(03.11.2017, 00:16)icheinfachma schrieb: Zumal ja Kristin Gierisch auch drin ist...
Aber was die Trainingsplanung angeht, kann man ja auch als Trainer einfach das Training so ungenau angeben, dass es keinem mehr nützt oder (wie in der DDR) einfach ein gefälschtes Trainingsprotokol, in dem z.B. nur die Sachen drin stehen, die allgemein bekannt sind und die eigenen Spezialübungen nicht drin stehen oder unter "Kraft" verbucht werden. Es kann ja keiner kontrollieren.
Ich neige eher dazu, ehrlich zu sein und zu sagen, dass ich das nicht möchte. Spätestens dann, wenn ich angebe, dass z.B. ein Athlet von mir beidbeinige TKB machen würde, merken sie, dass ich sie dann verar...; aber das käme ja gut an. Warum sollen wir das von der DDR nicht auch noch nachmachen? Ich nehme mal an, dass alles in Leipzig ausgewertet wird? Köln geht ja gar nicht?! Wenn ich Hai angebe, weiß auch keiner, was damit gemeint ist. Wie sagt man so schön: "Spaß muss sein bei der Beerdigung; sonst geht keiner mit!" Ich als sehr freiheitsliebender Mensch bekomme den Mund nicht mehr zu!!! Geht es eigentlich primär noch um Leistung oder um Macht und Kontrolle über...? Die Zeit der Trainingsauswertung bei Schützlingen von Klassetrainern sollten BT lieber am Athleten verwerten.
Es kommt zu oft vor, dass die "Kontrolleure" solcher Sachen keine Ahnung haben. Ich habe vor mir ein Buch einer Dissertation mit Testverfahren liegen, dessen Autor totale Denkfehler gemacht hat, weil er das moderne Handwerkszeug anscheinend nicht beherrscht. Solche Sachen werden aber getestet. Es gibt auch offizielle Testverfahren, wo Dinge getestet werden, die vollkommen uninteressant und einfach funktionell falsch sind. Solche Leute gucken dann vielleicht auf meine Trainingspläne und "beraten". Ich bin Lichtjahre davon entfernt. Ich will einfach nur als Trainerin tätig sein und keine Minute für Firlefanz vergeuden, und ich glaube, dass es vielen so geht.
Gertrud