Was bitte? Das Verbot von Folter ist durch den Nutzen definiert? Das gilt nicht bei uns. Bei uns hält man auch dann am Verbot fest, wenn der Nutzen der Folter durchaus erkennbar ist. Man also geneigt sein könnte, das Verbot zur Disposition zu stellen. Aber es – aus moralischen Gründen (und das heißt, unabhängig vom Nutzen) trotzdem nicht preisgibt. Denn auch für gute Zwecke ist nicht jedes Mittel recht.
Es gibt aber Gemeinwesen, die bis heute gute Erfahrungen mit Folter machen - und daher keinen Grund sehen, diese Handlungsmaxime zu revidieren. Und blicken diese Leute auf ein Gemeinwesen, wo das Verbot nicht zur Disposition steht, mögen sie einwenden: Das ist aber ganz irrational. Denn für gute Zwecke ist jedes Mittel recht. Aber das macht ihre utilit. Handlungsweise eben nicht moralisch.
Man kann natürlich beide Sichtweisen als indifferent ansehen. Als Utilitarist muss man das sogar. Dann gilt auch für den Sport und die Dopingfrage: Was zeitigt die wünschenswerteren Folgen: Die Freigabe oder das Verbot? Wesentlich ist hier, dass damit bereits eine ethische Grenze überschritten ist. Diejenige nämlich, die behauptet, dass die Idee des Sports mit Doping prinzipiell nicht vereinbar ist. Und was die telelogische Dimension betrifft, so bedeutet diese nicht notwendig Utilitarismus. Wenn ein konsequent integrer Athlet sagt: Eine manipulative Handlung kann mich nicht glücklich machen, ist hier das Glück gerade nicht als Folge gedacht. Solche Aristoteliker gibt es. Selbst wenn sie von dem Typ noch nie was gehört haben. Dass Sportler Utilitaristen sind, halte ich folglich für ein Gerücht.
Es gibt aber Gemeinwesen, die bis heute gute Erfahrungen mit Folter machen - und daher keinen Grund sehen, diese Handlungsmaxime zu revidieren. Und blicken diese Leute auf ein Gemeinwesen, wo das Verbot nicht zur Disposition steht, mögen sie einwenden: Das ist aber ganz irrational. Denn für gute Zwecke ist jedes Mittel recht. Aber das macht ihre utilit. Handlungsweise eben nicht moralisch.
Man kann natürlich beide Sichtweisen als indifferent ansehen. Als Utilitarist muss man das sogar. Dann gilt auch für den Sport und die Dopingfrage: Was zeitigt die wünschenswerteren Folgen: Die Freigabe oder das Verbot? Wesentlich ist hier, dass damit bereits eine ethische Grenze überschritten ist. Diejenige nämlich, die behauptet, dass die Idee des Sports mit Doping prinzipiell nicht vereinbar ist. Und was die telelogische Dimension betrifft, so bedeutet diese nicht notwendig Utilitarismus. Wenn ein konsequent integrer Athlet sagt: Eine manipulative Handlung kann mich nicht glücklich machen, ist hier das Glück gerade nicht als Folge gedacht. Solche Aristoteliker gibt es. Selbst wenn sie von dem Typ noch nie was gehört haben. Dass Sportler Utilitaristen sind, halte ich folglich für ein Gerücht.