20.08.2015, 21:51
In einer benachbarten Diskussion haben wir gleichzeitig dasselbe Dilemma: Paula Radcliffe, die Marathonläuferin der Marathonläuferinnen, wird verdächtigt, von Natur aus Ausreißer in ihren Blutwerten erzeugt zu haben, die ihrer Laufleistung förderlich waren. Trotzdem will sie niemand in ein schiefes Licht rücken. Völlig zurecht, wie ich meine.
Testosteron, Blutwerte (welche auch immer), man kann so vieles vermessen. Die Leichtathletik ist der Sport der Vermesser: citius, altius, fortius. Mit diesem Ansatz hat sie sich von ihren Wurzeln an auf die Suche nach den "Freaks of Nature" gemacht. Wer auf ehrliche Weise innerhalb der Regeln die oder der Beste ist, gewinnt.
Nur so kann Leichtathletik überhaupt existieren. Sonst könnten wir doch ab sofort ein unteres Gewichtslimit für Marathonläuferinnen diskutieren, ein Größenlimit für Hochspringer, ein Armlängenlimit für Diskuswerfer etc.pp., das ist doch alles genetisch bedingt. Oder wollen wir die Anzahl von Mutationen, die die Sportlerin vom Durchschnittsmann unterscheidet, zum Maßstab für die Teilhabe an der Leichtathletik erklären? Und wer zählt die dann?
Es gibt nur eine Lösung: Alle, die nicht betrügen, dürfen gewinnen.
Testosteron, Blutwerte (welche auch immer), man kann so vieles vermessen. Die Leichtathletik ist der Sport der Vermesser: citius, altius, fortius. Mit diesem Ansatz hat sie sich von ihren Wurzeln an auf die Suche nach den "Freaks of Nature" gemacht. Wer auf ehrliche Weise innerhalb der Regeln die oder der Beste ist, gewinnt.
Nur so kann Leichtathletik überhaupt existieren. Sonst könnten wir doch ab sofort ein unteres Gewichtslimit für Marathonläuferinnen diskutieren, ein Größenlimit für Hochspringer, ein Armlängenlimit für Diskuswerfer etc.pp., das ist doch alles genetisch bedingt. Oder wollen wir die Anzahl von Mutationen, die die Sportlerin vom Durchschnittsmann unterscheidet, zum Maßstab für die Teilhabe an der Leichtathletik erklären? Und wer zählt die dann?
Es gibt nur eine Lösung: Alle, die nicht betrügen, dürfen gewinnen.