04.10.2017, 09:54
Das ist aber nicht unwichtig für Zukunft und Stellenwert der LA.
Mich hat erst einmal auch befremdet, dass in London ein zentrales Thema der Abschied des Superstars Bolt (und mehr oder weniger auch Farrahs) gewesen ist und ernsthaft als Problem gesehen wurde, dass der introvertierte Van Niekerk nicht als Bolt-Ersatz taugt. Es besteht also die Vorannahme oder Unterstellung, dass ohne solche Superstars die Medienwirksamkeit (und damit auch die Finanzierung usw.) der LA gefährdet ist.
Nun kann es nur sehr wenige solche Superstars geben und es gibt auch berechtigte Einwände dagegen, den Sport um diese Stars zu zentrieren.
Gerade deswegen könnte es aber wichtig sein, dass Sportler, die "nur" oder nicht einmal zur nationalen Spitze gehören, genügend Sympathie und Fans einwerben, dass die Sportart populär und in den Medien (darunter auch dezentralen neuen Medien wie Instagram, Twitter etc.) präsent bleibt. Und eben nicht nur durch Doping- und Dopingunterstellungen präsent. (Diesbezüglich haben sich ja fast alle Sportarten besser angestellt als die LA. Ich habe noch keine Ruder/Kanu/Schwimm/Triathlon/... übertragung gesehen, in der Doping im Hintergrund so präsent war wie bei nahezu jedem LA-event, obwohl man eigentlich davon ausgehen müsste, dass es für diese Sportarten ähnlich relevant ist.)
Klar besteht die Gefahr, dass der Sport in den Hintergrund gerät und es letztlich nicht viel bringt. Aber so problematisch ich den Focus auf Bikinibildchen finde, ist mir allemal lieber, dass so publicity erzeugt wird als durch Doping(unterstellung) oder verzweifelte Änderungen an jahrzehntelang bewährten Disziplinen, um mehr Publikum zu locken.
Ich bin persönlich auch kein Fan von dieser sportfremden Art publicity (daher oben auch eher kritisch geäußert). Aber lieber das als 10kampf zum 8kampf abstufen und 10000m-Lauf streichen...
Mich hat erst einmal auch befremdet, dass in London ein zentrales Thema der Abschied des Superstars Bolt (und mehr oder weniger auch Farrahs) gewesen ist und ernsthaft als Problem gesehen wurde, dass der introvertierte Van Niekerk nicht als Bolt-Ersatz taugt. Es besteht also die Vorannahme oder Unterstellung, dass ohne solche Superstars die Medienwirksamkeit (und damit auch die Finanzierung usw.) der LA gefährdet ist.
Nun kann es nur sehr wenige solche Superstars geben und es gibt auch berechtigte Einwände dagegen, den Sport um diese Stars zu zentrieren.
Gerade deswegen könnte es aber wichtig sein, dass Sportler, die "nur" oder nicht einmal zur nationalen Spitze gehören, genügend Sympathie und Fans einwerben, dass die Sportart populär und in den Medien (darunter auch dezentralen neuen Medien wie Instagram, Twitter etc.) präsent bleibt. Und eben nicht nur durch Doping- und Dopingunterstellungen präsent. (Diesbezüglich haben sich ja fast alle Sportarten besser angestellt als die LA. Ich habe noch keine Ruder/Kanu/Schwimm/Triathlon/... übertragung gesehen, in der Doping im Hintergrund so präsent war wie bei nahezu jedem LA-event, obwohl man eigentlich davon ausgehen müsste, dass es für diese Sportarten ähnlich relevant ist.)
Klar besteht die Gefahr, dass der Sport in den Hintergrund gerät und es letztlich nicht viel bringt. Aber so problematisch ich den Focus auf Bikinibildchen finde, ist mir allemal lieber, dass so publicity erzeugt wird als durch Doping(unterstellung) oder verzweifelte Änderungen an jahrzehntelang bewährten Disziplinen, um mehr Publikum zu locken.
Ich bin persönlich auch kein Fan von dieser sportfremden Art publicity (daher oben auch eher kritisch geäußert). Aber lieber das als 10kampf zum 8kampf abstufen und 10000m-Lauf streichen...