(02.03.2018, 08:51)aj_runner schrieb:Naja, du sagst es ja, man wollte die deutschen Rekorde. Die Meldung für Madrid kam soweit ich mich erinnere recht spontan, nachdem es in Karlsruhe nicht geklappt hat (dann hat man die Intention aber sogar per Pressemitteilung nach Außen getragen, fast schon ungewöhnlich offensiv). Und in Dortmund hat sie ja sogar einen Stiegerungslauf gemacht, nur eben ein solcher, der ihr besser liegt als das gestern, nämlich der erste Kilometer in 2:55 und der letzte in 2:47.(02.03.2018, 07:54)aj_runner schrieb: Und jetzt komme ich zu meiner Kritik und die ist an den Trainer gerichtet:"Ich würde lieber anders laufen und den siebten Platz hinten raus herausholen."
> warum wird sie in der Vorbereitung nur in Rennen geschickt, wo sie Tempo bolzt?
> 1 x gegen Dibaba hätte gereicht, warum zwei 1.500er nach dem gleichen Muster. In Dortumung (Meeting) und Torhun hätte sie taktisch mehr lernen können
> warum läuft sie eine DM nicht wie Muir bei den engl. Meisterschaften: die ersten beiden Kilometer als Lokomotive für die anderen in 6 Min. und dann hinter raus eine 2:45?
=> Liegt es vielleicht daran, dass der Trainer sich mit Rekordversuchen und einem DR besser feiern lassen kann als mit Rennen, die sich auf internationale Rennverläufe vorbereitet?
Ich finde es toll, dass sie so eine Aussage trifft. Problem ist also erkannt und trifft den Kern meiner Kritik.
Ich glaube kaum, dass sie besser abgeschnitten hätte, wenn sie in Dortmund versucht hätte, das Feld erst auf dem letzten Kilometer abzuhängen. Hätte auf deutscher Ebene wahrscheinlich natürlich trotzdem geklappt, aber das gibt ihr ja auch nicht die Kraft, gestern am Ende einen Kilometer Richtung 2:38 draufzulegen. Eher bin ich immer noch der Meinung, dass sie anders als die Konkurrenz schlicht nicht in sub4-Form ist und deswegen bei einem verkappten 1500m-Rennen (was es gestern nach den erstern 1000m war) eben schlecht aussieht.