23.03.2018, 15:23
(23.03.2018, 14:25)Bachmann1980 schrieb: Bei der Aufteilung des Fluges in zwei Parabelhälften unterscheiden wir uns nichtwürde das mit der Landeweite so sein, wäre deine Berechnungsweite des Beispielsprung s= 6,83 m + 0,46 m = 7,29 m ,
und ich komme, bei deinem angenommenen delta h, auf identische Weiten.
Uneinigkeit besteht bei uns über die Landung. Hier stütze ich meine
Überlegungen auf die Modifizierungen nach Ballreich.
Gut dargestellt wir es hier:
https://ilias.uni-passau.de/ilias/goto.p...Weitsprung
auch ziemlich weit von 7,08 m wie gemessen weg.
Doch zur Arbeit ,worauf Du die Behandlung der Landeweite beziehst.
Es handelt sich hier wohl um eine Stufdentenarbeit.
Aus der Abbildung 3 kann ich nicht entnehmen, dass die errechnete Weite nach Formel nur bis h,L geht.
Die theoretische Flugkurve geht von KSP,Absprunghöhe bis Höhe des KSP = 0
Die Unterteilungen in W1 bis W 4 sehe ich nur als Hilsmittel zum Verständnis der Sache.
H,L braucht man als Hilsgröße , um die Landegeschwindigkeit V 2 zu ermiteln, denn bis hier wird die V durch g= Erdbeschleunigung beschleunigt.
Dann kommt die Erdberührung durch die Beine,der berechnete Sprung ist aber noch nicht beendet, der KSp senkt sich auf der theoretischen Fluglinie noch bis H = 0.
Die praktische Landung weicht dann von der theoretischen Fluglinie ab, deshalb gibt es die Landedifferenz, wie es besser heißen müsste. In der oft erwähnten Doktorarbeit A.Huber ist dies auf der Seite 24 in Abb. 2.5 richtig dargestellt.
Wenn Deine ( bisherige ) Meinung stimmen würde, wäre
Bob Beamon wie folgt weit gesprungen:
Werte, teils ergänzt sin
V,Anl.= 10,99 m/s Stemmwinkel= 26,9 grad Xo,E = 0,48
Abflugwinkel = 18,8 grad Landewinkel = 28,38 grad
Abfluggeschwindigkeit= 10,68 m/s
Das gibt nach der uns beiden verwendeten Formel <<< TW1= 3,55 + 0,8
TW2= 4,9 -0,04 delta L
gesamt = 8,89 m
Addiere ich die Landeweite fälschlich zu den errechneten Flugweiten dazu , ergäbe dies eine Weite von
3,55 + 0,48 +4,90 + Landeweite ca. 0,85 = 9,76 m