Leichtathletikforum.com
5er Mehrfachsprung im Wettkampfangebot - Druckversion

+- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com)
+-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1)
+--- Forum: Jugend (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=4)
+--- Thema: 5er Mehrfachsprung im Wettkampfangebot (/showthread.php?tid=2195)

Seiten: 1 2 3 4 5 6


RE: 5er Mehrfachsprung im Wettkampfangebot - Gertrud - 19.11.2016

(19.11.2016, 20:44)sewi schrieb: Ein kleines Beispiel zur Auffassung "viel hilft viel", "die Besten kommen durch": 

Dem kann man das Gegenteil entgegensetzen: "Weniger ist mehr!" Das ist aber die Variante für Trainer mit orthopädischem Durchblick! Dieses Prinip fand bei Sabine Braun und auch wohl bei Florian Schwarthoff statt. Es beinhaltet ein ganz gezieltes Wissen über Normen aus dem Energiebereich, den Grenzen der Reaktionsfähigkeit und orthopädischen Belastbarkeit generell und altersabhängiger Ossifikation.

Gertrud


RE: 5er Mehrfachsprung im Wettkampfangebot - Halloo - 08.12.2016

(19.11.2016, 18:09)sewi schrieb: Der HLV hat uns Trainern die neue Regelung erst kürzlich auf einer Tagung präsentiert. Es wurden sofort die gleichen Bedenken geäußert wie hier von Euch. Leider muss ich sagen, dass diese Bedenken - auch ein wenig unter dem Zeitdiktat der Gesamtverstaltung - regelrecht "abgebügelt" wurden. Dies mit dem Hinweis, dass man hier eine offensichtliche Lücke (in der Hinführung zum späteren Dreisprung) schließen wolle, erst einmal Erfahrung sammeln könne etc. pp. und dass zudem ja jeder Trainer und Athlet (die Kinder?) auch einen großen Gestaltungsspielraum hätte, etwa welche Sprünge sie bevorzugen und wieviele Anlaufschritte sie machen. Der Einwand, dass eine unbegrenzte Anlauflänge in einem Personenkreis gefährlich ist,  der sich (in der Breite) wohl weniger gut mit den entstehenden Belastungen und richtigen Techniken auskennt, dass Kinder die körperlichen und technischen Voraussetzungen nicht haben, um solche Sprünge (schon gar mit hohem Tempo) ungefährdet ausführen zu können, und dass schließlich hier auch ein problematischer Anreiz gesetzt wird (mehr Anlauflänge = bessere Weite = bessere Platzierung), wurde schlicht übergangen. Ich persönlich finde das schade, wenngleich es mich altersgruppenmäßig nicht betrifft. Würde es mich betreffen, ließe ich von der Wettkampfform die Finger weg, sondern ich würde diese Geschichten im Training sukzessive vorbereiten. Bleibt wie immer der Appell an die verantwortlichen Trainer: Denkt nach, was ihr tut, wofür und mit welchen Folgen.





