(28.06.2021, 00:19)dominikk85 schrieb: Bis Olympia wird ihr Fuß wohl noch halten, sie dosiert ja die Anzahl der Sprünge auch ziemlich.
ist die Geschichte neu bei ihr, oder war das schon immer so?
Das hoffe ich doch sehr, dass der Fuß bis dahin hält. Nur manchmal kommen so Sachen ganz unverhofft wie z.B. Achillessehnenrisse. Bei ihr sollten begleitend Verbesserungen vorgenommen werden. Das sehe ich bisher nicht. Da setzt meine Kritik an, weil das nicht ohne Folgen bleiben wird.
Es gibt schlechte Statiken von Haus aus (ererbte Mitbringsel z.B.), an der kein Trainer eine Schuld trägt. Man kann sicherlich diese Disposition nicht Uli Knape anlasten; aber als übergeordneter Trainer sollte er auf solche Dinge wie bei Wester und Mihambo Einfluss nehmen. Das erwarte ich von einer sehr guten Disziplinführung, wenn die Heimtrainer nicht beratungsresistent sind. Allerdings wissen es in vielen Fällen die Disziplintrainer eben auch nicht besser. Das ist die Crux, wen der DLV einsetzt. Ich habe mehrfach festgestellt, dass DLV-Disziplintrainer in der Grundtechnik der Disziplin nicht "sattelfest" waren und sind. Dann kann man weder präzise Übungskonstruktionen vornehmen noch statische Verbesserungen einleiten.
Ich lege in meinen Analysen ganz strenge Maßstäbe anhand meiner Erfahrung und meines erworbenen Wissens an. Ich hatte den Eindruck, dass mich viele hier als sehr kleinkariert zunächst empfunden haben. Mittlerweile springen aber viele auf den Zug auf und sind bereit, in der Hinsicht zu lernen und zu arbeiten. Ich habe auch schon vor langer Zeit die Fußstellungen beim Johannes Vetter moniert, nicht, um Boris Obergföll zu kritisieren, sondern um J. Vetter vor weiteren Fuß-OP zu schützen. Boris ist ja ein sehr engagierter Trainer, mit dem ich auch fachlich gut diskutieren kann.
Ich habe nachweislich hier einige Verletzungen anhand meiner Sichtweise vorausgesagt, auch die Achillessehnenproblem bei K. Mayer, der ansonsten wirklich auch sehr gute Übungen im Programm hatte, aber durch bestimmte "Nachlässigkeiten" ausgebremst wurde. Das muss nicht sein, wenn man so akribisch wie ich ist. Die Leistung sollte immer in einem "Rundum-Sorglos-Paket" gesehen werden.
Ob ein os trigonum z. B. beim Hochsprung (bei drei Probanden) vorhanden ist, kann man sicherlich nicht Trainern anlasten. Der Umgang damit ist allerdings Trainersache und kann über "Sein oder Nichtsein" entscheiden. Da zeigt sich dann oft sehr deutlich, ob man im Vorfeld antizipierend mit den unteren Extremitäten umgegangen ist und mit Wissen durch entsprechende Übungen gegen Verschlechterung kontern kann. In einigen Fällen ist man aber auch schuldlos.
Gertrud