Versuch einer Antwort an Soto...
Da steht man nun am Anlaufpunkt und was nun? An das oben Erwähnte denken? Vielleicht auch daran, dass das völlig unsinnig hochgespielte Luxusproblemchen sind, weil andere in dem Alter mit ganz anderem und „wirklich Wichtigem“ kämpfen?
Auf keinen Fall. Das tut nichts zur Sache. Lenkt nur ab.
Letztenendes steht die Frage im Raum, kann ich bewusst die wichtigen Dinge für mich selber so ausrichten, dass ich noch 5 % zu meiner „normalen“ Leistung draufpacken kann? Hab ich also nun mein Höchstleistungspotential selber in der eigenen Hand oder nicht?
Hast du nicht. Nie. Das Zusätzliche Quantum kommt von alleine, eben durch Adrenalin, welches individuell von jeweils anderen Umständen abhängt.
Gut, ich laufe an ... Richtung Hochsprunglatte. Blenden wir die Laufphase mal aus. Wie setze ich den Sprungfuß auf? Exakt in Laufrichtung? Wie man es sehr oft sieht? Oder darf ich den Fuß auch leicht verdreht aufsetzen? Etwa bis er parallel zur Latte steht? Wie es sich nur eine Minderheit traut? Ein Sakrileg zu begehen?
Das sind Anfängerfragen, die Du längst endgültig beantwortet haben müsstest.
Denn, noch während der Absprungfuß fest am Boden ist, dreht sich der Körper darüber um ca. 135°.
Unfug! Es sollte gar keine Schraubenrotation stattfinden. Und wen dann nur um wenige Grad. Insgesamt sind bis zur Lattenüberquerung maximal 35° Schraube angesagt. Deine falsche Vorstellung ist mitverantwortlich für Deine Überquerungsmängel.
Sehr schnell. Ich dachte früher immer das ist so ein langsames Hochschrauben / Rotieren, das erst in Lattennähe sein Ende findet. Man sieht aber auf den Videos, dass sich die 135°-Drehung sehr rasch vollzieht.
Das sind Fehler, die bei Könnern leider zu sehen sind und dort dieselben Leistungsverluste generieren, wie bei den Hobbyisten, Anfängern und Senioren. Wer 2m40 drauf hat, wegen solcher Fehler aber nur 2m30 schafft, der kommt offenbar nicht drauf, seine Technik zu überdenken und zu korrigieren. Er ist ja schon ein Star und niemand sieht Anlass, sein Können in Zweifel zu ziehen. Im Gegenteil: Seine Fehler werden allseits als vorbildlich hingestellt! Außerdem empfehle ich Dir, wesentlich genauer hinzuschauen. Dann merkst Du sicherlich, dass Du nur zu sehen vermeinst, was man Dir früher mal an Falschem eingetrichtert hat.
Weil der Fuß am Boden fixiert ist, muss zunächst der ganze Körper an den beweglichen Stellen die Drehung aufnehmen.
Insofern wäre es eigentlich doch überhaupt kein Fehler, den Fuß im voreilenden Gehorsam schon mal so ein wenig „einzudrehen“, dass er einen Teil der 135°-Drehung schon hinter sich hat. Es würde auch bedeuten, dass der Fuß, wenn das Maximum der Beschleunigung nach oben auftritt, eher Normalstellung und weniger Verdrehung zum Körper aufweist. Was bei Altersstufen 60+ wohl eher willkommen wäre.
Ja, wenn Du Dir unbedingt den Mittelfuß brechen willst…
Jetzt zum Kernproblem, das Du ja gründlich beschrieben hast. Da ist auch die Sache mit den Bildern im Kopf.
Bilder habe ich nicht gemeint. Es sind Orientierungslinien, die sich der Kopf im Raum und an der Lattenlage entlang vorstellt, projiziert.
Es ist eigentlich gar nicht möglich sich den Absprung mathematisch in 10 oder 20 Teile zerlegt vorzustellen und hier herumzujustieren.
……..Muss man ja auch nicht.
Man hat doch eher ein Bild vor sich oder besser gesagt ein Kurzvideo, wie der ideale Absprung und die Flugphase sein sollen. So eine Vorstellung kann man noch verarbeiten, glaubt man wenigstens.
Ja aber was nützt das, wenn die Bilder technisch falsch sind, also direkt in den Misserfolg führen?!
Sagen wir mal, der Flopper kommt mit 15° Innenbahnneigung daher. Die muss er aufgeben vom vorletzten zum letzten Schritt. Hab da mit Leuten diskutiert neulich, die meinen etwas Neigung (von der Latte weg) kann bleiben beim Absprung.
