(08.03.2018, 07:58)dominikk85 schrieb: imo ist es ok solange es im Rahmen bleibt. Wenn man für das shooting um die halbe welt jettet ist das natürlich nicht ideal. Am besten wäre es wenn solche termine vor ort stattfinden.
Wenn man wie Alexandra Wester zehnmal mehr mit den Nebeneinnahmen laut ihrer Aussage als im Sport verdient, geht das nicht ohne erheblichen Aufwand, der beim Leistungssport dann fehlt. Dann kann man ruhig qualitativ gut trainieren. Eine internationale Karriere verlangt entsprechende Regenerationszeiten und einfach schöpferische Pausen. Ich glaube schon, dass das Training unter Gerd Osenberg qualitativ sehr gut ist, Alexandras Ernährungsansichten auch. Es muss aber für "7,00m plus" in allen Belangen stimmen. Man sollte die "Antennen nach außen" etwas stutzen. Ansonsten gibt es Leistungseinbußen. Dann liegen die Fehler auch nicht beim Trainer. Da kann kein noch so guter Trainer helfen und die Karriere versinkt im Mittelmaß. Der Leistungssport verlangt im Endeffekt, dass man ehrlich zu sich hinsichtlich Training und Lebensführung ist.
Man kann nicht allen Herren dienen. Übrigens gilt das auch für Trainer. Ich hatte bei meiner Doppelbelastung Leistungssport/ Schulsport kaum noch Zeit für andere Beschäftigungen. Ich konnte auch manche Trainer in ihrem Alkohol- und Zigarettenkonsum absolut nicht verstehen. Ich hätte dann längst das Zeitige gesegnet. Ich habe damals den Fehler begangen, keine kleinen temporären Auszeiten zu nehmen. Es rächt sich irgendwann alles. Leidenschaft verblendet. Davon war auch ich hinsichtlich Sport nicht frei, was ich heute oft ganz anders sehe.
Gertrud