Zum "abbügeln". Am WE nahm ich an einer Fortbildung (Weitsprung im Grund- und Aufbautraining) in Rotenburg/F. teil. Referentin war die Bundestrainerin Nachwuchs Weitsprung männlich, Elke Bartschat, die sowohl über den  Weit -als auch  Dreisprung referierte. Insgesamt war die Veranstaltung für mich enttäuschend, aber das mögen andere anders sehen. Warum schreibe ich das?
Da im Schlussteil (Sprungvorbereitung u.a.) Fragen gestellt werden konnten, lag nichts näher, als das Thema Fünfsprung (mit den verschiedenen Variationsmöglichkeiten) anzuschneiden. Also fragte ich in Gegenwart von 40 Trainern/innen Frau Bartschat, was sie von der neuen Regelung hält, begründete dabei meine großen Bedenken. Wie kann man nur eine solche "unqualifizierte" Frage stellen????
 Meine Bedenken wurden als vollkommen unbegründet weggewischt, weil man mit dem Nachwuchs das trainieren müsse. was sie später im Wettkampt machen. Auf den Hinweis, dass die überwiegende Mehrzahl der Mediziner Bedenken haben war die Antwort von Frau Bartschat, dass es die Aufgabe der Trainer se,i auf eine korrekte technische Ausführung zu achten, alles andere hätte die Trainer nicht zu interessieren. Thumb_down   Die neue Regelung sei sehr wichtig für die Motivation der Sportler/innen. Wenn man alle Bedenken beachten würde, dürften wir keinen Hochleistungssport mehr betreiben. Ich bin über diese Aussage entsetzt, zumal sich keiner der anwesenden Trainer/innen meiner Argumentatiion anschloss. Es war das Schweigen im Walde. Das Thema war (wohlgemerkt) Weitsprung im Grund- und Aufbautraining.
Weiter möchte ich mich nicht auslassen...sonst wäre ich angreifbar.
Jeder, der sich Gedanken macht und sich intensiv mit der Materie befasst hat, soll sich seinen Teil denken - u.a. welchem Personenkreis wir unseren Nachwuchs anvertrauen. Angry
Letztlich hat sich die Bundestrainerin sogar nach meiner Argumentation (nicht alle Trainer haben im Dreisprung exakte Kenntnisse und verlassen sich auf die vom Verband angegebenen Vorgaben) geäußert, dass meine Aussage  eine Unverschämtheit sei. Möchte gern wissen, was die Referentin über den Hammerwurf oder Hindernislauf im Detail weiß.
Offensichtlich war es unangebracht, nicht angenehme Fragen zu stellen.
Das soll es für micht gewesen sein. Sollen sie doch machen was sie wollen.


RE: 5er Mehrfachsprung im Wettkampfangebot - nico - 08.12.2016

Hallo Hallo, ich bin froh, dass du dich wieder abregst. Die Tante kann dich aufgrund des Altersunterschied nicht kenne, sie weiß sicher nicht, daß du "Deutscher"- Meister im Dreisprung warst, einer der besten Weitspringer in Deutschland und mehrfacher Länderkampfteilnehmer und das alles noch auf Aschenbahnen. Sie hat eine andere Aufgabe als BT. Sie muss sehen, dass sie jedes Jahr ein,zwei oder besser mehr Nachwuchsathleten in ihrem Kader hat, da sie ja für den "Nachschub" in dieser Disziplin verantwortlich ist und nicht für eine eventuelle Frühverrentung aufgrund eines leistungsorientierten jugendlichem LA-Training in dieser Disziplin. Trainiere weiterhin nach deinem Gewissen. Auch für mich ist das Wichtigste, dass später keiner meiner Athleten sagen kann, meine Verletzung/Erkrankung habe ich von dem gesundheitsschädigenden Training in meiner Jugendzeit. Bis bald.
nico


RE: 5er Mehrfachsprung im Wettkampfangebot - Halloo - 08.12.2016

(08.12.2016, 21:55)nico schrieb: Hallo Hallo, ich bin froh, dass du dich wieder abregst. Die Tante kann dich aufgrund des Altersunterschied nicht kenne, sie weiß sicher nicht, daß du "Deutscher"- Meister im Dreisprung warst, einer der besten Weitspringer in Deutschland und mehrfacher Länderkampfteilnehmer und das alles noch auf Aschenbahnen. Sie hat eine andere Aufgabe als BT. Sie muss sehen, dass sie jedes Jahr ein,zwei oder besser mehr Nachwuchsathleten in ihrem Kader hat, da sie ja für den "Nachschub" in dieser Disziplin verantwortlich ist und nicht für eine eventuelle Frühverrentung aufgrund eines leistungsorientierten jugendlichem LA-Training in dieser Disziplin. Trainiere weiterhin nach deinem Gewissen. Auch für mich ist das Wichtigste, dass später keiner meiner Athleten sagen kann, meine Verletzung/Erkrankung habe ich von dem gesundheitsschädigenden Training in meiner Jugendzeit. Bis bald.
nico
Nico, es geht doch nicht darum wie gut man mal war.
Ich kenne hervorragende Trainer, die sportlich nie etwas gerissen haben. Aber ich erwarte von Übungleitern, dass sie sich Wissen aneignen, um keinen Schaden anzurichten. Wenn ihnen von oben runter mitgeteilt wird, was sie tun sollen, glauben sie das in der Regel. Aber glauben heißt bekanntlich nicht wissen.


