(23.05.2016, 11:05)Solos schrieb: Wie immer sehr geschickt ausgewichen.
Ich weiche nicht aus, sondern grenze absolut den DVZ von plyometrischer Arbeit ab und differenziere vor allem im Trainingsbereich. Ich nenne wie immer Bedingungen - die entsprechenden Übungen sollte man schon selbst konstruieren. Bei permanenten Vorlagen würgt man die Kreativität ab. Um genaue Aspekte auch zu zeigen, müsste man schon ans Eingemachte in einem langen Vortrag mit den entsprechenden Beispielen gehen. Ich betreibe diesen Aufwand hier sicherlich nicht! Das überlasse ich den "Profis", die meines Erachtens sehr oft aus Unkenntnis nicht ausweichen, sondern falsche Beispiele geben. Das ist der kleine, aber gravierende Unterschied. Um des lieben Friedens wegen halte ich mich in der Hinsicht demnächst absolut zurück. Informationen laufen im kleinen Kreis aber sehr intensiv weiter. Man braucht sich nur die Übungsbeispiele unserer Protagonisten in den entsprechenden Netzwerken anzusehen. Ich bin oft entsetzt und sehe vor meinen Augen sofort die Konsequenzen.
Die Sehnen- und Muskelarbeit verhält sich nach den Aufgaben sehr unterschiedlich im Ablauf, je nachdem ob es sich um Federn, Laufen, Springen oder Bergauf- oder Bergabläufe handelt. Die Amortisationsphasen muskulär und tendinös verhalten sich in der mittleren Phase, gleich. Man sollte sich immer wieder fragen, mit welchen Bewegungen man die Spezialdisziplin am besten trifft.
Übrigens stimmt das mit dem Vorziehen des Reißens vor dem Umsetzen nicht immer. Die "Hartings" und Julia Fischer scheinen auch das Umsetzen stark im Programm zu haben. Ganz entscheidend für die Übungskonstruktion in einer Disziplin ist das passgenaue Treffen der Funktionsbedürfnisse bezüglich seiner Muskelmorphologie und -architektonik. Ich sitze schon den gesamten Morgen an einem Kompartiment, um ganz genaue Übungen für zwei meiner Schüler-Schützlingen zu entwickeln. Das ist harte Arbeit und Abgrenzung.
Gertrud