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London wird ein Desaster - Druckversion

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RE: London wird ein Desaster - aj_runner - 13.08.2017

Interessant ist, dass bis auf Freimuth alle deutschen Medaillengewinner zum ersten Mal eine internationale Medaille imFreien bei den Erwachsenen gewonnen haben. Das spricht für einen Umbruch.


RE: London wird ein Desaster - eierluke - 13.08.2017

@Robb

ach ja? werden auch die vielen Hotels, die der DLV zusätzlich gebucht haben bezahlt und was ist z.B. Mit Verpflegungsmehraufwendungen der Trainer?

Rundumschlag? Wenn für die 4x100 Staffel schon nicht die von der Zeit her schnellsten Sprinter nominiert werden, hofften alle hier, dass die Nominierten todsichere Wechselspezialoisten sein müssen. Fehlanzeige!
Also nach der Vorgeschichte darf ich doch wohl zurecht richtig sauer sein.


RE: London wird ein Desaster - Robb - 13.08.2017

Trainer essen mehr als normale Menschen?
Wenn ein Athlet von Hotel A nach Hotel B umzieht, wird nichts zusätzlich gebucht, es wird Ersatz gebucht.
Und mit Rundumschlag meinte ich nicht nur die Staffel, du forderst ja auch Trainerentlassungen bei den Zehnkämpfern, weil dir die Hürdentechnik nicht passt.


RE: London wird ein Desaster - Robb - 13.08.2017

Die Schönredner beim DLV sind schon in Höchstform:
Zitat:Das am Ende gute Abschneiden zeige, dass die nur drei Medaillen ein Jahr zuvor bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro ein Ausrutscher gewesen seien, sagte Prokop. "Wir haben uns wieder nach oben gearbeitet und sind für die Zukunft gut gerüstet."

Gutes Abschneiden? London war kein Desaster, aber es gab zuviel Mittelmaß und kaum Steigerungen der Vorleistungen.
Von 27 Athleten in den Sprung-Wurfwettbewerben hat nur EINE (Molitor) eine SB erzielt, PBs gabs gar keine. Zum Saisonhöhepunkt erwarte ich einfach mehr.


RE: London wird ein Desaster - Angerländer - 13.08.2017

Ich glaube, der Norovirus wird noch sehr oft als Erklärung für die ein oder andere Leistung herhalten müssen. Das hat Herr Gonschinska in seinen Interviews ja bereits so gut wie angekündigt. Als Desaster habe ich diese WM jetzt nicht empfunden. Aber irgendwie war der Auftritt der gesamten Mannschaft recht dünne. Vor allem, wenn ich mir die Sprinter und die Werfer, bis auf die Speerwerfer, anschaue. Und über die Staffeln möchte ich das Mäntelchen des Schweigens decken. Gut, dass wenigstens die 4x400 der Männer nicht enttäuscht hat... Big Grin .

Schön, aber auch nicht überragend, die Ergebnisse der Zehnkämpfer. Wirklich klasse eigentlich nur Dutkiewicz, Vetter und Schäfer. Pech für Krause. Ich denke, alle haben ihr Bestes gegeben. Zumindest haben sich alle bemüht.

Es kommen auch wieder bessere Zeiten (das sagt man halt so...). Thumb_up Fahne


RE: London wird ein Desaster - Angerländer - 13.08.2017

(13.08.2017, 21:43)Robb schrieb: Die Schönredner beim DLV sind schon in Höchstform:

Zitat:Das am Ende gute Abschneiden zeige, dass die nur drei Medaillen ein Jahr zuvor bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro ein Ausrutscher gewesen seien, sagte Prokop. "Wir haben uns wieder nach oben gearbeitet und sind für die Zukunft gut gerüstet."


Gutes Abschneiden? London war kein Desaster, aber es gab zuviel Mittelmaß und kaum Steigerungen der Vorleistungen.
Von 27 Athleten in den Sprung-Wurfwettbewerben hat nur EINE (Molitor) eine SB erzielt, PBs gabs gar keine. Zum Saisonhöhepunkt erwarte ich einfach mehr.

Da gehe ich mit dir vollkommen konform!


RE: London wird ein Desaster - Robb - 13.08.2017

Mich hat gewundert, dass die Nationenwertung vom DLV mit keinem Wort erwähnt wurde vielleicht deshalb: 78 Punkte ist der schlechteste Wert bei einer WM seit 2005.


RE: London wird ein Desaster - longbottom - 13.08.2017

Ich würde es so formulieren: London war kein Desaster, letztlich hat sich der DLV im Weltmaßstab normal geschlagen. Unsere europäischen Nachbarn waren nicht wirklich besser, mit Ausnahme der Polen. Aber London spiegelt einen gewissen Abwärtstrend in den Paradedisziplinen wie den Würfen und dem Stabhochsprung wieder, den man nicht unterschätzen sollte.

Gut, es ist ein nacholympisches Jahr. Vielleicht sind einige Stars nächstes Jahr zurück bzw. in alter Form und vielleicht rücken die Talente wie Bähre, Kenzel, Diskus-Werfer und Werferinnen endgültig auf. Noch ist genug Zeit, die Sache wieder in die positive Richtung zu drehen. Aber die Augen verschließen darf man vor dem Problem nicht. Und leider klingt "Rio war Ausrutscher" etwas danach.


RE: London wird ein Desaster - Knueppler - 13.08.2017

Die 4x400m-Staffel der Frauen fand ich jetzt aber ganz gut. Gegen die fliegenden Zeiten von Gonska, Köhrbrück und Insbesondere von Mergenthaler ist nichts einzuwenden..


RE: London wird ein Desaster - Jonny - 13.08.2017

(13.08.2017, 21:57)longbottom schrieb: Ich würde es so formulieren: London war kein Desaster, letztlich hat sich der DLV im Weltmaßstab normal geschlagen. Unsere europäischen Nachbarn waren nicht wirklich besser, mit Ausnahme der Polen. Aber London spiegelt einen gewissen Abwärtstrend in den Paradedisziplinen wie den Würfen und dem Stabhochsprung wieder, den man nicht unterschätzen sollte.

Gut, es ist ein nacholympisches Jahr. Vielleicht sind einige Stars nächstes Jahr zurück bzw. in alter Form und vielleicht rücken die Talente wie Bähre, Kenzel, Diskus-Werfer und Werferinnen endgültig auf. Noch ist genug Zeit, die Sache wieder in die positive Richtung zu drehen. Aber die Augen verschließen darf man vor dem Problem nicht. Und leider klingt "Rio war Ausrutscher" etwas danach.

Also von unseren europäischen Nachbarn war wohl Frankreich sehr gut. Platz 4 im Medaillenspiegel, letztes Jahr waren sie 21. 2015 sogar nur 31. das fand ich schon nicht schlecht. Zwar nur 5 Medaillen, drei davon aber Gold.