09.10.2014, 10:08
(08.10.2014, 20:57)MZPTLK schrieb:(06.10.2014, 21:08)Gertrud schrieb:Die Leichtathletik im Deutschland der 50er bis 70er Jahre hatte eine sehr viel breitere Basis in der Gesellschaft, in der Schule, in der Kultur.(06.10.2014, 19:33)Morcelli schrieb: Es wäre ja so schön wenn jemand die Leichtathletik von Außen beleben würde.Das stimmt nicht ganz. In der Ex-DDR gab es hinsichtlich Talentsichtung Vorgaben, und auf Grund dieser Regularien wurden entsprechend die Talente gefiltert. Hier gibt es kein flächendeckendes, vergleichbares System.
Aber sehen wir die Welt doch mal realistisch: Die Leichtathletik kann sich ausschließlich von Innen heraus selbst beleben. Alles andere ist Wunschdenken.
Man kann unter den Bedingungen unserer heutigen Gesellschaft nur sehr begrenzt etwas 'von oben' initiieren und etablieren.
Aber auch dann verläuft vieles im Sande, wenn es zuwenig Fans oder 'Kunden' findet.
Ein Aufblühen kann nur dann gelingen, wenn die Leichtathletik mit anderen Angeboten besser konkurrieren kann.
Jede Gesellschaft hat die Sportarten, die sie 'verdient' und die sie will.
Man kann eh nur versuchen den erstkontakt herzustellen, viele Kinder wissen nichtmal, dass es in ihrer Stadt einen LA verein gibt.
viele Kinder mit Talent dann trotzdem Fußball bevorzugen ist ja eine andere Sache, aber beim erstkontakt herstellen könnten die Vereine schon etwas machen. wenn dann einer von 20 hängenbleibt hat man ja schon einiges gewonnen.