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Biomechanik-Auswertungen von der WM in London - Druckversion

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RE: Biomechanik-Auswertungen von der WM in London - gera - 26.03.2018

einen ersten Eindruck auf Plausibililtät von Daten zur vert. V  und  horz. V  bekommt man schon durch Verhältnisbildung beider Geschwindigkeiten
Nach Literatur soll es 2,5 - 3,0 sein.
Bei den Daten OSP Hessen sind die verhältnisse nicht in diesem Rahmen.
Beispiel : 7,57 horz. V  /3,31 vert.V  =2,29

Es kann also etwas nicht stimmen !


RE: Biomechanik-Auswertungen von der WM in London - Bachmann1980 - 26.03.2018

Das ist, wie du richtig sagst, nach Literatur.
Rechnet man die angegebenen Werte um entsprechen sie einem Absprungwinkel
von 18,5-21,8 Grad. Mit den 23,62 Grad aus den Daten des OSP Hessen hat
man also eine Abweichung von nicht einmal zwei Grad.


RE: Biomechanik-Auswertungen von der WM in London - gera - 26.03.2018

ich habe diesen vorweg Verhältnisvergleich auch nur als Anhaltspunkt gesehen, sich diese daten mal genauer anzusehen.
Natürlich kann - vor allem bei besonderem Sprungvermögen - eine Abweichung davon ganz normal sein.


RE: Biomechanik-Auswertungen von der WM in London - gera - 05.04.2018

ich wil nicht nur meckern, deshalb
habe ich auf
www.leichtathletikimwandelmitnbl-site.de 

unter IV./D meine Vorstellungen von den verschiedenen Parametern des Weitsprunges zusammen gefaßt.
Und vor allem die Zusammenhänge untereinander


RE: Biomechanik-Auswertungen von der WM in London - gera - 07.01.2019

zusammenfassend habe ich meine Meinung zur Verlässlichkeit der veröffentlichten
biomechanischen Auswertungsdaten
unter
www.leichtathletikimwandelmitnbl-site.de

in I./T8 +T9
dargelegt.


RE: Biomechanik-Auswertungen von der WM in London - benutzer - 08.01.2019

mir kommt die Diskusion um die biomechnischen Daten vor wie der Skandal um Diesel und  NO2 Grenzwerte.
Skandal aber aus der Seite der politik, die solch unwissenschaftlichen Werte aufnimmt und skandalös handelt.
Bewiesen wird dadurch nur die fachliche Unfähigkeit in vielen Dingen.
Mit den Messwerten der Biomechanik ist es ähnlich.
Längst ist klar das die Fehlerqote der Messwerte eine Verwendung ausschliesst.
Es traut sich aber keiner zu sagen  das das eine  Sackgasse ist.
Noch größer ist der Zahlenwust von " gera " bei seiner Weitsprunganalyse auf seiner Internetseite.
Wissenschaftlich und brauchbar sieht anders aus.


RE: Biomechanik-Auswertungen von der WM in London - dominikk85 - 08.01.2019

Ich denke nicht das man das so verallgemeinern kann. Natürlich gibt es messfehler und nicht alles ist brauchbar, aber für mich hört sich das nach zwanghaft old school und wissenschaftsfeindlich an. Die biomechanik hat schon Fortschritte im Training von Athleten  gebracht, aber es ist natürlich kein Wundermittel.


RE: Biomechanik-Auswertungen von der WM in London - benutzer - 08.01.2019

habe mit meiner Kritik die gemessenen Daten gemeint. Die müssen schon genau sein,sonst sollte mann sie nicht veröffentlichen.das hat nichts mit wissenschaftsfeindlich zu tun.
Die gemachten Videoaufnahmen sind schon prima, wenn man einen Ablauf immer wieder und aus verschiedenen Perspektiven sehen kann.


RE: Biomechanik-Auswertungen von der WM in London - gera - 09.01.2019

also  benutzer  ,

deine Kritik an den messtechnischen Daten der 3-d - Analysen teile ich .

Du wirfst dann aber diese Daten in einen Topf mit meinen berechneten  Daten für den Weitsprung, nach Angaben auf meiner website.
Das kannst Du aber nicht machen.

Die gemessenen Daten aus den Videoanalysen sind mit Fehlern behaftet, wie wir festgestellt haben und wo keiner ernsthaft widerspricht.

Ich gehe jedoch ganz anders vor.
Aus gelieferten Ausgangsdaten - am besten viele, aber mindest Anlauf-V  und Angaben zur Sprungkraft , Gewicht+Größe des Athleten - werden nach meiner Methode die weiteren wichtigen Parameter nach math./ physkalischen Methoden berechnet.
Und zwar in der Reihenfolge des Elementebaumes in IV/D.
Im Ergebnis wird so die Weite berechnet, die der Athlet mit seinen persönlichen Ausgangsbedingungen  springen  kann ! ,
also mit optimierten Parametern, mit dem bestmöglichen Rücklagewinkel gemäß seiner Anfangs - V  z.B.
Im vergleich kann Athlet/Trainer sehen, wo noch Änderungen und Verbesserungen nötig sind.
Diese Methode ist brauchbar , man muß sich nur auf sie einlassen.

Viele Daten, Du nennst es " Datenwust " sind es nur in der Erklärung der Berechnungen. In der Praxis spielen wesentlich weniger Parameter eine Rolle.
Das Wesentliche ist dann natürlich die richtige Deutung der angebotenen Werte.