24.09.2018, 22:31
(24.09.2018, 19:00)Jo498 schrieb: - TL in Kenia im November. Klingt für mich nicht nach dem normalen Kader-TL des DLV
- Kein Crosslauf im Winter. Zwar verstehe ich, dass es letzten Winter zu viel gewesen ist und daher die Verletzungen auftraten. Das war aber Wochen/Monate nach der Cross-EM. Es ist schon ein ziemliches Opfer, den Titel nicht verteidigen zu können und auf ein relativ sichere Medaille zu verzichten.
- Wieder eher bescheiden: U23-EM ist der Saisonhöhepunkt 2019, offen, wie das mit der über zwei Monate späteren WM in Doha zusammengehen kann.
zum Cross: Heißt ihr Verzicht nun wirklich, sich zurück zu nehmen oder ist es nicht einfach eine Konsequenz aus ihrer geänderten TL-Planung. Wenn sie Nov/Dez in Kenia ist, dann kann sie rein praktisch nicht zwischendurch in D bzw. Holland (EM) Cross-Läufe machen. Und ich hoffe doch, dass sie dieses Jahr nicht wieder U23 sondern auf der Frauen-Langstrecke gestartet wäre. Oder gibt es neue Talente, die ihr ernsthafte Konkurrenz machen könnten? Bliebe nur wieder ein Duell mit Klosterhalfen, falls die Cross läuft und nicht auf die Frauen-Langstrecke will. Ich hatte schon auf ein super Frauen-Team Reh, Klosterhalfen, Burkard gehofft - ja klar Klosterhalfen war schon unklar. Es geht gegen sehr starke Konkurrzen, denn bei der EM in Holland wird auch Sifan Hassan als klare Favoritin starten. Vielleicht kommt auch Salpeter noch dazu.
Salpeter hat gerade wieder ihre Klasse in Holland gezeigt:
https://germanroadraces.de/?p=109178
Die Begründung von Reh mit unkonzentriert wegen Cross und deshalb Trainings-Unfall klingt ein wenig merkwürdig, aber vielleicht war es nur ungeschickt ausgedrückt.
zur U23-Bahn-EM: Das halte ich für besser nachvollziehbar. Reh war eben dort bisher nur 2. über 5000m und sie als junge Langstrecklerin hat es bei der WM noch schwerer vorne mitzulaufen. Das wäre noch ein ganz anderes Niveau. U23 kann dagegen nächstes Jahr ein erfolgreicher Höhepunkt sein.
zum HM in Köln: Zumindest die 1:12:16 von Krause muss Reh in Köln unterbieten, denn es geht doch nicht dass eine Hinderniss-Läuferin ganz nebenbei die beste HM-Leistung des Jahres abliefert.
Mich würde interessieren, wie praktisch in Köln die Förderung der deutschen Langstrecke gemacht wird. Afrikaner spielen dort keine Rolle beim Marathon/HM. Gibt es nur national ausgeschriebene Prämien oder wird es über Startgelder geregelt? Allein die Stimmung und die tolle Zielverpflegung - sogar mit Kölsch - reicht als Lockmittel sicher nicht und das ist nicht negativ gemeint. Und mit Kölsch kann man Alina sicher sowieso nichts gutes tun. Letztes Jahr gab es in Köln die hart erkämpfte EM-Norm von Pfeiffer.