(28.02.2017, 00:16)icheinfachma schrieb:(27.02.2017, 23:58)Gertrud schrieb: Das war 2008. Die Wissenschaft ist heute schon wieder weiter. Was kommt davon in der Praxis an???Knallhart
Nein, ich nenne nur die Fakten. Ich bin auch mit 72 Jahren noch sehr wissbegierig und möchte das, was ich mit SuS und einer Athletin trainiere, ganz einfach richtig machen. Es geht mir nur um die Verbesserung von Inhalten, nicht um Denunzierung von Personen.
Es stimmt schon erstaunt, wenn man die 44,9 von Charly Kaufmann 1960 auf Asche sieht und dann die heutige Bilanz in Deutschland bei dem Fundus an Wissenschaft. Es macht mich stutzig, wenn der Trainer eines absoluten ehemaligen Topathleten auf der Strecke sein gesamtes Programm nach einer australischen Studie komplett umgestellt hat und ich diese Umstellung in einer Folie eines deutschen Trainers mit viel Niveau bestätigt bekomme. Mein Gehirn beginnt dann sofort zu rattern, weil ich dann diese Vorstellungen sofort mit den Inhalten einer Fortbildung verglichen habe und sich mir dort ein ganz anderes Bild geboten hat. Das hat mich neugierig gemacht, und ich habe angefangen, sehr intensiv zu recherchieren. Bei Fragen kann ich jederzeit Rücksprache nehmen und mich auch einer intensiven ganz persönlichen Fortbildung (alleine!) unterziehen. Dieses Angebot nehme ich in Anspruch.
Es macht gar nichts, wenn man gewisse Defizite im speziellen Wissen hat. Man sollte als Trainer nur willens sein, diese Lücken zu schließen. Das Beste, was mir passieren konnte, war die Hinwendung zum Mehrkampf und damit der Blick über den Wurf-Tellerrand. Ich bin in der Zwischenzeit bei meinem großen Zeitvolumen in sehr viele Gebiete eingetaucht, die mein gesamtes Spektrum erweitert haben. Ich bin gerade sehr intensiv dabei, mir ein Gebiet der Verletzungsprophylaxe neu zu erarbeiten. Ich werde aber auch permanent durch Recherche wichtiger Quellen "gefüttert". Mein Body-Scannerblick wird dadurch immer schärfer.
Gertrud