26.03.2015, 09:31
Das "Problem" sind doch die individuellen Parameter, die einfache Substitution durch Nahrungsergänzungsmittel wie sie heute im Spitzensport üblich ist, ist fehlerbehaftet, weil eigentlich eine große Blutwerteuntersuchung z.B. monatlich erfolgen müsste um dem Individuum gerecht zu werden.
Die Überbelastung (mit Ermüdungsbrüchen etc.) tritt aber vor allem bei Personen auf, die sich physiologisch im unteren bis untersten Gewichtsbereich bewegen, was auch den Schluss zulässt, dass hier Nahrungsaufnahme und Energieverbrauch im Missverhältnis stehen - der Körper "holt" sich was er braucht und greift z.B. notfalls die Muskeln oder sogar Knochen selbst an. Eigentlich ein geniales Prinzip um Extremsituationen (hunger) und Perioden zu überleben, ist es bei gleichzeitigem Spitzensport darauf ausgelegt die Regelkreisläufe nachhaltig zu stören.
Hungern / Unterernährung hat vor allem in jungen Jahren deutliche, epigenetische Auswirkungen, die teilweise irreversibel sind! (So sinkt etwa die Lebenserwartung, auch wenn sich die Ernährungssituation beim jungen Erwachsenen normalisiert, laut WHO signifikant!)
Leben ist ein andauerndes Experiment und bedarf einer ständigen physiologischen Justierung, die der Körper bei gesunder, normaler Lebensweise ganz gut hinbekommt. Manchmal aber nicht mehr, wenn man ihn zu häufig und zu sehr in den Grenzbereich treibt (Belastung, Ernährung, Gewicht, nicht ausreichende Regeneration) - unabhängig davon ob das nun Schnellkraft- oder Ausdauerbelastung betrifft. Das auch "normales Leben" schädlich sein kann, zeigt sich bei Menschen die keine Spitzenleistung bringen, aber z.B. durch langjährigen Schichtdienst keine vernünftige Regeneration haben.
Ich bin nicht in allen Detailfragen einer Meinung mit W. Kronhard (einige Regelkreisläufe sind doch "etwas" komplizierter…), aber die Richtung ist korrekt.
Wolf und Mensch bezüglich Laufen vergleichen? Nun wie ist es hiermit? Paris to Beijing in 161 days
inklusive Lebensmittelvergiftung und unfreiwilligen Stop in Moskau (Verletzung + Visaprobleme) sind das 53 km am Tag - da machen nicht viele Tiere, auch wegen der extremen Bedingungen, mit. (Bis auf 3800-4000 Höhenmeter, bis -25°C, oder eine Woche durch die Wüste bei bis zu +43°C, oft auf Schotterpisten oder an stark befahrenen Straßen entlang etc. )
Die Überbelastung (mit Ermüdungsbrüchen etc.) tritt aber vor allem bei Personen auf, die sich physiologisch im unteren bis untersten Gewichtsbereich bewegen, was auch den Schluss zulässt, dass hier Nahrungsaufnahme und Energieverbrauch im Missverhältnis stehen - der Körper "holt" sich was er braucht und greift z.B. notfalls die Muskeln oder sogar Knochen selbst an. Eigentlich ein geniales Prinzip um Extremsituationen (hunger) und Perioden zu überleben, ist es bei gleichzeitigem Spitzensport darauf ausgelegt die Regelkreisläufe nachhaltig zu stören.
Hungern / Unterernährung hat vor allem in jungen Jahren deutliche, epigenetische Auswirkungen, die teilweise irreversibel sind! (So sinkt etwa die Lebenserwartung, auch wenn sich die Ernährungssituation beim jungen Erwachsenen normalisiert, laut WHO signifikant!)
Leben ist ein andauerndes Experiment und bedarf einer ständigen physiologischen Justierung, die der Körper bei gesunder, normaler Lebensweise ganz gut hinbekommt. Manchmal aber nicht mehr, wenn man ihn zu häufig und zu sehr in den Grenzbereich treibt (Belastung, Ernährung, Gewicht, nicht ausreichende Regeneration) - unabhängig davon ob das nun Schnellkraft- oder Ausdauerbelastung betrifft. Das auch "normales Leben" schädlich sein kann, zeigt sich bei Menschen die keine Spitzenleistung bringen, aber z.B. durch langjährigen Schichtdienst keine vernünftige Regeneration haben.
Ich bin nicht in allen Detailfragen einer Meinung mit W. Kronhard (einige Regelkreisläufe sind doch "etwas" komplizierter…), aber die Richtung ist korrekt.
Wolf und Mensch bezüglich Laufen vergleichen? Nun wie ist es hiermit? Paris to Beijing in 161 days
inklusive Lebensmittelvergiftung und unfreiwilligen Stop in Moskau (Verletzung + Visaprobleme) sind das 53 km am Tag - da machen nicht viele Tiere, auch wegen der extremen Bedingungen, mit. (Bis auf 3800-4000 Höhenmeter, bis -25°C, oder eine Woche durch die Wüste bei bis zu +43°C, oft auf Schotterpisten oder an stark befahrenen Straßen entlang etc. )