05.07.2015, 00:56
Aber bevor du die Schwindsucht des Leistungsgedankens und das Versagen beim Kinderkriegen verhinderst, ohne dass der Zulauf zum Taxifahrer- und Nachtwächterberuf das Lehrgeld der Pädagogen auffrisst, berücksichtigst du aber bitte noch die nüchterne Stellungnahme der Kultusministerkonferenz etc.
„Die Kultusministerkonferenz (KMK) sieht allerdings keinen Anlass, die 1951 eingeführten Schulwettbewerbe abzuschaffen oder auch nur die Teilnahme auf Freiwilligkeit umzustellen. Schon seit 15 Jahren könnten die Bundesjugendspiele «nicht mehr nur als «Wettkampf», sondern auch als spielerischer «Wettbewerb» und als vielseitiger «Mehrkampf» durchgeführt werden», sagte ein KMK-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Den Spaßfaktor betonte auch Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD): Die Bundesjugendspiele sollten «Lust auf Sport und Bewegung machen und nicht Leistungsdruck erzeugen. Ziel muss es sein, alle Schülerinnen und Schüler zu erreichen, insbesondere die, für die der Sport kein Lieblingsfach ist.» Die Deutsche Sportjugend sieht Schulen in der Pflicht, Demütigungen zu verhindern. «Durch ein Training im Sportunterricht lernen Schülerinnen und Schüler, dass man die eigene sportliche Leistung verbessern kann, und gewinnen Erfolgserlebnisse. Der faire Umgang miteinander kann hier ebenso trainiert werden.»
(Echo, 5.7.2015)
„Die Kultusministerkonferenz (KMK) sieht allerdings keinen Anlass, die 1951 eingeführten Schulwettbewerbe abzuschaffen oder auch nur die Teilnahme auf Freiwilligkeit umzustellen. Schon seit 15 Jahren könnten die Bundesjugendspiele «nicht mehr nur als «Wettkampf», sondern auch als spielerischer «Wettbewerb» und als vielseitiger «Mehrkampf» durchgeführt werden», sagte ein KMK-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Den Spaßfaktor betonte auch Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD): Die Bundesjugendspiele sollten «Lust auf Sport und Bewegung machen und nicht Leistungsdruck erzeugen. Ziel muss es sein, alle Schülerinnen und Schüler zu erreichen, insbesondere die, für die der Sport kein Lieblingsfach ist.» Die Deutsche Sportjugend sieht Schulen in der Pflicht, Demütigungen zu verhindern. «Durch ein Training im Sportunterricht lernen Schülerinnen und Schüler, dass man die eigene sportliche Leistung verbessern kann, und gewinnen Erfolgserlebnisse. Der faire Umgang miteinander kann hier ebenso trainiert werden.»
(Echo, 5.7.2015)