14.08.2018, 21:11
Die Trainingsphilosophie von Clyde Hart ist recht ausdauerlastig.
In einem US-Leichtathletikforum schrieb ein Trainer, dass er die Trainingspläne ausprobiert habe mit der Folge eines Leistungsrückganges und einer erhöhten Verletzungsanfälligkeit. Seine erfolgreichsten Athleten sind Sanya Richards-Ross und Michael Johnson gewesen. Beide waren sehr gute 200m-Läufe, sie ist im Olympiafinale vorn mitgelaufen (und hatte auch eine 100m-PB unter 11s), er ist Weltrekordler gewesen.
Dem gegenüber kann man z.B. die Trainingsphilosophie von Marita Koch stellen, die mal aussagte, dass ihr Trainer und sie die 400m als Sprint sahen und auch entsprechend trainiert haben. In der unmittelbaren Vorbereitung lief sie 300er im Wettkampftempo und das war auch eine Teststrecke. Sie wunderte sich, als Marie Perec, die auch bei Marita Kochs Trainer später trainerte, berichtete, sie sei Überdistanzen im Vorbereitungstraining gelaufen.
@Gertrud: Man kann auch mit 300ern in die Energiebereiche der Zielgerade kommen, nicht beim ersten, aber z.B. beim letzten bei 3x300m. Es kommt auf die Pausenlänge an. Jeder Lauf wird schwerer und saurer als der vorhergehende, selbst bei 20min Pause zwischen den Wiederholungen. Außerdem gibt es auch 400m-Läufer, die 350er laufen, was dann insbesondere bei 3x350m die Laktattoleranz sehr intensiv trainiert. Nicht jeder hat allerdings den mentalen Mumm dazu, dreimal fast die Wettkampfstrecke im Wettkampftempo zu laufen in einer Trainingseinheit, zumal es einem danach auch sehr schlecht geht.
In einem US-Leichtathletikforum schrieb ein Trainer, dass er die Trainingspläne ausprobiert habe mit der Folge eines Leistungsrückganges und einer erhöhten Verletzungsanfälligkeit. Seine erfolgreichsten Athleten sind Sanya Richards-Ross und Michael Johnson gewesen. Beide waren sehr gute 200m-Läufe, sie ist im Olympiafinale vorn mitgelaufen (und hatte auch eine 100m-PB unter 11s), er ist Weltrekordler gewesen.
Dem gegenüber kann man z.B. die Trainingsphilosophie von Marita Koch stellen, die mal aussagte, dass ihr Trainer und sie die 400m als Sprint sahen und auch entsprechend trainiert haben. In der unmittelbaren Vorbereitung lief sie 300er im Wettkampftempo und das war auch eine Teststrecke. Sie wunderte sich, als Marie Perec, die auch bei Marita Kochs Trainer später trainerte, berichtete, sie sei Überdistanzen im Vorbereitungstraining gelaufen.
@Gertrud: Man kann auch mit 300ern in die Energiebereiche der Zielgerade kommen, nicht beim ersten, aber z.B. beim letzten bei 3x300m. Es kommt auf die Pausenlänge an. Jeder Lauf wird schwerer und saurer als der vorhergehende, selbst bei 20min Pause zwischen den Wiederholungen. Außerdem gibt es auch 400m-Läufer, die 350er laufen, was dann insbesondere bei 3x350m die Laktattoleranz sehr intensiv trainiert. Nicht jeder hat allerdings den mentalen Mumm dazu, dreimal fast die Wettkampfstrecke im Wettkampftempo zu laufen in einer Trainingseinheit, zumal es einem danach auch sehr schlecht geht.