06.12.2022, 12:34
athleticsfirst, da bin ich ganz bei dir. Ich finde auch dass es ein großer Fehler ist, Trainer nicht mehr als Ehrenamtliche zu sehen, wenn sie denn ihre 250 Euro Übungsleiter-Pauschale bekommen. Das ist ja kein Lohn!
Das Problem ist denke ich, dass eben wie du sagst, nicht alle bereit sind für ihre "Sprößlinge" das zu zahlen (auch diejenigen, die es könnten z.T. nicht) und dass dadurch so viel verloren geht.
Und ähnlich wie Atanvarno es schreibt, leisten viele Ehrenamtliche sehr viel und sind am Limit. Ähnlich wie bei Athleten, die vielleicht ein paar Euro brauchen, um keinen Nebenjob nachgehen zu müssen und sich auf das Training konzentrieren zu können, ist es hier bei Vereinsvorständen oder Trainern so, dass sie eigentlich etwas mehr Geld bekommen müssten, damit sie z.B. "nur" 80 % arbeiten müssen, um die nötige Zeit zu haben.
Meine Ausgangsfrage (abgesehen davon, wie andere Vereine das halten), ist ja, ob es nicht sinnvoll wäre, die eigentlich nötigen Kosten als Vereine bzw. Verbände konsequent aufzuschreiben und zu kommunizieren. Meist ist die Kommunikation ja eher: "Wir würden gerne mehr, aber wir können uns das nicht leisten, das muss demnach auch so gehen." Dann kriegt halt auch kaum ein bisher nicht engagiertes Mitglied den Arsch hoch und wenn dann nur um sich bei der Jahreshauptversammlung zu beschweren, dass so viel Geld für Starts ausgegeben wird (Schon gehört: "Wenn die zu einem großen Meeting fahren wollen ist das doch ihr Privatvergnügen, die können doch auch hier im Dorf laufen, machen unsere Senioren auch!"). Stattdessen: Klar machen: Ein Athlet auf Niveau Deutsche (Jugend)meisterschaften kostet 200 Euro pro Monat. Trainer muss mindestens auf 450 Euro-basis angestellt sein, Physio kostet wöchentlich XY Euro, die beiden Trainingslager um die 1000 Euro. Wir brauchen als Abteilung also nicht 30.000 Euro sondern 80.000 Euro. Liebe Leute, wir haben einen Fehlbetrag von 50.000 Euro. So muss es Mitgliedern in meinen Augen kommuniziert werden, so den Landesverbänden und dem DLV und so vor allem auch der Vereinsführung in Mehrspartenvereinen und der (lokal) Politik und der lokalen Witrschaft.
Wir wickeln die Leichtathletik lieber ab statt das offen zu sagen.
Das Problem ist denke ich, dass eben wie du sagst, nicht alle bereit sind für ihre "Sprößlinge" das zu zahlen (auch diejenigen, die es könnten z.T. nicht) und dass dadurch so viel verloren geht.
Und ähnlich wie Atanvarno es schreibt, leisten viele Ehrenamtliche sehr viel und sind am Limit. Ähnlich wie bei Athleten, die vielleicht ein paar Euro brauchen, um keinen Nebenjob nachgehen zu müssen und sich auf das Training konzentrieren zu können, ist es hier bei Vereinsvorständen oder Trainern so, dass sie eigentlich etwas mehr Geld bekommen müssten, damit sie z.B. "nur" 80 % arbeiten müssen, um die nötige Zeit zu haben.
Meine Ausgangsfrage (abgesehen davon, wie andere Vereine das halten), ist ja, ob es nicht sinnvoll wäre, die eigentlich nötigen Kosten als Vereine bzw. Verbände konsequent aufzuschreiben und zu kommunizieren. Meist ist die Kommunikation ja eher: "Wir würden gerne mehr, aber wir können uns das nicht leisten, das muss demnach auch so gehen." Dann kriegt halt auch kaum ein bisher nicht engagiertes Mitglied den Arsch hoch und wenn dann nur um sich bei der Jahreshauptversammlung zu beschweren, dass so viel Geld für Starts ausgegeben wird (Schon gehört: "Wenn die zu einem großen Meeting fahren wollen ist das doch ihr Privatvergnügen, die können doch auch hier im Dorf laufen, machen unsere Senioren auch!"). Stattdessen: Klar machen: Ein Athlet auf Niveau Deutsche (Jugend)meisterschaften kostet 200 Euro pro Monat. Trainer muss mindestens auf 450 Euro-basis angestellt sein, Physio kostet wöchentlich XY Euro, die beiden Trainingslager um die 1000 Euro. Wir brauchen als Abteilung also nicht 30.000 Euro sondern 80.000 Euro. Liebe Leute, wir haben einen Fehlbetrag von 50.000 Euro. So muss es Mitgliedern in meinen Augen kommuniziert werden, so den Landesverbänden und dem DLV und so vor allem auch der Vereinsführung in Mehrspartenvereinen und der (lokal) Politik und der lokalen Witrschaft.
Wir wickeln die Leichtathletik lieber ab statt das offen zu sagen.