Wie haben überhaupt die Drillinge abgeschnitten?
Bzgl. Hahners: Habt ihr bei denen hinterher im Interview sowas wie Selbstkritik rausgehört, abgesehen vom Dabeisein-ist-alles-Gebrabbel?
(14.08.2016, 16:59)trackman schrieb: ... Habt ihr bei denen hinterher im Interview sowas wie Selbstkritik rausgehört, abgesehen vom Dabeisein-ist-alles-Gebrabbel?
Hat das jemand ernsthaft erwartet? Allein die Tatsache, dass sie wieder medienwirksam als Grinse-Doppelpack ins Ziel gelaufen sind, spricht doch Bände, oder? Wenn die beiden individuell ernsthaft versucht hätten, das Maximale aus dem Lauf heraus zu holen, wären sie sicherlich nicht quasi zeitgleich rein gejoggt ... ...
Ich kann nicht verstehen wie man so wenig selbstkritisch sein kann, als Athlet ist man im Grunde äußerst selten mit sich zufrieden (geht zumindest mir so). Schön und gut, dass man sich inszeniert und besser darstellt, bei einer 2:45 als Profi wirkt eine derartige Selbstreflexion aber etwas lächerlich...
(14.08.2016, 17:47)jonas90 schrieb: Dass sie nicht alles gegeben haben würde ich ihnen nicht unterstellen. Ob man am Ende um Platz 82 oder 85 spurtet ist ja letztlich egal.
Ich unterstelle den beiden, das das was die in Rio abgeliefert haben, eine Frechheit ist. Das war noch schlechter als erwartet.
Aber es gibt noch genug Lauftreffs in Deutschland, denen geht einer ab, wenn Sie eine persönliche Grußbotschaft per Video über 45 Sekunden von den Twins bekommen. (hat mir jemand mal vor mir abgespielt) Dafür sollen sie ihre Kräfte sparen, Lauftreffs beglücken sowie Menschen, die Laufnovizen ist.
Vielleicht sogar aus gesundheitlicher Sicht wertvoller als Leistungssport.
Wer so offenkundig zur Schau stellt, das er Olympiatourist ist, sollte sich auf dem Nationalteam verabschieden und sich in der Lauftreffszene austoben und da mal einen Voklslauf gewinnen und dort mal andere mit Dauergrinsen beglücken. Da gibt es wenigstens Geld und die Fans sind definitiv nicht anspruchsvoll.
Ich bin so happy, es ist so schön hier, laufen ist echt geil und ist das nicht toll so einen Olympiamarathon mitzumachen....
Von den Hahners war nicht mehr zu erwarten. Ein treppen-rückwärts-laufender Event-Manager-Trainer-Verschnitt setzt eben andere Schwerpunkte. Leistungsorientiertes Training und kritische Reflexion gehören offenbar nicht dazu. Peinlich.