25.05.2016, 21:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.05.2016, 21:04 von icheinfachma.)
Ich halte Skepsis aber hochgradig angebracht. Vollkommener Glaube an die Echtheit seiner Leistungen ist aus meiner Sicht naiv.
Das sind die Weltbestenlisten (Name positiv/negativ (Anmerkung)):
Usain Bolt - (aber schneller Leistungssprung 2007 / 10.03; 2008 / 9.69; 2009 / 9.58)
Tyson Gay +
Yohan Blake +
Asafa Powell +
Nesta Carter -
Justin Gatlin +
Maurice Green +
Steve Mullings +
Richard Thompson -
Donovan Bailey -
FloJo - (aber schnelle Leistungssteigerung - 1987 / 21.96; 1988 / 21.34)
Carmelita Jeter - (aber schnelle Leistungssteigerung - 2007 / 11.02; 2008 / 10.97; 2009 / 10.64)
Marion Jones +
Shelly-Ann Fraser-Pryce +
Christine Arron -
Merlene Otty +, aber freigeklagt
Kerron Stewart -
Evelyn Ashford - (aber für die 80er Jahre mit 10.76 verdächtig schnell)
Veronica Campbell-Brown +
Irina Privalowa - (aber aus Russland, wo es nachweislich Staatsdoping gab)
Wieso sind Sie bei Bolt so begeistert, aber bei andern Sprintern, die nur 100stel langsmaer sind, nicht? Und warum nicht bei den Frauen? Immerhin werden auch andere jamaikanische Sprinter von exakt dem gleichen Trainer, Glenn Mills, in der selben Gruppe trainiert. Die müssten ja dann auch spezielle Strukturen und Beckenbewegungen zeigen. Unter Glenn Mills trainieren:
-Usain Bolt
-Yohan Blake
-Nesta Carter
-Warren Weir
-Michael Frater
-Shelly-Ann Fraser-Pryce
-Kerron Stewart
Im Durchschnitt nicht weniger gut ist die Trainingsgruppe von Stephen Francis, dem zweiten Kadertrainer Jamaikas:
-Asafa Powell
-Veronica Campbell-Brown
-Sherone Simpson
-Kaliese Spencer
Dann müsste man auch ihm spezielle Trainingsmethoden zutrauen.
Wenn man mal überlegt, dass man mit Wachstumshormonen, Anabolika und Stimulanzien so einige Zehntel schneller werden kann, bleibt die Frage, was die überhführten Sprinter wohl ohne Doping so gelaufen wären... Und das stellt dann die 10.05 eines Julian Reus in ein anderes Licht. Ich denke, dass es in Deutschland sehr wenige Sprinter (Verena Sailer, Julian Reus) gibt, die mithilfe einer sehr ausgefeilten Trainingsmethodik aus ihrem gegebenen Talent ein Höchstmaß herausholen (Ausnahme: Die furchtbaren Gewichtswestensprünge von Julian Reus). Besonders verletzungsanfällig waren sie dabei nicht. Es fällt auch schwer, von einem Training zu sprechen, das nur Tiefkniebeugen und Gewichtheben enthält, das Krafttraining einiger Sprinter ist, wenn man sich ihre Facebook-Postings oder Dokus anschaut, sehr viel variantenreicher. Und wenn ich mir Bolt beim Standumsetzen anschaue, was eher ein schwunghafter Bizepscurl bei ihm ist, zweifle ich manchmal daran, dass er einen soo fähigen Trainer hat, der alle Strukturen berücksichtigt. Wenn wir in Deutschland mit unserem Wissen und unseren Hochschulen das Staatsdoping der DDR wieder einführen würden, wären Reus oder Sailer keinen Deut langsamer als die Stoffer(innen) aus Übersee, so wie eben zu DDR-Zeiten im Frauenbereich.
Das sind die Weltbestenlisten (Name positiv/negativ (Anmerkung)):
Usain Bolt - (aber schneller Leistungssprung 2007 / 10.03; 2008 / 9.69; 2009 / 9.58)
Tyson Gay +
Yohan Blake +
Asafa Powell +
Nesta Carter -
Justin Gatlin +
Maurice Green +
Steve Mullings +
Richard Thompson -
Donovan Bailey -
FloJo - (aber schnelle Leistungssteigerung - 1987 / 21.96; 1988 / 21.34)
Carmelita Jeter - (aber schnelle Leistungssteigerung - 2007 / 11.02; 2008 / 10.97; 2009 / 10.64)
Marion Jones +
Shelly-Ann Fraser-Pryce +
Christine Arron -
Merlene Otty +, aber freigeklagt
Kerron Stewart -
Evelyn Ashford - (aber für die 80er Jahre mit 10.76 verdächtig schnell)
Veronica Campbell-Brown +
Irina Privalowa - (aber aus Russland, wo es nachweislich Staatsdoping gab)
Wieso sind Sie bei Bolt so begeistert, aber bei andern Sprintern, die nur 100stel langsmaer sind, nicht? Und warum nicht bei den Frauen? Immerhin werden auch andere jamaikanische Sprinter von exakt dem gleichen Trainer, Glenn Mills, in der selben Gruppe trainiert. Die müssten ja dann auch spezielle Strukturen und Beckenbewegungen zeigen. Unter Glenn Mills trainieren:
-Usain Bolt
-Yohan Blake
-Nesta Carter
-Warren Weir
-Michael Frater
-Shelly-Ann Fraser-Pryce
-Kerron Stewart
Im Durchschnitt nicht weniger gut ist die Trainingsgruppe von Stephen Francis, dem zweiten Kadertrainer Jamaikas:
-Asafa Powell
-Veronica Campbell-Brown
-Sherone Simpson
-Kaliese Spencer
Dann müsste man auch ihm spezielle Trainingsmethoden zutrauen.
Wenn man mal überlegt, dass man mit Wachstumshormonen, Anabolika und Stimulanzien so einige Zehntel schneller werden kann, bleibt die Frage, was die überhführten Sprinter wohl ohne Doping so gelaufen wären... Und das stellt dann die 10.05 eines Julian Reus in ein anderes Licht. Ich denke, dass es in Deutschland sehr wenige Sprinter (Verena Sailer, Julian Reus) gibt, die mithilfe einer sehr ausgefeilten Trainingsmethodik aus ihrem gegebenen Talent ein Höchstmaß herausholen (Ausnahme: Die furchtbaren Gewichtswestensprünge von Julian Reus). Besonders verletzungsanfällig waren sie dabei nicht. Es fällt auch schwer, von einem Training zu sprechen, das nur Tiefkniebeugen und Gewichtheben enthält, das Krafttraining einiger Sprinter ist, wenn man sich ihre Facebook-Postings oder Dokus anschaut, sehr viel variantenreicher. Und wenn ich mir Bolt beim Standumsetzen anschaue, was eher ein schwunghafter Bizepscurl bei ihm ist, zweifle ich manchmal daran, dass er einen soo fähigen Trainer hat, der alle Strukturen berücksichtigt. Wenn wir in Deutschland mit unserem Wissen und unseren Hochschulen das Staatsdoping der DDR wieder einführen würden, wären Reus oder Sailer keinen Deut langsamer als die Stoffer(innen) aus Übersee, so wie eben zu DDR-Zeiten im Frauenbereich.