(05.01.2015, 08:18)Gertrud schrieb: ...gibt es Studien, die besagen, dass die Ruptur des ACL gerade im exzentrischen z. B. bei der Basketballlandung und bei zusätzlicher Verdrehung verursacht wird, weil die Ischios bei Streckung die Verantwortung der Gelenkstabilität an die Quadrizepsmuskulatur abgeben. Das will ich genau wissen, weil es von gravierender Bedeutung ist.Gertrud, lass den Basketball lieber aussen vor, wenn es um die Lombardei geht.
Eine Sache ist klar: Auf der einen Seite müssen wir in den diziplinspezifischen Gelenkwinkeln zur Bewegungsadaptation trainieren lassen...
Die EMG-Auswertungen sprechen eindeutig für das LP in der Aktivität bei der Landung kurz vor dem und beim Bodenkontakt. Watt nu? Die Wissenschaftler sollten sich mal einig werden.
Beim Basketball wird sich völlig anders bewegt, viel auf dem ganzen Fuss mit vielen Seit- und Schrägsteps und Drehungen.
Der gesamte Körper wird zwar bei den Angriffs- und Defensesprüngen gestreckt, landet aber - aus Regel- und Gesundheitsgründen - möglichst und fast immer da, wo er abgesprungen ist.
Die Ischios sind gegenüber dem Sprinter unterentwickelt, die Quadris werden permanent belastet=trainiert.
Daher auch die exorbitanten Hochsprungleistungen, es gibt 1,80 Leute, die krachende Rückwärtsdunkings aus der Drehung machen = KSP-Lifting über 1 m!
Wie sind denn die genauen Wirkungsweisen des sogenannten LPs?
Das kann man doch wohl funktionell am besten(er-)klären.
Eine autonome Mobilisierung kann es aus anatomischen Gründen nicht geben, also muss es ein Wirken im Muskelketten-Verbund sein, das seinen Part sehr schnell erfüllt hat, wenn es in die Hüftstreckung geht.