Wenn Du Dich auf Diskussionen mit ausgewiesenen Ignoranten einlässt, bist Du natürlich verloren. Lies mein Buch ein dutzendmal durch, und Du bist ein Experte. Im Moment fischst Du weitgehend im Trüben.
Wäre ja auch logisch, etwas Neigung muss sein, weil bei der Körperkonstruktion des Menschen der Absprungfuß sonst nicht senkrecht unter den KSP kommt.
Kann man nicht verallgemeinern. Kommt auf die Netto-Flughöhe an, wann/wo die Körperlängsachse in die Waagerechte gelangt sein muss!
Ich denke mal hier gibt es keinen Verhandlungsspielraum mehr, egal welcher Glaubensgemeinschaft man sich zugehörig fühlt. Der Fuß muss in der Summe seiner Beschleunigung genau unter den KSP runter! Alles andere führt zu einer geringeren Höhe, da kann mir einer mit Gleichungen mit 10 Unbekannten kommen. Für notwendige Rotationen müssen soweit wie nur irgendwie möglich ausschließlich Arme, Beine sowie der Stemmschritt eingesetzt werden.
Völlig falsche Vorstellungen der Sprung-Mechanik. Du stolperst offenbar über Deine eigenen, einstmals unkritisch übernommenen Glaubenssätze.
………..
Man sieht aber auch wie das eigene Sicherheitssystem fast unbemerkt eingreift. Man ist zu weit weg vom rettenden Ziel (Matte) und schon wird im Unterbewusstsein korrigiert.
Ja. Das ist eine schlimme Fehlerquelle. Sie sorgt dafür, dass man immerzu den höchsten Punkt der Flugbahn hinter Latte hat. Und damit erreichen die Beine zu früh die Latte und reißen sie, bevor sie deren Höhe erreicht haben. Ein kapitaler Bock!
Ich habe jetzt (Apr-Jun 2018) versucht mich zu drillen. Die 30° Tangente verlängert auf die Matte geklebt. Ich zwinge mich im Training mit dem KSP auf dieser Linie zu landen. Nachteil: Jetzt klappt es mit den Schwungarmen und dem Schwungbein überhaupt nicht mehr. Ich werde zwar von einem Beobachter gelobt, wie ich endlich nach langen Jahren geradeaus „fliege“, aber die anderen Parameter stürzen ab.
Da siehst Du mal, wie Deine falschen Gewohnheiten Dich verdorben haben.
Eigentlich weiß ich nicht mehr ein noch aus. Vielleicht muss ich schneller, energischer drehen. Und das verdammte Schwungbein endlich richtig brutal hochreißen.
Auf gar keinen Fall. Das macht alles noch schlimmer.
Sobald ich in den Kurventeil gehe reißt bei mir so wie so der Film. Dein Freund Dieter Köhl schaut noch im Sprung gebannt der Latte nach? Wie macht der das? Mir fehlt nach jedem Sprung die Erinnerung an die letzte Sekunde vorher völlig.
Weil Du ein blinder Rückwärtsflieger bist und völlig falsch zur Latte liegst. Dein Körper ist dem Blick auf die Latte im Weg. Deshalb bist Du oben einfach nicht im Bilde. Nimm Dir Dieter zum Vorbild und Du hast eine Chance gegen Carl-Eric.
Jetzt weiß ich gar nicht was ich eigentlich machen soll.
Ja, leider. Es fehlt viel Wissen, um da mal Ordnung und Realismus reinzubringen. Im Grunde ist es egal was Du machst. Deine Vorstellungen sind so irreal, dass sie nur für weiteres Chaos sorgen können.
Habe noch 4 cm bis zum Särndahl-WR. Ohne Schwungbeineinsatz und schief wie der Turm von Pisa über der Latte. Das wird doch nix. Weiterwursteln wie bisher?
Nein. In solchen Fällen fängt man nochmal ganz von vorne an. Nur diesmal eben richtig. Deine derzeitige Technik ist ne Missgeburt. Dein schlimmster Fehler ist wohl Deine Ungelehrigkeit. Du bist n toller Hochspringer, aber hast eigentlich noch nichts Richtiges über Hochsprung gelernt.
Dein Leben danach beginnt mich zu interessieren. Wie ist das so? Toskana, Algarve? Beim Italiener 2. Portion Lasagne nachbestellen ohne Reue?
Ohne Reue wird man ein Fettwanst wie der Bayrische Wurstfabrikant, der mal ein Weltspitzen-Fußballer war. Mein absolutes Negativ-Vorbild! Ohne Disziplin gibt man sich dem rasanten Verfall preis. Ich hoffe, dem zu entgehen, aber es fällt mir schwer. Jetzt erst recht, wo keine Rekordjagden mehr anstehen.
Verzeih meine schonungslose Ausdrucksweise. Mein Motto "Hart gegen andere - brutal gegen sich selbst."
