03.10.2016, 11:23
Ich würde für mehr Dezentralität im System plädieren!
Meinem Eindruck nach arbeiten z.B. die Nachwuchs-Bundestrainer/innen doch zurzeit eher als Organisatoren/Funktionäre/Manager für die Vorbereitung von Trainingslagern, Testungen in Kienbaum, großen Wettkämpfen etc. Trainieren tun sie nur mit ihren eigenen Trainingsgruppen oder mit anreisenden Athlet/innen der näheren Umgebung.
Ich gebe mal ein anonymisiertes Beispiel: Nachwuchs-Bundestrainer/in Wurfbereich sieht die meisten „seiner/ihrer“ C-Kaderathlet/innen im Grunde nur bei den beiden DM (Winter/Sommer) und evtl. bei ein oder zwei Normwettkämpfen (für int. Meisterschaften) sowie bei Trainingslagern/Austestungen, das war es. Die fein säuberlich geführten Trainingstagebücher der Nachwuchswerfer/innen werden oftmals nicht einmal kommentiert, Entscheidung über Neu/Wiederaufnahme in den C-Kader erfolgt dann nach Aktenlage (=Bestenlistenwert/Norm)…. Da fragt man sich, ob für das reine Verwalten der C-Kader nicht ein Nachwuchs-Organisationsteam ausreichen würde, das die grundlegenden Dinge wie TL, Norm- und int. Wettkämpfe aus einer Hand plant – da reichen zwei/drei Hauptamtliche völlig. Der Rest der finanziellen Ressourcen müsste dann dezentral in den Verbänden von den Landestrainern eingesetzt werden (Maßnahmen, Testungen, Fortbildungen, Nachwuchs-Sichtungsevents, …), als Dienstleister der Vereine.
Denn weiter unten sieht es folgendermaßen aus: Der D-Kader-Status bedeutet in der Praxis häufig nicht mehr, als dass man einmal im Jahr eine mediz. Untersuchung in einem OSP bekommt, vielleicht einmal an einem TL teilnimmt. Je nach Landestrainer/in sind Fortbildungen, dezentrale Trainings am Wochenende, Wettkampfbesuche, konkrete Hilfestellungen/Beratungen für Vereine etc. wieder nur Fehlanzeige. Die LT machen ihr eigenes Vereinstraining und bedienen manchmal noch diejenigen, die zu ihnen kommen – fertig. Von der gerade heute so wichtigen Dezentralität ist eben keine Spur – wohl wegen mangelhafter finanzieller Ausstattung oder mangelhafter Motivation der LT?
Folge: Im Bundes- und im Landestrainerbereich scheint es jede Menge ineffektive und teure hauptamtliche oder teilamtliche Trainer/innen zu geben, die weitgehend mit Organisation, repräsentativem Auftreten bei großen Wettkämpfen, eigener Imagepflege und eigenem Vereinstraining beschäftigt sind.
Meinem Eindruck nach arbeiten z.B. die Nachwuchs-Bundestrainer/innen doch zurzeit eher als Organisatoren/Funktionäre/Manager für die Vorbereitung von Trainingslagern, Testungen in Kienbaum, großen Wettkämpfen etc. Trainieren tun sie nur mit ihren eigenen Trainingsgruppen oder mit anreisenden Athlet/innen der näheren Umgebung.
Ich gebe mal ein anonymisiertes Beispiel: Nachwuchs-Bundestrainer/in Wurfbereich sieht die meisten „seiner/ihrer“ C-Kaderathlet/innen im Grunde nur bei den beiden DM (Winter/Sommer) und evtl. bei ein oder zwei Normwettkämpfen (für int. Meisterschaften) sowie bei Trainingslagern/Austestungen, das war es. Die fein säuberlich geführten Trainingstagebücher der Nachwuchswerfer/innen werden oftmals nicht einmal kommentiert, Entscheidung über Neu/Wiederaufnahme in den C-Kader erfolgt dann nach Aktenlage (=Bestenlistenwert/Norm)…. Da fragt man sich, ob für das reine Verwalten der C-Kader nicht ein Nachwuchs-Organisationsteam ausreichen würde, das die grundlegenden Dinge wie TL, Norm- und int. Wettkämpfe aus einer Hand plant – da reichen zwei/drei Hauptamtliche völlig. Der Rest der finanziellen Ressourcen müsste dann dezentral in den Verbänden von den Landestrainern eingesetzt werden (Maßnahmen, Testungen, Fortbildungen, Nachwuchs-Sichtungsevents, …), als Dienstleister der Vereine.
Denn weiter unten sieht es folgendermaßen aus: Der D-Kader-Status bedeutet in der Praxis häufig nicht mehr, als dass man einmal im Jahr eine mediz. Untersuchung in einem OSP bekommt, vielleicht einmal an einem TL teilnimmt. Je nach Landestrainer/in sind Fortbildungen, dezentrale Trainings am Wochenende, Wettkampfbesuche, konkrete Hilfestellungen/Beratungen für Vereine etc. wieder nur Fehlanzeige. Die LT machen ihr eigenes Vereinstraining und bedienen manchmal noch diejenigen, die zu ihnen kommen – fertig. Von der gerade heute so wichtigen Dezentralität ist eben keine Spur – wohl wegen mangelhafter finanzieller Ausstattung oder mangelhafter Motivation der LT?
Folge: Im Bundes- und im Landestrainerbereich scheint es jede Menge ineffektive und teure hauptamtliche oder teilamtliche Trainer/innen zu geben, die weitgehend mit Organisation, repräsentativem Auftreten bei großen Wettkämpfen, eigener Imagepflege und eigenem Vereinstraining beschäftigt sind.