Ich halte mich gerade an meinem Vortrag für die nächste Woche auf. U.a. gibt es einen Punkt: defizitäre bevorzugte Skala der Wichtigkeit der Kraftübungen, die allgemein fälschlicherweise angewendet wird. Je weiter es peripher geht, je mehr wird das Training vernachlässigt. Ab Knie- und Ellbogengelenk werden Übungen kaum noch durchgeführt, was zu erheblichen Verletzungsanteilen führt und man meistens repariert statt prophylaktisch trainiert.
Die muskuläre Dicke nimmt Richtung peripher immer mehr ab, was viele veranlasst, die "dünnen" Muskeln außen vouzulassen. Auch stammmäßig reduziert sich die Muskeldicke enorm, nimmt aber reziprok an Bedeutung zu. Eine Vernachlässigung des "Filets" an der Wirbelsäule hat z. B. in den Würfen enorme negative Auswirkungen, weil die großflächige Muskulatur anspringt, bevor der Stamm in schwenkender Form stabilisierend kontrolliert und volle Scherbewegungen in translatorischer Hinsicht nicht zuzulassen imstande ist.
Aber der Teufel steckt im Detail, wobei man natürlich die segmentalen Komponenten nicht aus dem Auge lassen sollte. Nicht auf jeder Höhe liegen die ...tome (Dermatom, Myotom ...) auf einer Höhe, was sich vom Kindes- zum Erwachsenenalter erheblich verändert. Das ist in Höhe der BWS noch der Fall, geht aber weiter caudal immer mehr auseinander, da die Nerven im WS-Kanal lange abwärts laufen, ehe sie segmental austreten. Daher sind Teile z.B. am Gesäß auch nerval mit Fußregionen gekoppelt. Wer diese Zusammenhänge nicht kennt, wird keinen vernünftigen Kraftaufbau hinbekommen, weil die Stimuli der einen Region die anderen erst aktivieren, ansonsten aber "ausgenknipst" bleiben. Man wundert sich dann z.B., warum der glutaeus maximus trotz eines erheblichen Trainingsaufwandes anscheinend nicht adäquat reagiert.
Derartige Trainingsinhalte sind den Trainnerinnen und Trainern zu vermitteln und nicht die alte Leier von gewichtheberischen Inhalten, die wirklich ins vorherige Jahrhundert für die Leichtathletik gehört. Mein Trainingsansatz ist folglich ein ganz anderer und eben sehr spezifisch wie die leichtathletischen Disziplinen und die individuelle Lage selbst.
Gertrud
Die muskuläre Dicke nimmt Richtung peripher immer mehr ab, was viele veranlasst, die "dünnen" Muskeln außen vouzulassen. Auch stammmäßig reduziert sich die Muskeldicke enorm, nimmt aber reziprok an Bedeutung zu. Eine Vernachlässigung des "Filets" an der Wirbelsäule hat z. B. in den Würfen enorme negative Auswirkungen, weil die großflächige Muskulatur anspringt, bevor der Stamm in schwenkender Form stabilisierend kontrolliert und volle Scherbewegungen in translatorischer Hinsicht nicht zuzulassen imstande ist.
Aber der Teufel steckt im Detail, wobei man natürlich die segmentalen Komponenten nicht aus dem Auge lassen sollte. Nicht auf jeder Höhe liegen die ...tome (Dermatom, Myotom ...) auf einer Höhe, was sich vom Kindes- zum Erwachsenenalter erheblich verändert. Das ist in Höhe der BWS noch der Fall, geht aber weiter caudal immer mehr auseinander, da die Nerven im WS-Kanal lange abwärts laufen, ehe sie segmental austreten. Daher sind Teile z.B. am Gesäß auch nerval mit Fußregionen gekoppelt. Wer diese Zusammenhänge nicht kennt, wird keinen vernünftigen Kraftaufbau hinbekommen, weil die Stimuli der einen Region die anderen erst aktivieren, ansonsten aber "ausgenknipst" bleiben. Man wundert sich dann z.B., warum der glutaeus maximus trotz eines erheblichen Trainingsaufwandes anscheinend nicht adäquat reagiert.
Derartige Trainingsinhalte sind den Trainnerinnen und Trainern zu vermitteln und nicht die alte Leier von gewichtheberischen Inhalten, die wirklich ins vorherige Jahrhundert für die Leichtathletik gehört. Mein Trainingsansatz ist folglich ein ganz anderer und eben sehr spezifisch wie die leichtathletischen Disziplinen und die individuelle Lage selbst.
Gertrud