16.08.2014, 08:20
So langsam verfestigt sich bei mir die Enttäuschung über diese EM... Zum einen wegen des Wetters und der trostlosen Fernsehbilder, die damit einhergehen, zum anderen wegen des Abschneidens der Deutschen.
Ich erinnere mich noch gut, wie enttäuscht ich bei der EM 2006 über 10 Medaillen war (mittlerweile sind es dank Kleinert und Esser wohl 12....), da jetzt noch hinzukommen, wird verdammt kompliziert. Und dabei sind die deutschen Athleten gar nicht mal schlechter als in der gesamten Saison oder fallen, bis auf Ausnahmen, ganz durch den Rost. Was fehlt, ist die Fähigkeit, sich im entscheidenden Moment noch ein kleines bisschen steigern zu können oder gar über sich hinauszuwachsen - wie das zb. Arthur Abele, Carolin Schäfer oder Felix Franz zumindest im Halbfinale gelungen ist. Klaas, Ryzikh zb. hoffen dann darauf, dass sie keine andere überholt, anstatt selbst 'Duftmarken' zu setzen. Das Phänomen haben wir immer bei den deutschen Athleten, aber dass sie selbst bei einer EM nicht punkten können, ist schon bedenklich. Wenn man sich an das mediale Getöse um unsere Sprinter erinnert, ist deren Abschneiden katastrophal, wenn man sich die hoffnungsvollen Interviews zu Saisonbeginn nochmal ansieht (zb. Cremer) wenn man die Vorleistungen vieler Athleten betrachtet oder auch das Abschneiden bei der DM, schafft es keiner, nur annähernd seine Leistungen zumindest zu wiederholen. Wird da falsch trainiert?
Wurde zu viel Wert auf eine gute Team-EM gelegt? Es kann doch nicht nur am Wetter liegen.
Noch ein Wort zu Betty Heidler: ich kenne sie nicht persönlich, aber in all den Jahren ist sie mir in Interviews immer sehr professionell und sympathisch erschienen. Sie ist jetzt über 30, vielleicht fehlt ihr nach vielen Erfolgen und einer sehr langen Karriere (Olympiavierte 2004) einfach der allerletzte Biss, den ich zb. immer noch bei Lilli Schwarzkopf ausmache. Oder es sind die Nerven, nach dem Motto 'Hammerwerfen macht mir zwar noch großen Spaß, aber den Streß und die Aufregung einer großen Meisterschaft muss ich mir nicht mehr antun'. Betty hat so viel für die deutsche Leichtathletik getan, verzeihen wir ihr, wenn sie mal nur Fünfte wird. An Spekulationen über ihre persönliche Situation möchte ich mich nicht beteilgen.
Ich erinnere mich noch gut, wie enttäuscht ich bei der EM 2006 über 10 Medaillen war (mittlerweile sind es dank Kleinert und Esser wohl 12....), da jetzt noch hinzukommen, wird verdammt kompliziert. Und dabei sind die deutschen Athleten gar nicht mal schlechter als in der gesamten Saison oder fallen, bis auf Ausnahmen, ganz durch den Rost. Was fehlt, ist die Fähigkeit, sich im entscheidenden Moment noch ein kleines bisschen steigern zu können oder gar über sich hinauszuwachsen - wie das zb. Arthur Abele, Carolin Schäfer oder Felix Franz zumindest im Halbfinale gelungen ist. Klaas, Ryzikh zb. hoffen dann darauf, dass sie keine andere überholt, anstatt selbst 'Duftmarken' zu setzen. Das Phänomen haben wir immer bei den deutschen Athleten, aber dass sie selbst bei einer EM nicht punkten können, ist schon bedenklich. Wenn man sich an das mediale Getöse um unsere Sprinter erinnert, ist deren Abschneiden katastrophal, wenn man sich die hoffnungsvollen Interviews zu Saisonbeginn nochmal ansieht (zb. Cremer) wenn man die Vorleistungen vieler Athleten betrachtet oder auch das Abschneiden bei der DM, schafft es keiner, nur annähernd seine Leistungen zumindest zu wiederholen. Wird da falsch trainiert?
Wurde zu viel Wert auf eine gute Team-EM gelegt? Es kann doch nicht nur am Wetter liegen.
Noch ein Wort zu Betty Heidler: ich kenne sie nicht persönlich, aber in all den Jahren ist sie mir in Interviews immer sehr professionell und sympathisch erschienen. Sie ist jetzt über 30, vielleicht fehlt ihr nach vielen Erfolgen und einer sehr langen Karriere (Olympiavierte 2004) einfach der allerletzte Biss, den ich zb. immer noch bei Lilli Schwarzkopf ausmache. Oder es sind die Nerven, nach dem Motto 'Hammerwerfen macht mir zwar noch großen Spaß, aber den Streß und die Aufregung einer großen Meisterschaft muss ich mir nicht mehr antun'. Betty hat so viel für die deutsche Leichtathletik getan, verzeihen wir ihr, wenn sie mal nur Fünfte wird. An Spekulationen über ihre persönliche Situation möchte ich mich nicht beteilgen.