Ach, Soto. Das war ja zu erwarten, dass die 1m53 nicht lange halten würden.
Und für Entschuldigungen sehe ich auch keinerlei Anlass. Im Gegenteil: Der
Bericht ist doch toll geschrieben. Da kann man ja nur noch herzlich gratulieren.
Und verdient hastes ja, mit all Deinem Trainings-Eifer und Optimierungs-Willen.
Meine von Dir so hochgehaltene Kollegialität ist allerdings nicht viel mehr
als die angenehmere Seite meines inneren Weltverbesserers. Grad wie ich ein
schiefhängendes Wandbild geraderücken muss, kann ich fehlerhafte Sprünge
nicht unkommentiert und unkorrigiert lassen. Zu allererst natürlich bei mir selber.
Und dann freut es mich natürlich, wenn sich Verbesserungen einstellen –
der verdiente Lohn für meine Besserwisserei, …die man ja auch als Nörgelei
empfinden, missverstehen und ablehnen kann.
Gott Lob bilden wir Leichtathleten ein Biotop der Gelehrsamkeit. Wir alle wollen
uns verbessern und weiterkommen, und nehmen uns die Kollegen zum Vorbild,
die ihr Wissen und Können zu teilen bereit sind. Und wenn wir ehrlich sind,
geben wir gerne zu, dass wir entscheidende Impulse für unsere eigenen Fortschritte
und Erfolge den Kollegen verdanken, die schon etwas weiter waren als wir
und uns von außen beobachten konnten und beurteilt haben.
Ja – ich wurde sogar von Ralph Drecoll (+), Wolfgang Schillkowki und Ingomar Sieghart,
bei unseren DLV-Lehrgängen regelrecht rangenommen, um bestimmte technische
Details einzuüben. Sonst wäre es nie zu meinem Olympia-Ausflug und späteren
Rekorden gekommen.
Und wenn das alles damals nicht so wahnsinnig schön gewesen wäre, dann
wäre heute auch nicht so wahnsinnig traurig, dass es vorbei ist.
Jedenfalls: Carl-Eric war schon schicksalsergeben darauf eingestellt, seinen WR
bald an mich zu verlieren. Und nun ist er froh, dass er verschont geblieben ist.
Des Einen Leid – das Andern Freud. Da hilft nur: Mitleid-Vermeiden und Mitfreude-Pflegen.
Ja. Wenn einer was von Come-Back versteht, dann ich. Ein Wunder der Konstanz
wie Wolfgang Ritte war ich ja nie. Aber diesmal wird das nix mehr.
Meine Leistung ging ja schon seit 10 Jahren stetig bergab, im Vergleich zum WR.
Trotz allen Mühens. Mit meiner neuen Plastik-Aorta wird das auch nicht mehr besser.
Bluthochdruck muss ich heute genauso vermeiden wie vor der OP. Und ohne den
bin und bleibe ich der geborene Lahmarsch, der nur bei höchster Erregung
über sich hinauswachsen konnte. Blass um die Nase und mit 150/200 mmHg.
Die Aorta kann zwar nicht mehr platzen, aber die Nähte?... Ich würde ja ständig
mit Sorge in mich hineinhorchen, mich zügeln, und stände eh unter Medikation.
Also: Adiöh Ihr Lieben. Haltet Kurs…
Und für Entschuldigungen sehe ich auch keinerlei Anlass. Im Gegenteil: Der
Bericht ist doch toll geschrieben. Da kann man ja nur noch herzlich gratulieren.
Und verdient hastes ja, mit all Deinem Trainings-Eifer und Optimierungs-Willen.
Meine von Dir so hochgehaltene Kollegialität ist allerdings nicht viel mehr
als die angenehmere Seite meines inneren Weltverbesserers. Grad wie ich ein
schiefhängendes Wandbild geraderücken muss, kann ich fehlerhafte Sprünge
nicht unkommentiert und unkorrigiert lassen. Zu allererst natürlich bei mir selber.
Und dann freut es mich natürlich, wenn sich Verbesserungen einstellen –
der verdiente Lohn für meine Besserwisserei, …die man ja auch als Nörgelei
empfinden, missverstehen und ablehnen kann.
Gott Lob bilden wir Leichtathleten ein Biotop der Gelehrsamkeit. Wir alle wollen
uns verbessern und weiterkommen, und nehmen uns die Kollegen zum Vorbild,
die ihr Wissen und Können zu teilen bereit sind. Und wenn wir ehrlich sind,
geben wir gerne zu, dass wir entscheidende Impulse für unsere eigenen Fortschritte
und Erfolge den Kollegen verdanken, die schon etwas weiter waren als wir
und uns von außen beobachten konnten und beurteilt haben.
Ja – ich wurde sogar von Ralph Drecoll (+), Wolfgang Schillkowki und Ingomar Sieghart,
bei unseren DLV-Lehrgängen regelrecht rangenommen, um bestimmte technische
Details einzuüben. Sonst wäre es nie zu meinem Olympia-Ausflug und späteren
Rekorden gekommen.
Und wenn das alles damals nicht so wahnsinnig schön gewesen wäre, dann
wäre heute auch nicht so wahnsinnig traurig, dass es vorbei ist.
Jedenfalls: Carl-Eric war schon schicksalsergeben darauf eingestellt, seinen WR
bald an mich zu verlieren. Und nun ist er froh, dass er verschont geblieben ist.
Des Einen Leid – das Andern Freud. Da hilft nur: Mitleid-Vermeiden und Mitfreude-Pflegen.
Ja. Wenn einer was von Come-Back versteht, dann ich. Ein Wunder der Konstanz
wie Wolfgang Ritte war ich ja nie. Aber diesmal wird das nix mehr.
Meine Leistung ging ja schon seit 10 Jahren stetig bergab, im Vergleich zum WR.
Trotz allen Mühens. Mit meiner neuen Plastik-Aorta wird das auch nicht mehr besser.
Bluthochdruck muss ich heute genauso vermeiden wie vor der OP. Und ohne den
bin und bleibe ich der geborene Lahmarsch, der nur bei höchster Erregung
über sich hinauswachsen konnte. Blass um die Nase und mit 150/200 mmHg.
Die Aorta kann zwar nicht mehr platzen, aber die Nähte?... Ich würde ja ständig
mit Sorge in mich hineinhorchen, mich zügeln, und stände eh unter Medikation.
Also: Adiöh Ihr Lieben. Haltet Kurs…
Dem nach höherem Strebenden ist nichts zu hoch sondern alles zu nieder. (vonmia)