18.08.2014, 08:41
Es fehlt einigen (nicht allen) deutschen Athleten die "Wettkampfhärte". Qualifikationsnormen und Termine sind das eine, große Wettkämpfe (mit Quali, ungünstigen Startzeiten, widrigen Bedingungen, harter Konkurrenz etc.) das andere.
Das reine Erbringen einer Qualinorm ist nur das erste Ziel, aber es sollten gewisse Regeln verschärft werden - die Leistungen (auch wenn man die Norm dafür etwas senkt) müssen bestätigt werden, z.B. in Trials. (Bei den Mehrkämpfern kann man das ja auch…). Die Leistung losgelöst von dem Druck eines festgelegten einmaligen Zeitpunkts ist weniger aussagekräftig, als die bei einem Quali-Wettkampf, denn hier kommt die mentale Komponente zum Tragen die einigen Athleten IMMER WIEDER zum Verhängnis wird. Das kann man trainieren / optimieren!
Eine Top-Leistung unter optimalen Bedingungen (gutes Wetter, schnelle Bahn, zugeschnittene Wettkämpfe etc.) ist nicht das Problem (und für die Motivation wichtig!), sondern dass die Leistung nicht annähernd unter anderen / "normalen" Bedingungen gebracht werden kann.
Harting, Schwanitz gewinnen, weil sie sich SICHER sind zu gewinnen, eine Jungfleisch springt derzeit gut, weil sie unbekümmert alles außer dem Sprung ausblenden kann, eine Möldner-Schmidt lässt sich ganz gezielt auf den einen Wettkampf ein und wenn die Gunst der Stunde da ist nutzt sie sie, auch wenn andere in der Spitzenleistung besser sind. Das sind nicht alles "angeborene" Fähigkeiten (wie etwa die physischen Voraussetzungen), dass kann man trainieren / erlernen... (und dafür sind auch die Trainer mitverantwortlich!)
Das reine Erbringen einer Qualinorm ist nur das erste Ziel, aber es sollten gewisse Regeln verschärft werden - die Leistungen (auch wenn man die Norm dafür etwas senkt) müssen bestätigt werden, z.B. in Trials. (Bei den Mehrkämpfern kann man das ja auch…). Die Leistung losgelöst von dem Druck eines festgelegten einmaligen Zeitpunkts ist weniger aussagekräftig, als die bei einem Quali-Wettkampf, denn hier kommt die mentale Komponente zum Tragen die einigen Athleten IMMER WIEDER zum Verhängnis wird. Das kann man trainieren / optimieren!
Eine Top-Leistung unter optimalen Bedingungen (gutes Wetter, schnelle Bahn, zugeschnittene Wettkämpfe etc.) ist nicht das Problem (und für die Motivation wichtig!), sondern dass die Leistung nicht annähernd unter anderen / "normalen" Bedingungen gebracht werden kann.
Harting, Schwanitz gewinnen, weil sie sich SICHER sind zu gewinnen, eine Jungfleisch springt derzeit gut, weil sie unbekümmert alles außer dem Sprung ausblenden kann, eine Möldner-Schmidt lässt sich ganz gezielt auf den einen Wettkampf ein und wenn die Gunst der Stunde da ist nutzt sie sie, auch wenn andere in der Spitzenleistung besser sind. Das sind nicht alles "angeborene" Fähigkeiten (wie etwa die physischen Voraussetzungen), dass kann man trainieren / erlernen... (und dafür sind auch die Trainer mitverantwortlich!)