(12.10.2020, 11:41)Sprunggott schrieb:(10.10.2020, 09:34)dominikk85 schrieb: Ich denke es wäre sinnvoll Trainer mit einem score zu beurteilen der sowohl Leistung als auch Gesundheit der Athleten berücksichtigt.Hey Dominikk
Das "Scoring System" gab es schon mal im DLV (2014/2015?) wenn ich mich recht erinnere.
Wo es allerdings den "Highscore" gab, oder ob Gesundhaltung eingeflossen ist weiß ich nicht.
Ich plädiere immer für den wissenden Heimtrainer, der sehr detailliert an Kraftübungen herangeht. Ich selbst bin in der Hinsicht sehr weit von Gewichthebeübungen entfernt, weil sie unseren Anforderungen weitgehend nicht entsprechen. Wenn z.B. ein medialer Beinkollaps vorliegt, wie ich es letztens bei einem Mädel im Sprungbereich bei meiner Videoanalyse sah, dann muss ich präzise genau die Zubringer erreichen. Das geht nur mit absolut platzierten Übungen.
Was ich in der Hinsicht an groben Herangehensweisen auch im Bundestrainerbereich erlebe, ist teilweise katastrophal und die Verletztenstatistik z.B. im Mehrkampfbereich nur eine Frage der richtigen Analyse und deren Folgeübungen. Dabei bin ich im Einzelfall behilflich. Das ist mein Spezialgebiet, das ich täglich zur Perfektion bringe.
Bevor Kraftproduktionsmuster trainiert werden, müssen erst einmal die Kraftüberträger trainiert werden. Wir kennen alle das Phänomen, dass ein junger dynamischer Athlet zum LA-Training kommt, der schnellkräftig eine sehr gute Anfangskugelstoßleistung bringt und dann durch bodybuildingartige Übungen jede Spritzigkeit und Leistung verliert. Genau hier muss man mit richtiger Detailarbeit ansetzen.
Gertrud