14.08.2017, 10:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.08.2017, 10:17 von icheinfachma.)
Ich denke nicht, dass man das so sagen kann. Bei Olympia war ja noch alles super. Ich denke, so ein Urteil kann man erst nach ein paar Jahren fällen.
Es entwickelt sich ja auch eine Eigendynamik in der Szene: Erst dominieren die USA den Sprint, Jamaika kämpft sich dann vor und übernimmt die Herrschaft. Hat man sich nach 10 erfolgreichen Jahren zu sehr auf seinen Lorbeeren ausgeruht, ist der Hunger verflogen? Die Talente sind bei den jamaikanischen Jugendmeisterschaften nach wie vor da. Vllt. braucht es ein paar Misserfolge Jamaikas, um wieder junge Talente dazu zu bringen, im jamaikanischen Trikot nach oben zu wollen.
Ich habe mal eine Doku gesehen über den Nachwuchssprint in Jamaika gesehen. Man scheint dort die Talente schon in jungen Jahren extrem zu verheizen. Es gibt Verletzungen (Ermüdungsbrüche, Muskelfaserrisse) schon im U18-Bereich ohne Ende, das Training ist voller Drill und eine "Massenabfertigung". Bisher konnte man sich das anscheinend leisten, weil es genug gab, die trotzdem durchkamen. Ich glaube, man würde in Jamaika mehr erreichen, wenn man das Problem mit Verletzungen im Nachwuchsbereich in den Griff kriegen würde. Andererseits bewirkt diese Trainingsunkultur in der Jugend vllt. auch, dass diejenigen durchkommen, die tatsächlich unnormal belastbar sind und die dann auch im Erwachsenenbereich ein Training machen können hinsichtlich Umfang und Intensität, wie es anderen nicht möglich wäre.
https://www.youtube.com/watch?v=K1C5p3dfMbk
Es entwickelt sich ja auch eine Eigendynamik in der Szene: Erst dominieren die USA den Sprint, Jamaika kämpft sich dann vor und übernimmt die Herrschaft. Hat man sich nach 10 erfolgreichen Jahren zu sehr auf seinen Lorbeeren ausgeruht, ist der Hunger verflogen? Die Talente sind bei den jamaikanischen Jugendmeisterschaften nach wie vor da. Vllt. braucht es ein paar Misserfolge Jamaikas, um wieder junge Talente dazu zu bringen, im jamaikanischen Trikot nach oben zu wollen.
Ich habe mal eine Doku gesehen über den Nachwuchssprint in Jamaika gesehen. Man scheint dort die Talente schon in jungen Jahren extrem zu verheizen. Es gibt Verletzungen (Ermüdungsbrüche, Muskelfaserrisse) schon im U18-Bereich ohne Ende, das Training ist voller Drill und eine "Massenabfertigung". Bisher konnte man sich das anscheinend leisten, weil es genug gab, die trotzdem durchkamen. Ich glaube, man würde in Jamaika mehr erreichen, wenn man das Problem mit Verletzungen im Nachwuchsbereich in den Griff kriegen würde. Andererseits bewirkt diese Trainingsunkultur in der Jugend vllt. auch, dass diejenigen durchkommen, die tatsächlich unnormal belastbar sind und die dann auch im Erwachsenenbereich ein Training machen können hinsichtlich Umfang und Intensität, wie es anderen nicht möglich wäre.
https://www.youtube.com/watch?v=K1C5p3dfMbk