Ich gebe mal Beispiele, dass wenige Individualisten gemeinsam oft mehr schaffen als das große DLV-Team. Schauen Sie sich nur diese Seite an, die von anscheinend doch sehr guten Fachleuten konzipiert worden ist! Man kann eigentlich alles nachschauen. Entgleisungen wie im vorherigen DLV-Forum kommen hier nicht vor oder werden sofort eliminiert. Zu solchen Projekten sollte der DLV "Kohle" hinschieben, ebenso wie zu dem Herrn, der die Leichtathletik-Datenbank mit den hervorragenden Überblicken ins Leben gerufen hat. Wenn einer Leistung auf unterschiedlichen Zubringergebieten zeigt, sollte der DLV outsourcen und honorieren. Das ist meine Meinung und absolute Überzeugung.
Schauen Sie sich das japanische Sprint-Quartett an, dass seit Jahren mit Bomben-Staffelleistungen aufwartet! Gehen Sie immer zum Staffeltraining in die Sonne? Nein, sie werden viel im eigenen Land zusammengezogen. Außerdem ist die japanische biomechanische Begleitung wohl eine Wucht, wenn ich mir so manche Videos ansehe. Es kommt also nicht darauf an, dass viele Teammitglieder am Werke sind, sondern die richtigen, also eine sehr kompetente Auslese mit Ideen und Visionen. Da setzt sich auf einmal ein Trainer mit der alten Staffelübergabe up-sweep durch, obwohl die gesamte andere Welt den down-sweep-exchange bevorzugt. Diese Gegensätze aufgrund unterschiedlicher Köpfe finde ich absolut spannend. Ich nagele mich nie auf einen Weg ohne Flexibilität fest. Diese Flexibilität wünsche ich dem DLV und nicht diese unheimlichen Richtungseinschwörungen, die überhaupt nicht evaluiert sind. Man kann DDR-Verhältnisse nicht einfach auf unseren DLV übertragen. Diese Differenzierungsfähigkeit muss man aber am Ruder der Macht haben.
Ich "schieße" doch nicht aus Prinzip gegen den DLV. Ich bin absolut von meiner Meinung überzeugt. Wie früh habe ich die hohe Verletzungsrate angeprangert. So allmählich sieht man meine berechtigte Kritik doch ein. Man wird irgendwann auch die Ursache, das teilweise nicht adäquate Übungspotential, verändern müssen, um die Statistik zu optimieren. Genauso verhält es sich mit dem Umgang der Individualität, die bei Individualsportarten essentiell sein sollte. Nicht immer hat das Team in seiner Summe der durchschnittlichen Treffer also recht. Ich bevorzuge kleine Teams mit hervorragenden Köpfen - und das immer wieder!!!
Ich war mal bei einer Sprint- Fortbildung, wo man ein 60er-Programm als die neue Errungenschaft im Sprint propagiert hat. Das war ein sehr "alter Hut", der schon vor 20 Jahren in den USA bekannt war. Außerdem müssten Verantwortliche nur so mit den Programmen "sprudeln". Das sind meine Ansprüche an sehr gute Fortbildungen.
Es ist sicherlich richtig, junge Trainer zu integrieren. Ich halte es aber für einen Witz, wenn man Trainer einsetzt, die nicht wenigstens einen "Erfolg" von unten nach oben aufzuweisen haben. Solche Trainer halten auf Fortbildungen niemals den Fragen und Statements "alter Füchse" stand. Es geht nicht um jung oder alt, sondern um kompetent und richtig!!!
Ich selbst war immer unheimlich feinfühlig, wenn Verletzungen auftraten, wo ich die Ursache nicht sofort orten konnte. Mittlerweile habe ich einen unheimlichen Erfahrungsschatz und kann in den meisten Fällen reagieren; aber die undividuelle Disposition stellt mich schon vor große Herausforderungen. Ich will einfach permanent wissen und lasse nichts schleifen. Auf meinem Tisch liegt der Trainingsplan eine sehr guten Athletin, wo man aus meiner Sicht bei der Übungsauswahl und der TE-Reihenfolge die Uhr danach stellen kann, wann Verletzungen eintreten. Solche offensichtlichen Fehler dürfen einfach nicht passieren. Wichtig ist das Wissen 1. im technischen Bereich, 2. im Krafttrainingsbereich, 3. im Energiebereich ... Wer diese Kenntnisse nicht hat, kann aus meiner Sicht niemals verletzungsfrei trainieren lassen. Wenn ich in eine Halle komme, scanne die Athleten sofort. Das ist schon fast eine "Berufskrankheit". Ich könnte also mit einem Blick sofort die Fehler orten.
Gertrud
Schauen Sie sich das japanische Sprint-Quartett an, dass seit Jahren mit Bomben-Staffelleistungen aufwartet! Gehen Sie immer zum Staffeltraining in die Sonne? Nein, sie werden viel im eigenen Land zusammengezogen. Außerdem ist die japanische biomechanische Begleitung wohl eine Wucht, wenn ich mir so manche Videos ansehe. Es kommt also nicht darauf an, dass viele Teammitglieder am Werke sind, sondern die richtigen, also eine sehr kompetente Auslese mit Ideen und Visionen. Da setzt sich auf einmal ein Trainer mit der alten Staffelübergabe up-sweep durch, obwohl die gesamte andere Welt den down-sweep-exchange bevorzugt. Diese Gegensätze aufgrund unterschiedlicher Köpfe finde ich absolut spannend. Ich nagele mich nie auf einen Weg ohne Flexibilität fest. Diese Flexibilität wünsche ich dem DLV und nicht diese unheimlichen Richtungseinschwörungen, die überhaupt nicht evaluiert sind. Man kann DDR-Verhältnisse nicht einfach auf unseren DLV übertragen. