(31.01.2023, 11:46)Alpha-Motoneuron schrieb:Zitat:Ich glaube z. B. kaum, dass den meisten Trainern und Trainerinnen die vulnerablen Stellen, die teilweise bis zum 25. Lebensjahr bestehen, flächendeckend bekannt sind. Ich habe daher bei Sabine voraussschauend damals bestimmte Übungen für die unteren Extremitäten komplett ausgeschlossen.Was für vulnerable Stellen meinst du? und warum das 25. Lebensjahr? Welche Übungen hältst du für ungeeignet und warum? LG
Es gibt an den Knochen des Ober- und Unterkörpers Stellen, die erst sehr spät die Endverknöcherung erreichen. Da muss man entsprechend weitgehend recherchieren. Zudem sind die Bewegungen interessant, die diese Stellen vor allem nicht überbelasten. Wenn man z.B. Übungen für den Schultergürtel durchführt, muss man sehr genau die Belastungen unter die Lupe nehmen. Man muss schon sehr gelenkprotektiv arbeiten, weil vor allem Rotationsbewegungen es in sich haben.
Es kommt folglich stark auf die Disziplin, deren Bewegungsrichtungen, vor allem die Gelenknähe, Gelenkform und eventuelle Gelenkkontakte an. Wenn ich mir z. B. die vorliegenden Bilder einer Topathletin und ihre Füße ansehe, dann kann ich mir die permanenten Belastungen als Auslöser der Strukturveränderungen lebhaft vorstellen. Die Verformungen ergeben sich natürlich bei den nicht abgeschlossenen Verknöcherungen.
Die gesamte "Bankdrückfraktion" macht unglaubliche Fehler, weil anscheinend keine Kenntnisse vorhanden sind. Deshalb bin ich felsenfest davon überzeugt, dass es enorme Lücken in unserem System gibt. Das können nur akribische Arbeiter:innen mit einem guten Rundumteam schaffen.
Ich müsste hier einen ganzen Katalog veröffentlichen, was ich alles beachte. Das ist mir in meiner momentanen Lage der unglaublichen privaten Papierlage-Belastung nicht möglich.
Gertrud