20.01.2023, 14:13
Nochn pa Grübeleien: Warum ist es eigentlich erwähnenswert, dass man eine Höhe nur knapp gerissen hat? Weil man normalerweise die Tagesbesthöhe grad so mit Hängen und Würgen überquerte und nun bei der nächsten Höhe gar keine Chance mehr hatte. Ja man bricht im Absprung zusammen oder läuft durch oder kommt nicht mehr richtig vom Boden weg – auch weil man das optimale Anlauftempo überschreitet. Und das ist dann alles andere als “knapp gerissen”.
Äußerst knapp gerissen ist dann die Formel für einen Versuch, der mit etwas oder viel Glück auch hätte erfolgreich sein können – so wie viele andere Versuche, die man eben äußerst knapp geschafft hatte. Alles um zusagen, dass man den ein oder anderen Rekord auch verdient gehabt hätte und jetzt da in der Rekordliste stehen könnte. Die 2m02 in Baunatal 1997, die 2m25 in der Berliner Deutschlandhalle 1971, und auch die 1m67 in Saragossa 2014 waren solche “Verdammten Sternstunden”.
Wenn ich dagegen einen WK (unbedingt) gewinnen wollte oder zu müssen glaubte, dann hab ich einfach versagt. Ich konnte mich nicht konzentrieren und auch die nötige Beflügelung stellte sich nicht so ganz ein. Wie ich heute erst weiß, bestand diese aus meinem chronisch erhöhten Blutdruck, der dann gerne auch mal über 230/150 lag. Im Sommer 2017 hatte ich mir 200/120 als Limit gesetzt und musste dafür kurz vor dem WK ein paarmal die kleine elliptische weiße Pille einwerfen, was beim Hochsprung übrigens kein Doping ist – anders als beim Bogenschießen. Jedenfalls hat das meine Leistungsfähigkeit und Resultate dann sicher verringert. Und das hat wohl die ganze Pleite in der M70 besiegelt. Naja, wen interessiert 's? Ob die Russen zu meiner Zeit nicht auch schon alle durchweg gedopt waren oder eben „medizintechnisch unterstützt“ wie in der DDR oder „DDR“, wird ja auch von allen wichtigen Instanzen des Weltsports ignoriert. Für mich gilt jedenfalls der Spruch: „Verloren aber sauber“.
Äußerst knapp gerissen ist dann die Formel für einen Versuch, der mit etwas oder viel Glück auch hätte erfolgreich sein können – so wie viele andere Versuche, die man eben äußerst knapp geschafft hatte. Alles um zusagen, dass man den ein oder anderen Rekord auch verdient gehabt hätte und jetzt da in der Rekordliste stehen könnte. Die 2m02 in Baunatal 1997, die 2m25 in der Berliner Deutschlandhalle 1971, und auch die 1m67 in Saragossa 2014 waren solche “Verdammten Sternstunden”.
Wenn ich dagegen einen WK (unbedingt) gewinnen wollte oder zu müssen glaubte, dann hab ich einfach versagt. Ich konnte mich nicht konzentrieren und auch die nötige Beflügelung stellte sich nicht so ganz ein. Wie ich heute erst weiß, bestand diese aus meinem chronisch erhöhten Blutdruck, der dann gerne auch mal über 230/150 lag. Im Sommer 2017 hatte ich mir 200/120 als Limit gesetzt und musste dafür kurz vor dem WK ein paarmal die kleine elliptische weiße Pille einwerfen, was beim Hochsprung übrigens kein Doping ist – anders als beim Bogenschießen. Jedenfalls hat das meine Leistungsfähigkeit und Resultate dann sicher verringert. Und das hat wohl die ganze Pleite in der M70 besiegelt. Naja, wen interessiert 's? Ob die Russen zu meiner Zeit nicht auch schon alle durchweg gedopt waren oder eben „medizintechnisch unterstützt“ wie in der DDR oder „DDR“, wird ja auch von allen wichtigen Instanzen des Weltsports ignoriert. Für mich gilt jedenfalls der Spruch: „Verloren aber sauber“.
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)