Ach! Solche Kommentare erheitern das Gemüt! Herzlichen Dank! Konnt' ich gebrauchen.
Denn es gibt den nächsten Klops zu schlucken. Wie in Riccione sind die Hochspringer
zwar an zwei Tagen zusammengelegt, was ja zu begrüßen ist, weil man so die Chance
hätte, zu fachsimpeln, einander zu sehen und anzufeuern. Aber leider nur hätte, denn
wir sind auf zwei Stätten verteilt. Die Einen im stimmungsgeladenen Ceres-Stadion mit
tausenden von Teilnehmern auf den Rängen - wie in Riccione eine gigantische Kulisse -
die Anderen auf dem runtergekommenen Viby-Trainingsplatz ohne Tribüne, nur grüne
Böschungen, alter, ungepflegter Kunststoffbelag - Stimmung gleich Null.
Und wen trifft es wieder? Mich! LOL. Konsequenz: Zuhause Bleiben. DAfür fahre ich
keine 1500 km hin und her, zumal ich wohl auch nicht zur Hochform finden werde und
damit zwar auf den Titel aber auf große Rekorde nicht zu hoffen ist.
Wieder fühle ich mich vom großen Sport ausgschlossen, nicht nur durch mein eigenes
Versagen sondern durch die äußeren Umstände. Ein Schicksal das los ging, als ich mit 6
Jahren eingeschult wurde und von da an nicht mehr mitreisen durfte, wenn Papa und
Mama und all ihre berühmten, bejubelten Künstlerkollegen auf Tournee gingen. Diese
katastrophale Exkommuikation aus der Glamourwelt war ein wegweisendes Trauma,
welches sich in vielfältiger Form endlos wiederholt und meinen Lebensweg überschattet
wie kein anderes Merkmal. Das war meine erste Rote Karte und ebenso unverdient wie
die Gelbe in Zittau. Nur folgenschwerer. Immer wieder habe ich geklopft und mir wurde
auch so manches Mal aufgetan. Doch immer wieder wurde ich auch abgedrängt,
ausgebremst, übergangen und wieder vergrault oder gar rausgeschmissen.
Inzwischen weiß ich, dass alle Kinder dieser Welt traumatisiert werden. Auf die eine oder
andere Weise. Und dass daher mein Schicksal noch das schönste aller vorstellbaren ist.
Zu jammern wäre unangebracht, eher ein Grund mich zu schämen. Jeden Tag danke ich
Dem Himmel und wem da auch immer die Fäden zieht, für so viel inneren Reichtum und
die Gnade, keinen äußeren zu benötigen. Eine Schande, dass ich meine Gesundheit
immer wieder für diese lächerlichen Erfolge als Hochspringer aufs Spiel setze. Und oft
genug, wie gerade wieder dieser Tage, erleide ich die Folgen der Übertreibung mit
entsprechenden Schmerzen und Einschränkungen.
Und wieder reicht meine KLugheit gerade mal so weit zu erkennen, dass ich nicht klug
genug bin abzuwenden, was unvermeidlich ist. Ich habe die Macht nicht. Und so auch
weder das Verdienst noch die Schuld. Alles schwingt...
Denn es gibt den nächsten Klops zu schlucken. Wie in Riccione sind die Hochspringer
zwar an zwei Tagen zusammengelegt, was ja zu begrüßen ist, weil man so die Chance
hätte, zu fachsimpeln, einander zu sehen und anzufeuern. Aber leider nur hätte, denn
wir sind auf zwei Stätten verteilt. Die Einen im stimmungsgeladenen Ceres-Stadion mit
tausenden von Teilnehmern auf den Rängen - wie in Riccione eine gigantische Kulisse -
die Anderen auf dem runtergekommenen Viby-Trainingsplatz ohne Tribüne, nur grüne
Böschungen, alter, ungepflegter Kunststoffbelag - Stimmung gleich Null.
Und wen trifft es wieder? Mich! LOL. Konsequenz: Zuhause Bleiben. DAfür fahre ich
keine 1500 km hin und her, zumal ich wohl auch nicht zur Hochform finden werde und
damit zwar auf den Titel aber auf große Rekorde nicht zu hoffen ist.
Wieder fühle ich mich vom großen Sport ausgschlossen, nicht nur durch mein eigenes
Versagen sondern durch die äußeren Umstände. Ein Schicksal das los ging, als ich mit 6
Jahren eingeschult wurde und von da an nicht mehr mitreisen durfte, wenn Papa und
Mama und all ihre berühmten, bejubelten Künstlerkollegen auf Tournee gingen. Diese
katastrophale Exkommuikation aus der Glamourwelt war ein wegweisendes Trauma,
welches sich in vielfältiger Form endlos wiederholt und meinen Lebensweg überschattet
wie kein anderes Merkmal. Das war meine erste Rote Karte und ebenso unverdient wie
die Gelbe in Zittau. Nur folgenschwerer. Immer wieder habe ich geklopft und mir wurde
auch so manches Mal aufgetan. Doch immer wieder wurde ich auch abgedrängt,
ausgebremst, übergangen und wieder vergrault oder gar rausgeschmissen.
Inzwischen weiß ich, dass alle Kinder dieser Welt traumatisiert werden. Auf die eine oder
andere Weise. Und dass daher mein Schicksal noch das schönste aller vorstellbaren ist.
Zu jammern wäre unangebracht, eher ein Grund mich zu schämen. Jeden Tag danke ich
Dem Himmel und wem da auch immer die Fäden zieht, für so viel inneren Reichtum und
die Gnade, keinen äußeren zu benötigen. Eine Schande, dass ich meine Gesundheit
immer wieder für diese lächerlichen Erfolge als Hochspringer aufs Spiel setze. Und oft
genug, wie gerade wieder dieser Tage, erleide ich die Folgen der Übertreibung mit
entsprechenden Schmerzen und Einschränkungen.
Und wieder reicht meine KLugheit gerade mal so weit zu erkennen, dass ich nicht klug
genug bin abzuwenden, was unvermeidlich ist. Ich habe die Macht nicht. Und so auch
weder das Verdienst noch die Schuld. Alles schwingt...
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)