22.08.2014, 11:30
"Die eine Hälfte startet jetzt und die andere eine Stunde später" gibt es beim Zehnkampf ja nur im Diskuswerfen und Speerwerfen. Und das liegt nicht am Zehnkampf sondern an den Gegebenheiten generell bei einer WM im Stadion und der Teilnehmerzahl. Qualifikationen in den technischen Disziplinen finden ja auch immer in zwei Gruppen statt, und in den Würfen geht das halt nicht parallel.
Die Alternative wäre, alle in einer Gruppe werfen zu lassen. Das hätte den Vorteil, dass die Bedingungen für die Athleten untereinander noch vergleichbarer sind, aber den Nachteil, dass die Sportler zwischen ihren Versuchen noch länger warten müssen. Das würde auch nicht schneller gehen, weil dann zwar das Einwerfen der zweiten Gruppe wegfällt, die Athleten dafür dann aber natürlich mit der ersten Gruppe einwerfen müssen. Was rein im Diskuswerfen dadurch an Zeit gespart würde, wird dann halt in der Pause zwischen dem Hürdensprint und dem Diskus zugeschlagen.
Außerdem glaube ich nicht, dass die Dauer/Zeitspanne das Hauptproblem ist. Wenn man über mehrere Wochen eine Fußball-WM verfolgen kann (wo alleine schon ein Spiel dreimal so lange wie ein 10.000m-Lauf dauert), dann kann man auch über zwei Tage einen Mehrkampf schauen. Das Problem im Zehnkampf ist viel mehr, dass er unübersichtlich ist, weil der Gelegenheitszuschauer nicht einschätzen kann, was die jeweiligen Leistungen bedeuten. Und wenn dann die Reporter auch nicht nach den restlichen Bestleistungen schauen und wie Poschmann Mayer bei der EM manche Sportler zu früh abschreiben, ist es auch nicht gerade günstig. Hier müsste sich mal sowas wie auf der Ergorej-Seite durchsetzen, eine offizielle Hochrechnung, anhand derer die Zuschauer mitverfolgen können, wie die Sportler wirklich liegen.
Die Alternative wäre, alle in einer Gruppe werfen zu lassen. Das hätte den Vorteil, dass die Bedingungen für die Athleten untereinander noch vergleichbarer sind, aber den Nachteil, dass die Sportler zwischen ihren Versuchen noch länger warten müssen. Das würde auch nicht schneller gehen, weil dann zwar das Einwerfen der zweiten Gruppe wegfällt, die Athleten dafür dann aber natürlich mit der ersten Gruppe einwerfen müssen. Was rein im Diskuswerfen dadurch an Zeit gespart würde, wird dann halt in der Pause zwischen dem Hürdensprint und dem Diskus zugeschlagen.
Außerdem glaube ich nicht, dass die Dauer/Zeitspanne das Hauptproblem ist. Wenn man über mehrere Wochen eine Fußball-WM verfolgen kann (wo alleine schon ein Spiel dreimal so lange wie ein 10.000m-Lauf dauert), dann kann man auch über zwei Tage einen Mehrkampf schauen. Das Problem im Zehnkampf ist viel mehr, dass er unübersichtlich ist, weil der Gelegenheitszuschauer nicht einschätzen kann, was die jeweiligen Leistungen bedeuten. Und wenn dann die Reporter auch nicht nach den restlichen Bestleistungen schauen und wie Poschmann Mayer bei der EM manche Sportler zu früh abschreiben, ist es auch nicht gerade günstig. Hier müsste sich mal sowas wie auf der Ergorej-Seite durchsetzen, eine offizielle Hochrechnung, anhand derer die Zuschauer mitverfolgen können, wie die Sportler wirklich liegen.