Da steht man nun am Anlaufpunkt und was nun? An das oben Erwähnte denken? Vielleicht auch daran, dass das völlig unsinnig hochgespielte Luxusproblemchen sind, weil andere in dem Alter mit ganz anderem und „wirklich Wichtigem“ kämpfen?
Auf keinen Fall. Das tut nichts zur Sache. Lenkt nur ab.
Letztenendes steht die Frage im Raum, kann ich bewusst die wichtigen Dinge für mich selber so ausrichten, dass ich noch 5 % zu meiner „normalen“ Leistung draufpacken kann? Hab ich also nun mein Höchstleistungspotential selber in der eigenen Hand oder nicht?
Hast du nicht. Nie. Das Zusätzliche Quantum kommt von alleine, eben durch Adrenalin, welches individuell von jeweils anderen Umständen abhängt.
Gut, ich laufe an ... Richtung Hochsprunglatte. Blenden wir die Laufphase mal aus. Wie setze ich den Sprungfuß auf? Exakt in Laufrichtung? Wie man es sehr oft sieht? Oder darf ich den Fuß auch leicht verdreht aufsetzen? Etwa bis er parallel zur Latte steht? Wie es sich nur eine Minderheit traut? Ein Sakrileg zu begehen?
Das sind Anfängerfragen, die Du längst endgültig beantwortet haben müsstest.
Denn, noch während der Absprungfuß fest am Boden ist, dreht sich der Körper darüber um ca. 135°.
Unfug! Es sollte gar keine Schraubenrotation stattfinden. Und wen dann nur um wenige Grad. Insgesamt sind bis zur Lattenüberquerung maximal 35° Schraube angesagt. Deine falsche Vorstellung ist mitverantwortlich für Deine Überquerungsmängel.
Sehr schnell. Ich dachte früher immer das ist so ein langsames Hochschrauben / Rotieren, das erst in Lattennähe sein Ende findet. Man sieht aber auf den Videos, dass sich die 135°-Drehung sehr rasch vollzieht.
Das sind Fehler, die bei Könnern leider zu sehen sind und dort dieselben Leistungsverluste generieren, wie bei den Hobbyisten, Anfängern und Senioren. Wer 2m40 drauf hat, wegen solcher Fehler aber nur 2m30 schafft, der kommt offenbar nicht drauf, seine Technik zu überdenken und zu korrigieren. Er ist ja schon ein Star und niemand sieht Anlass, sein Können in Zweifel zu ziehen. Im Gegenteil: Seine Fehler werden allseits als vorbildlich hingestellt! Außerdem empfehle ich Dir, wesentlich genauer hinzuschauen. Dann merkst Du sicherlich, dass Du nur zu sehen vermeinst, was man Dir früher mal an Falschem eingetrichtert hat.
Weil der Fuß am Boden fixiert ist, muss zunächst der ganze Körper an den beweglichen Stellen die Drehung aufnehmen.
Insofern wäre es eigentlich doch überhaupt kein Fehler, den Fuß im voreilenden Gehorsam schon mal so ein wenig „einzudrehen“, dass er einen Teil der 135°-Drehung schon hinter sich hat. Es würde auch bedeuten, dass der Fuß, wenn das Maximum der Beschleunigung nach oben auftritt, eher Normalstellung und weniger Verdrehung zum Körper aufweist. Was bei Altersstufen 60+ wohl eher willkommen wäre.
Ja, wenn Du Dir unbedingt den Mittelfuß brechen willst…
Jetzt zum Kernproblem, das Du ja gründlich beschrieben hast. Da ist auch die Sache mit den Bildern im Kopf.
Bilder habe ich nicht gemeint. Es sind Orientierungslinien, die sich der Kopf im Raum und an der Lattenlage entlang vorstellt, projiziert.
Es ist eigentlich gar nicht möglich sich den Absprung mathematisch in 10 oder 20 Teile zerlegt vorzustellen und hier herumzujustieren.
……..Muss man ja auch nicht.
Man hat doch eher ein Bild vor sich oder besser gesagt ein Kurzvideo, wie der ideale Absprung und die Flugphase sein sollen. So eine Vorstellung kann man noch verarbeiten, glaubt man wenigstens.
Ja aber was nützt das, wenn die Bilder technisch falsch sind, also direkt in den Misserfolg führen?!
Sagen wir mal, der Flopper kommt mit 15° Innenbahnneigung daher. Die muss er aufgeben vom vorletzten zum letzten Schritt. Hab da mit Leuten diskutiert neulich, die meinen etwas Neigung (von der Latte weg) kann bleiben beim Absprung.
Wenn Du Dich auf Diskussionen mit ausgewiesenen Ignoranten einlässt, bist Du natürlich verloren. Lies mein Buch ein dutzendmal durch, und Du bist ein Experte. Im Moment fischst Du weitgehend im Trüben.
