(27.11.2014, 09:48)Gertrud schrieb: Stellt euch vor, wenn man Beincurls durchführt, die wesentlich zum Gesäß hin kräftigen, (wobei die Muskulatur dafür nicht so stark, aber schnell sein muss, weil nur der Unterschenkel in der Bewegung transportiert wird) dann würde bei adäquaten Kniestreckübungen (Lomb. Paradoxon beachtend) der Kräftigungsbereich in der Muskulatur an einer anderen Stelle liegen. Das würde auch die vielen Verletzungen erklären. Man kräftigt wahrscheinlich durch falsche Übungen nicht den richtigen, eigentlichen Beanspruchungsbereich eines oder mehrere Muskeln. Das ist meine Vermutung. Dann kommt noch dazu, dass man richtig neuronal ansteuern muss.Das sehe ich ebenso.
In dem Zusammenhang stellt sich auch die Frage,
warum man einen möglichst grossen Winkel im Kniegelenk anstreben sollte, wenn die Ischios nicht so stark, aber schnell sein müssen.
Wiemann: 'Da die ''paradoxe'' Wirkung der ischiocruralen Muskeln mit grösseren Winkeln steigt,
sollte die Stützphase mit relativ gestreckten(!!) Kniegelenken realisiert werden.'
Das liest sich so, als sollte sich alles nach den Ischios richten.
Selektive Wahrnehmung?
Mit der gleichen monokausalen Argumentationsweise könnte man z.B. auch sagen:
Da die Wirkung der Quadris bei weniger grossen Winkeln am grössten ist,
sollte die Stützphase mit etwas mehr gebeugten Kniegelenken realisiert werden.
Ich bin für grosse Kniewinkel, kürzere Kontaktzeiten bei mehr Druck, resultierende grössere Schritte und schnellere Zeiten.
('' und (!!) von MZ)