RE: 5er Mehrfachsprung im Wettkampfangebot - Gertrud - 08.12.2016

(08.12.2016, 20:48)Halloo schrieb:
Zitat:Wenn man alle Bedenken beachten würde, dürften wir keinen Hochleistungssport mehr betreiben. Ich bin über diese Aussage entsetzt, zumal sich keiner der anwesenden Trainer/innen meiner Argumentatiion anschloss. Es war das Schweigen im Walde. Das Thema war (wohlgemerkt) Weitsprung im Grund- und Aufbautraining.

Es ist ganz entscheidend, dass man Bedenken einbringt und nach Lösungen sucht, die Klippen zu "umschiffen"! Dazu gehören auch schon auf den unteren Ebenen detaillierte Kenntnisse, die von der höheren Instanz auf dem Tablett serviert werden sollten. Genau das ist meine Vorstellung. Hier geht der DLV aus meiner Sicht oft den falschen Weg, Trainer an die Front zu schicken, die relativ neu im Geschäft sind und aus meiner Sicht absolut keine fundierten Kenntnisse in den Spezialbereichen haben. (Damit meine ich jetzt nicht Elke Bartschat!) Das ist ein absolutes No go!!! Wenn ich es darauf anlegen würde, würde ich dort fast jeden vor versammelter Mannschaft auseinandernehmen. Ich schüttele manchmal sogar den Kopf über Wissenslücken bei scheinbar gestandenen Trainern. Es fällt stark auf, dass kritisches Hinterfragen eigentlich gar nicht erwünscht ist und wird. Man tut gut daran zu schweigen und zu Hause sein Ding zu machen. Wäre ich in verantwortlicher Position, würde ich eine gewisse Diskussionskultur schulen und geradezu herausfordern. Ich halte das für essentiell.

Die adäquate Technik ist natürlich zu schulen. Sie ist aber stark mit spezieller Strukturstärke gekoppelt und vorrangig zu schulen. Wenn ich ehrlich bin, interessieren mich die 5er-Sprungwerte in so jungen Jahren absolut nicht, sondern es kommt wesentlich auf Werte im individuellen Kontext bei entsprechenden Ausführungen an. Diese Sprungform gehört vornehmlich in ältere Bereiche, wo entsprechende Geschwindigkeiten, ein sehr spezielles dynamisches Gleichgewichtsvermögen und ein exzentrisches Vermögen in den Fußstrukturen vorrangig im Fokus stehen. In jungen Jahren sollte man andere Parameter schulen. Man sollte sich davor hüten, immer mehr Übungen aus dem Erwachsenenbereich in die jungen Jahrgänge zu transferieren. Um adäquate Übungen zu konzipieren, sollten die anatomischen Besonderheiten und Schutzmechanismen zunächst abgeklopft werden, um die jungen Körper entsprechend vorzubereiten. Mich interessieren vorrangig nicht die metrischen 5er-Sprungergebnisse. Aus einem gut präparierten jugendlichen Körper erwachsen später mit den gut fundierten Strukturen und bei entsprechendem Talent sehr gute Leistungen. Man muss das Puzzle nur richtig, zeitlich vernünftig strukturiert sukzessive vorantreiben.  

