22.03.2018, 09:11
Wer ein Tennismatch nicht gewinnt, verliert. Aber bei der LA gibt es anders als beim Tennis achtbare 2. und 3. Plätze.
In der LA könnte es schon ein Unterschied in der Einstellung sein, ob manche, die nicht verlieren wollen, sich aber mit einem Podiumsplatz begnügen. Dass es zwischen hingebungsvollem Einsatz und neurotischer Besessenheit ein schmaler Grat sein kann, ist sicher richtig. Manchmal hat man schon den Eindruck, dass ein Athlet sich zufrieden gibt und nicht bis zum letzten kämpft, selbst wenn noch mehr drin gewesen wäre. Andererseits war ich ein wenig überrascht, als Benitz, den ich nicht so verbissen eingeschätzt hätte, mal in einem Interview in etwa sagte: "Zweiter ist erstmal sch..., natürlich will man immer gewinnen." Er hat das zwar augenzwinkernd gesagt, aber es war schon auch ernst gemeint.
Interessant wäre, ob das oft beklagte "Verkrampfen", wenn man überholt/bedrängt wird, auch mit solchen Einstellungen zusammenhängt, und wenn ja, wie. Man könnte auch in den technischen Disziplinen mal untersuchen, wie oft ein "Schock" durch einen überragenden ersten Versuch relevant gewesen ist bzw. wie oft die Führung wechselt und ein hervorragender letzter Versuch entschieden hat. Für den Zuschauer ist der zweite Fall natürlich attraktiver.
In der LA könnte es schon ein Unterschied in der Einstellung sein, ob manche, die nicht verlieren wollen, sich aber mit einem Podiumsplatz begnügen. Dass es zwischen hingebungsvollem Einsatz und neurotischer Besessenheit ein schmaler Grat sein kann, ist sicher richtig. Manchmal hat man schon den Eindruck, dass ein Athlet sich zufrieden gibt und nicht bis zum letzten kämpft, selbst wenn noch mehr drin gewesen wäre. Andererseits war ich ein wenig überrascht, als Benitz, den ich nicht so verbissen eingeschätzt hätte, mal in einem Interview in etwa sagte: "Zweiter ist erstmal sch..., natürlich will man immer gewinnen." Er hat das zwar augenzwinkernd gesagt, aber es war schon auch ernst gemeint.
Interessant wäre, ob das oft beklagte "Verkrampfen", wenn man überholt/bedrängt wird, auch mit solchen Einstellungen zusammenhängt, und wenn ja, wie. Man könnte auch in den technischen Disziplinen mal untersuchen, wie oft ein "Schock" durch einen überragenden ersten Versuch relevant gewesen ist bzw. wie oft die Führung wechselt und ein hervorragender letzter Versuch entschieden hat. Für den Zuschauer ist der zweite Fall natürlich attraktiver.