16.02.2024, 13:07
Die Diskrepanz zwischen den deutschen Erfolgen im Nachwuchsbereich und dem Anschluss im Erwachsenenbereich hat meines Erachtens zumindest nicht in erster Linie mit fehlendem Know-how im Trainerbereich zu tun.
Ich sehe da eher ein Problem im Fördersystem. Im jüngeren Nachwuchsbereich gibt es relativ viele Kaderathleten. Genau zu dem Zeitpunkt, wo sich für die Athleten große Veränderungen in ihrem Lebensumfeld ergeben (Studium, Berufsausbildung etc.) und die Athleten die meiste Unterstützung brauchen, setzt man das große "Aussieben" an und viele Athleten werden aus den Kadern gestrichen und haben plötzlich viel schwierige Bedingungen für ein Leistungstraining. Entsprechend viele Athleten kehren gerade in diesem Alter der Leichtathletik den Rücken zu und hören auf.
Das hier thematisierte Qualifikationssystem für DM und weitere basisunfreundliche Verbandsmaßnahmen im Umgang mit den Athleten der zweiten Reihe verschärfen diese Tendenz noch.
Ich sehe da eher ein Problem im Fördersystem. Im jüngeren Nachwuchsbereich gibt es relativ viele Kaderathleten. Genau zu dem Zeitpunkt, wo sich für die Athleten große Veränderungen in ihrem Lebensumfeld ergeben (Studium, Berufsausbildung etc.) und die Athleten die meiste Unterstützung brauchen, setzt man das große "Aussieben" an und viele Athleten werden aus den Kadern gestrichen und haben plötzlich viel schwierige Bedingungen für ein Leistungstraining. Entsprechend viele Athleten kehren gerade in diesem Alter der Leichtathletik den Rücken zu und hören auf.
Das hier thematisierte Qualifikationssystem für DM und weitere basisunfreundliche Verbandsmaßnahmen im Umgang mit den Athleten der zweiten Reihe verschärfen diese Tendenz noch.