25.11.2014, 21:58
(25.11.2014, 20:17)MZPTLK schrieb: Denn bald kommt der nächste Professor um die Ecke und erzählt uns, dass wir laufen sollen wie ein Flusspferd(50 km/h),
das Bolt die Hacken zeigt.
Fehlt zum Elefant und Flusspferd noch das Nashorn, dann sind die Dickhäuter komplett ;-)
Aber da Wiemann seine Aussagen beweisen kann, glaube ich ihm. Mich beweisen verstellen halte ich für unklug. Was er nicht beweisen kann, sagt er ausdrücklich in den Diskussionen seiner Arbeiten. Welche Muskeln wann aktiv sind und welche nicht, weiß man aber sehr genau. Die richtigen Musklen zu trainieren ist nicht schwer. Die richtigen Muskeln richtig zu trainieren schon. Und da kommt dann eben Neurologie und Motorik ins Spiel. Aber selbst das kann nicht Aufgabe des Trainers sein, sondern er tut vielleicht gut daran, sich die ausgearbeiteten Fakten zu Gemüte zu führen und dann sein Übungsgut zu gestalten. Nur vom Lombard'schen Paradoxon ausgehend irgendwelches Übungsgut zu entwerfen, wäre wohl nicht so sinnvoll, als wenn man sich die weiterführende Literatur durchliest (Wiemann hat vor einer ganzen Weile publiziert und mittlerweile wurde sein Stoff aufgegriffen) und sich so die Überlegungen spart, die Neurowissenschaftler schon in den letzten Jahrzehnten gemacht haben. So kommt man den folgerichtigen Trainingsmethoden immer näher. Da bekommt man dann schonmal fertige Ideen für Übungen serviert.