31.08.2015, 05:35
(30.08.2015, 21:10)longbottom schrieb:(30.08.2015, 20:30)Ericmo schrieb: Auch fast 26 Jahre nach der Wende, liegen die Medallienschmieden in der deutschen Leichtathletik in den ostdeutschen Bundesländern. Dieser Fakt sollte weiterhin ausreichend Aufmerksamkeit in den Diskussionen über die Zukunft der deutschen Leichtathletik bekommen.
Also ich hab's jetzt mal überprüft, weil mir das gefühlt falsch vorkam. Sofern ich nicht irgendwo bei den Vereinen nicht mehr auf dem neusten Stand bin, was auf jeden Fall eine Möglichkeit ist, sieht es so aus:
Fünf der acht Medaillengewinner starten für einen Verein aus Ostdeutschland, drei für einen Westklub.
Bei den Top-Acht-Platzierten in den Einzelwettbewerben (habe ich als "in Medaillennähe" gerechnet) sind es 14 von einem westdeutschen Verein und zwölf von einem ostdeutschen. Von den acht Startern in den Sprintstaffeln läuft nur Rebekka Haase für einen ostdeutschen Verein.
Wo man anhand dieser Zahlen ablesen will, dass die Medaillenschmiede immer noch hauptsächlich im Osten ist, weiß ich nicht. Es ist alles in allem sehr ausgeglichen. Mal abgesehen davon, dass ich es doof finde, 25 Jahre nach der Wende noch solche Rechnungen zu machen.
Ich sehe den Wurfbereich durch Trainer aus dem Osten schon dominant. Diese Statistik gefällt mir aber trotzdem gut, weil sie genaue Fakten nennt.
Gertrud