Wäre ja auch logisch, etwas Neigung muss sein, weil bei der Körperkonstruktion des Menschen der Absprungfuß sonst nicht senkrecht unter den KSP kommt.
Kann man nicht verallgemeinern. Kommt auf die Netto-Flughöhe an, wann/wo die Körperlängsachse in die Waagerechte gelangt sein muss!
Ich denke mal hier gibt es keinen Verhandlungsspielraum mehr, egal welcher Glaubensgemeinschaft man sich zugehörig fühlt. Der Fuß muss in der Summe seiner Beschleunigung genau unter den KSP runter! Alles andere führt zu einer geringeren Höhe, da kann mir einer mit Gleichungen mit 10 Unbekannten kommen. Für notwendige Rotationen müssen soweit wie nur irgendwie möglich ausschließlich Arme, Beine sowie der Stemmschritt eingesetzt werden.
Völlig falsche Vorstellungen der Sprung-Mechanik. Du stolperst offenbar über Deine eigenen, einstmals unkritisch übernommenen Glaubenssätze.
………..
Man sieht aber auch wie das eigene Sicherheitssystem fast unbemerkt eingreift. Man ist zu weit weg vom rettenden Ziel (Matte) und schon wird im Unterbewusstsein korrigiert.
Ja. Das ist eine schlimme Fehlerquelle. Sie sorgt dafür, dass man immerzu den höchsten Punkt der Flugbahn hinter Latte hat. Und damit erreichen die Beine zu früh die Latte und reißen sie, bevor sie deren Höhe erreicht haben. Ein kapitaler Bock!
Ich habe jetzt (Apr-Jun 2018) versucht mich zu drillen. Die 30° Tangente verlängert auf die Matte geklebt. Ich zwinge mich im Training mit dem KSP auf dieser Linie zu landen. Nachteil: Jetzt klappt es mit den Schwungarmen und dem Schwungbein überhaupt nicht mehr. Ich werde zwar von einem Beobachter gelobt, wie ich endlich nach langen Jahren geradeaus „fliege“, aber die anderen Parameter stürzen ab.
Da siehst Du mal, wie Deine falschen Gewohnheiten Dich verdorben haben.
Eigentlich weiß ich nicht mehr ein noch aus. Vielleicht muss ich schneller, energischer drehen. Und das verdammte Schwungbein endlich richtig brutal hochreißen.
Auf gar keinen Fall. Das macht alles noch schlimmer.
Sobald ich in den Kurventeil gehe reißt bei mir so wie so der Film. Dein Freund Dieter Köhl schaut noch im Sprung gebannt der Latte nach? Wie macht der das? Mir fehlt nach jedem Sprung die Erinnerung an die letzte Sekunde vorher völlig.
Weil Du ein blinder Rückwärtsflieger bist und völlig falsch zur Latte liegst. Dein Körper ist dem Blick auf die Latte im Weg. Deshalb bist Du oben einfach nicht im Bilde. Nimm Dir Dieter zum Vorbild und Du hast eine Chance gegen Carl-Eric.
Jetzt weiß ich gar nicht was ich eigentlich machen soll.
Ja, leider. Es fehlt viel Wissen, um da mal Ordnung und Realismus reinzubringen. Im Grunde ist es egal was Du machst. Deine Vorstellungen sind so irreal, dass sie nur für weiteres Chaos sorgen können.
Habe noch 4 cm bis zum Särndahl-WR. Ohne Schwungbeineinsatz und schief wie der Turm von Pisa über der Latte. Das wird doch nix. Weiterwursteln wie bisher?
Nein. In solchen Fällen fängt man nochmal ganz von vorne an. Nur diesmal eben richtig. Deine derzeitige Technik ist ne Missgeburt. Dein schlimmster Fehler ist wohl Deine Ungelehrigkeit. Du bist n toller Hochspringer, aber hast eigentlich noch nichts Richtiges über Hochsprung gelernt.
Dein Leben danach beginnt mich zu interessieren. Wie ist das so? Toskana, Algarve? Beim Italiener 2. Portion Lasagne nachbestellen ohne Reue?
Ohne Reue wird man ein Fettwanst wie der Bayrische Wurstfabrikant, der mal ein Weltspitzen-Fußballer war. Mein absolutes Negativ-Vorbild! Ohne Disziplin gibt man sich dem rasanten Verfall preis. Ich hoffe, dem zu entgehen, aber es fällt mir schwer. Jetzt erst recht, wo keine Rekordjagden mehr anstehen.
Verzeih meine schonungslose Ausdrucksweise. Mein Motto "Hart gegen andere - brutal gegen sich selbst."
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)