Gertrud


RE: 5er Mehrfachsprung im Wettkampfangebot - MZPTLK - 09.12.2016

Halloo schrieb:Da im Schlussteil (Sprungvorbereitung u.a.) Fragen gestellt werden konnten, lag nichts näher, als das Thema Fünfsprung (mit den verschiedenen Variationsmöglichkeiten) anzuschneiden. Also fragte ich in Gegenwart von 40 Trainern/innen Frau Bartschat, was sie von der neuen Regelung hält, begründete dabei meine großen Bedenken. Wie kann man nur eine solche "unqualifizierte" Frage stellen????
Auf den Hinweis, dass die überwiegende Mehrzahl der Mediziner Bedenken haben war die Antwort von Frau Bartschat, dass es die Aufgabe der Trainer se,i auf eine korrekte technische Ausführung zu achten, alles andere hätte die Trainer nicht zu interessieren. Thumb_down 
Letztlich hat sich die Bundestrainerin sogar nach meiner Argumentation (nicht alle Trainer haben im Dreisprung exakte Kenntnisse und verlassen sich auf die vom Verband angegebenen Vorgaben) geäußert, dass meine Aussage  eine Unverschämtheit sei.



Sie scheint also inhaltlich nicht auf Deine Argumente eingegangen zu sein.
Die anderen Trainer/Übungsleiter scheinen alles geschluckt zu haben.

Kann es sein, dass wir in Deutschland schon mal weiter waren?

Wenn ich sowas lese, kriege ich direkt Lust, nach über 30 Jahren mal wieder eine Fortbildung mitzumachen.


RE: 5er Mehrfachsprung im Wettkampfangebot - Gertrud - 09.12.2016

(09.12.2016, 00:51)MZPTLK schrieb: Sie scheint also inhaltlich nicht auf Deine Argumente eingegangen zu sein.
Die anderen Trainer(Übungsleiter scheinen alles geschluckt zu haben.

Kann es sein, dass wir in Deutschland schon mal weiter waren?

Wenn ich sowas lese, kriege ich direkt Lust, nach über 30 Jahren mal wieder eine Fortbildung mitzumachen.

Eigentlich kenne ich Elke Bartschat so nicht. Auf mich hat sie immer einen guten Eindruck gemacht.

Gertrud


RE: 5er Mehrfachsprung im Wettkampfangebot - MZPTLK - 09.12.2016

Gertrud schrieb:Eigentlich kenne ich Elke Bartschat so nicht. Auf mich hat sie immer einen guten Eindruck gemacht.
Ein guter (Einzel-)Trainer ist nicht automatisch ein guter Schulungsleiter.
Ob sie eine gute Einzel-Trainerin ist, kann man am Werdegang von Lena Malkus nicht unbedingt ablesen.


RE: 5er Mehrfachsprung im Wettkampfangebot - Gertrud - 09.12.2016

(09.12.2016, 01:41)MZPTLK schrieb:
Gertrud schrieb:Eigentlich kenne ich Elke Bartschat so nicht. Auf mich hat sie immer einen guten Eindruck gemacht.
Ein guter (Einzel-)Trainer ist nicht automatisch ein guter Schulungsleiter.
Ob sie eine gute Einzel-Trainerin ist, kann man am Werdegang von Lena Malkus nicht unbedingt ablesen.

Mich haben eigentlich immer die Trainingsinhalte interessiert; und da hatte ich einen guten Eindruck von dem, was ich von ihr kenne.

Ich würde sicherlich Halloo mit seiner Erfahrung im horizontalen Sprungbereich in einer Schulung nicht abwürgen, sondern mit Argumenten überzeugen wollen. Wenn er mich aber entgegen meiner Meinung überzeugen könnte, würde ich sofort umschwenken. Man vergibt sich nichts, mal bei Schieflage seine Meinung zu ändern. Wie oft ändere ich meine Vorstellungen, wenn ich an Übungen "bastele"?! Man sollte sich auch immer wieder in Souveränität üben. Nur dadurch verbessert man die Lage. Insgesamt empfinde ich das als ein sehr großes Manko bei Fortbildungen. Man fühlt sich bei "Gegenwind" persönlich angegriffen statt auf argumentativem Weg zu reagieren. Wenn wir insgesamt weiterkommen wollen, gehören die Inhalte ganz klar auf den Prüfstand. Keiner sollte sich angegriffen fühlen. Es geht einzig und allein um Verbesserung der Fakten.

Das nur mal nebenbei: Ich habe viele Sachen aus dem Weitsprungbereich deutscher Protagonistinnen katalogisiert. Ich hatte vor allem aus anatomischer und teilweise aus technischer Sicht enorme Einwände, die aber anscheinend anders gesehen wurden. Dann muss man eben fühlen und Fiasko erleben!!! Wink Wenn ich bei Anspielung auf Inhalte abgeblockt werde, halte ich sofort inne und lasse machen. In einem Fall wurde ich auf besondere Art und Weise bestätigt. Man sollte manchmal den alten Hasen doch Gehör schenken, vertrauen, sich vor allem mit den Argumenten auseinandersetzen und einfach das Zuhören lernen. Mein Kommentar zu einem Freund war nur: "Ich habe es kommen sehen!"

Leichtathletik ist niemals eine "Einbahnstraße". Manche glauben von mir, dass ich total auf meine Meinung fixiert bin. Das Gegenteil ist der Fall. Ich habe z. B. in technischen und kraftmäßigen Bereichen absolute Kehrwendungen vollzogen und enorm von anderen Trainingsinhalten in Verbindung mit meiner gesunden Kritikfähigkeit gelernt. Ich fühle mich immer noch als "Lehrling"!  Wink Thumb_up Nur bin ich der festen Überzeugung, dass ich mich der Wahrheit durch vornehmlich permanentes autodidaktisches Arbeiten immer mehr annähere. Ich sehe den DLV sehr oft in der Position des Aufsetzens von Vorstellungen, ohne die Meinung gestandener Trainer/innen ausreichend zu berücksichtigen. Daran sollte man arbeiten. Ich habe auch oft den Eindruck, das man sich bei Fortbildungen gar nicht traut, eine andere Meinung zu vertreten. In der Hinsicht bin ich ziemlich unerschrocken.

Gertrud


RE: 5er Mehrfachsprung im Wettkampfangebot - Halloo - 09.12.2016

(09.12.2016, 01:15)Gertrud schrieb:
(09.12.2016, 00:51)MZPTLK schrieb: Sie scheint also inhaltlich nicht auf Deine Argumente eingegangen zu sein.
Die anderen Trainer(Übungsleiter scheinen alles geschluckt zu haben.

Kann es sein, dass wir in Deutschland schon mal weiter waren?

Wenn ich sowas lese, kriege ich direkt Lust, nach über 30 Jahren mal wieder eine Fortbildung mitzumachen.



Eigentlich kenne ich Elke Bartschat so nicht. Auf mich hat sie immer einen guten Eindruck gemacht.

Gertrud

Es ist ja nicht so, dass Frau Bartschat unsympathisch rüberkommt. Meine Argumentation war nicht gegen die Person Bartschat gerichtet, sondern auf die Sache bezogen. Offensichtlich konnte sie das schlecht bzw. überhaupt nicht trennen. In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an einen Einführungslehrgang (C-Kader) vor einigen Jahren  in Münster. Wir sind mit einem Athleten angereist (Frau Schäfer, das war der Vorderfußspringer). Vor der Heimfahrt standen (die Athleten waren durch teils intensive Belastungen - auch im Stabibereich mit Gummi-bzw. Seilzügen ermüdet )ausgedehnte  koordinative Übungen auf dem Programm. Im Laufe der Übungen (auch Mehrfachsprünge) nahmen nach und nach einige Trainer ihre Schützlingen heraus, weil die Abläufe unsauber wurden. Frau Bartschat hatte das offensichtlich nicht registriert und bis zum Ende durchziehen lassen. Mir(und anderen)  ist eine Aussage von Frau Bartschat noch in  guter Erinnerung. Mädchen sollten serienweise Einbeinsprünge absolvieren. Sie meinte, dass das eigentlich noch zu früh für die Athletinnen sei, es aber dazu gehöre - also gemacht werden müsse. Ich möchte das nicht weiter kommentieren. Jedenfalls sagt sie was sie denkt......