Ich wiederhole mich ungern und auch nur um noch einmal darauf hinzuweisen, dass hier eben nicht nur Leute posten und mitlesen die sich die Kompetenz bereits erarbeitet haben die ersten eigenen Schritte ohne größeres Risiko zu gehen. (Risiko = manche Fehler sind so gravierend, dass es da eben nicht des Drehens an einigen Stellschrauben bedarf)
Aussagen von THomZach wie:
"Es geht also nicht darum, dass man den richtigen Weg findet oder dass man den richtigen Weg gewiesen bekommt, sondern darum, dass man geht.
Und zwar: Drauf los... "
sind hoffentlich nicht ernsthaft an absolute Einsteiger oder Trainingsunerfahrene gerichtet. Was vor vielen Jahren durchaus üblich war, dass Athleten sehr unkonventionelle Wege selbst fanden, unterschlägt einfach auch wie viele mit ihren Experimenten gescheitert sind. Man sieht und liest doch die Unsicherheit eines Einsteigers, der natürlich in Zeiten des Internets nach Informationen sucht (ein Lehrbuch ginge auch) und niemand hier oder sonstwo hat den Stein der Weisen gefunden, auch Thomas nicht, aber es gibt gesicherte Erkenntnisse auf denen sich aufbauen lässt. Beim Laufen kommt man vielleicht sogar voran mit der "Selbsterkenntnis", aber beim Hoch-, Weit- oder gar Stabhochsprung, genauso wie beim Werfen oder Stoßen?
"Ich staune, mit welcher Sicherheit hier Kollegen Theorien vortragen. Sind denn nicht alles was man zur Trainingslehre hört und liest Kann-Aussagen?"
Ja, würde ich auch sagen, nur Schreiben kann man auch erst nachdem man die Buchstaben und Wörter gelernt hat. Und warum sollte man Fehler wiederholen, die andere bereits entdeckt haben - mit allen Konsequenzen wie Verletzungen, Leistungseinbrüchen und Stagnation?
"Zu vermeiden sind vor allem bei Einsteigern verschleppte Muskelkater. Die machen als Zerrungen und Risse jeden Aufwand langfristig "zur Nichte". " klingt gut, dass sehe ich auch so, ABER soll jeder das im Selbstversuch herausfinden? Wenn ich die vielen Verletzungen im Spitzensport betrachte, läuft sicher einiges nicht optimal, wird es besser "auf die eigene Faust"? Glaube ich nicht.
Ich habe eine junge Speerwerferin zu einem guten Trainer gelotst, sie war vorher Handballerin, eine starke Werferin und wollte sich das Speerwerfen selbst beibringen. Es tat beim Zuschauen richtig weh und bei einer Untersuchung durch einen begabten Orthopäden zeigten sich auch erste Probleme im Schultergelenk. Ich hätte ein schlechtes Gewissen, hätte ich sie allein "weiterprobieren" lassen. Es war insofern auch ein Problem sie zu überreden, weil es auf dem flachen Land in weiterem Umkreis keinen Leichtathletikverein gab und gibt. Sie wirft aber noch heute.
Aussagen von THomZach wie:
"Es geht also nicht darum, dass man den richtigen Weg findet oder dass man den richtigen Weg gewiesen bekommt, sondern darum, dass man geht.
Und zwar: Drauf los... "
sind hoffentlich nicht ernsthaft an absolute Einsteiger oder Trainingsunerfahrene gerichtet. Was vor vielen Jahren durchaus üblich war, dass Athleten sehr unkonventionelle Wege selbst fanden, unterschlägt einfach auch wie viele mit ihren Experimenten gescheitert sind. Man sieht und liest doch die Unsicherheit eines Einsteigers, der natürlich in Zeiten des Internets nach Informationen sucht (ein Lehrbuch ginge auch) und niemand hier oder sonstwo hat den Stein der Weisen gefunden, auch Thomas nicht, aber es gibt gesicherte Erkenntnisse auf denen sich aufbauen lässt. Beim Laufen kommt man vielleicht sogar voran mit der "Selbsterkenntnis", aber beim Hoch-, Weit- oder gar Stabhochsprung, genauso wie beim Werfen oder Stoßen?
"Ich staune, mit welcher Sicherheit hier Kollegen Theorien vortragen. Sind denn nicht alles was man zur Trainingslehre hört und liest Kann-Aussagen?"
Ja, würde ich auch sagen, nur Schreiben kann man auch erst nachdem man die Buchstaben und Wörter gelernt hat. Und warum sollte man Fehler wiederholen, die andere bereits entdeckt haben - mit allen Konsequenzen wie Verletzungen, Leistungseinbrüchen und Stagnation?
"Zu vermeiden sind vor allem bei Einsteigern verschleppte Muskelkater. Die machen als Zerrungen und Risse jeden Aufwand langfristig "zur Nichte". " klingt gut, dass sehe ich auch so, ABER soll jeder das im Selbstversuch herausfinden? Wenn ich die vielen Verletzungen im Spitzensport betrachte, läuft sicher einiges nicht optimal, wird es besser "auf die eigene Faust"? Glaube ich nicht.
Ich habe eine junge Speerwerferin zu einem guten Trainer gelotst, sie war vorher Handballerin, eine starke Werferin und wollte sich das Speerwerfen selbst beibringen. Es tat beim Zuschauen richtig weh und bei einer Untersuchung durch einen begabten Orthopäden zeigten sich auch erste Probleme im Schultergelenk. Ich hätte ein schlechtes Gewissen, hätte ich sie allein "weiterprobieren" lassen. Es war insofern auch ein Problem sie zu überreden, weil es auf dem flachen Land in weiterem Umkreis keinen Leichtathletikverein gab und gibt. Sie wirft aber noch heute.