Ich hab irgendwie den Eindruck, als ob der DLV die 400m der Männer 'aufgegeben' hat, so still, wie die Verantwortlichen sind. Wir haben und hatten in der jüngeren Vergangenheit immer gute Jugendliche, die sich dann aber in der Erwachsenenklasse nicht mehr steigern konnten. Die Jugend-Top 10 seit 2001:
46,18 Zender
46,30 Kaiser
46,32 Nabow
46,49 Krüger
46,50 Schmidt
46,57 Schmitz
46,63 Gaba
46,68 Fiene
46,68 Juretzko
46,87 Schlegel
Daraus hätte man ja was machen können. Wirklich gesteigert haben sich nur Krüger und Gaba.
Meiner Ansicht nach fehlt es sowohl an Grundschnelligkeit als auch an Schnelligkeitsausdauer. Außer Gladitz und Juretzko läuft keiner der der aktuellen Spitzenleute unter 21 sec. Gladitz kann das Tempo dann leider nicht halten, das erinnert ein bisschen an Esther Cremer, die auch Super-Zubringerleistungen nicht auf die 400m transferieren könnte. Für beide wären wohl 300m die bessere Strecke.
Außerdem fehlt es den 100m-/200m-Leuten an Mut, auf die 400m zu wechseln. So leicht bekommt man zur Zeit keinen Einsatz in der Nationalmannschaft wie in der 4x400m-Staffel, inkl. Ausflug auf die Bahamas zur Staffel-WM. Da gibt man sich dann lieber mit einem hinteren Platz im 200m-Finale der DM zufrieden.
Fehlt die Breite über 400m, fehlt es dann auch bei den 400m Hürden. Auffällig ist dort, dass die Athleten sehr oft verletzt sind und sich deshalb nicht weiter entwickeln.
Bei den Frauen ist die Athletinnen-Decke dünner, aber Ruth Spelmeyer (und auch Möhlenkamp) hat in diesem Jahr vorgemacht, was möglich ist. Von einer durchschnittlichen 200m-Läuferin hat sich Spelmeyer im Laufe der Jahre zu einer akzeptablen 400m-Läuferin hoch'gearbeitet'. Mal sehen, wie weit Laura Müller kommt, ihre Sprintzeiten sind sehr gut.
46,18 Zender
46,30 Kaiser
46,32 Nabow
46,49 Krüger
46,50 Schmidt
46,57 Schmitz
46,63 Gaba
46,68 Fiene
46,68 Juretzko
46,87 Schlegel
Daraus hätte man ja was machen können. Wirklich gesteigert haben sich nur Krüger und Gaba.
Meiner Ansicht nach fehlt es sowohl an Grundschnelligkeit als auch an Schnelligkeitsausdauer. Außer Gladitz und Juretzko läuft keiner der der aktuellen Spitzenleute unter 21 sec. Gladitz kann das Tempo dann leider nicht halten, das erinnert ein bisschen an Esther Cremer, die auch Super-Zubringerleistungen nicht auf die 400m transferieren könnte. Für beide wären wohl 300m die bessere Strecke.
Außerdem fehlt es den 100m-/200m-Leuten an Mut, auf die 400m zu wechseln. So leicht bekommt man zur Zeit keinen Einsatz in der Nationalmannschaft wie in der 4x400m-Staffel, inkl. Ausflug auf die Bahamas zur Staffel-WM. Da gibt man sich dann lieber mit einem hinteren Platz im 200m-Finale der DM zufrieden.
Fehlt die Breite über 400m, fehlt es dann auch bei den 400m Hürden. Auffällig ist dort, dass die Athleten sehr oft verletzt sind und sich deshalb nicht weiter entwickeln.
Bei den Frauen ist die Athletinnen-Decke dünner, aber Ruth Spelmeyer (und auch Möhlenkamp) hat in diesem Jahr vorgemacht, was möglich ist. Von einer durchschnittlichen 200m-Läuferin hat sich Spelmeyer im Laufe der Jahre zu einer akzeptablen 400m-Läuferin hoch'gearbeitet'. Mal sehen, wie weit Laura Müller kommt, ihre Sprintzeiten sind sehr gut.