28.06.2014, 16:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.06.2014, 16:12 von Hellmuth K l i m m e r.)
(28.06.2014, 13:34)Atanvarno schrieb:Wer direkt in der "Mühle" des Hochleistungssportes gesteckt hat (ich in der DDR), hat in der Tat etwas mehr Verständnis für seine (oft drangsalierten) Kollegen.(28.06.2014, 12:41)Hellmuth K l i m m e r schrieb: Aber weil Trainer im HLS bis an die Grenze des Machbaren gehen (müssen!), wird zuweilen das leistungsfördernde Limit (unabsichtlich!) überschritten - die drohende Gefahr der Schädigung wird nicht deutlich erkannt ...
Das ist mir etwas zu viel entschuldigende Inschutznahme von Trainern,[...]
Willst Du mir ernsthaft erzählen, dass Du nie einem Trainerkollegen begegnet bist, der nach dem Motto "einer kommt schon durch" bewusst in Kauf genommen hat, dass seine Trainingsmittel zu Verletzungen führen können [...]
Wohl alle sind/waren traurig, gar entsetzt, wenn ein junges Talent verletzt ausfiel. Die meisten haben das durch zu hohe/falsche Belastungen nicht vorsätzlich provoziert - sie alle mussten in Verlauf ihrer Karriere dazulernen.
Tatsächlich bin ich Trainern begegnet, die rücksichtsloser gearbeitet haben, die keine wirklichen Pädagogen waren.(Kürzlich meinte Ines Geipel, ihr Trainer H-D. Hille habe sie in Jena so trainiert wie er's in seinem erlernten Beruf [Maschinenbauer] gewohnt war.)
Und in der DDR mit seinem großen Reservoir an Nachwuchs (aus den KJS's) war es nicht so tragisch, ein Athleten zu verlieren - diese Mentalität gab es leider tatsächlich.
Atanvarno, du dufter Administrator, bitte mehr Einsicht und Hineindenken in die Persönlichkeit von Trainern ...
H. Klimmer / sen.