18.08.2014, 13:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.08.2014, 13:13 von Natus_Vincere.)
(18.08.2014, 12:55)beity schrieb:Natürlich soll sie nicht blind die ersten 200m maximal anrennen, schon gar nicht als Grundphilosophie. Aber durch ihre Grundschnelligkeit, welche ja auch sichtlich nach wie vor Fortschritte macht, kann sie lernen die ersten 200m sehr flott und doch recht entspannt anzugehen. Im Optimalfall irgendwann nur unwesentlich langsamer anzugehen, aber sowohl mental als auch muskulär locker zu bleiben, um dann in der zweiten Kurve nochmal Geschwindigkeit mitzunehmen. Das kann der Ausdauertyp nun mal von Natur aus nicht, der muss dann schon einen ordentlichen Punch hinten heraus haben (wie etwa ein Schneider in Topform). Deswegen finde ich den immer wiederkehrenden Versuch nicht falsch.(18.08.2014, 12:42) Natus_Vincere schrieb: Genau der gleichen Meinung bin ich auch! Den Hazardeuren gehört die Welt Mit ihren Unterdistanzleistungen ist sie prädestiniert dafür. "Weil sie es kann". Wenn sie es immer wieder versucht, wird auch mal der Tag kommen, an dem alles zusammenläuft und sie belohnt wird. Natürlich befreit das nicht davor, taktischer zu laufen wenn es nötig ist.
In einem gebe ich Dir Recht, du musst als Athlet mal den Mut haben, etwas auszuprobieren. Den Mut haben, mal zu schnell anzulaufen.
Bewusst überziehen. Mut weil es so schrecklich wehtun kann und Du vielleicht vom ganzen Feld aufgesogen wirst.
Deswegen fand ich es so Klasse und ein Highlight wie bei der DM 2013 Tesfaye und im Schlepptau Schembera die 800 Meter angelaufen sind. Wahnsinn und nicht durchzuhalten.
Das sind wichtige Erfahrungen um ein Gespür zu entwickeln am richtigen Tag mit der richtigen Form genau das richtige Tempo zu treffen.
Rekorde und Bestleistungen werden aber demnächst mehr durch intelligentes oder vielleicht intuitiv bessere Einteilung gelaufen.
Ich sehe auch bei den 800 Metern die Tendenz, auf der 2.Runde nicht mehr so abzufallen.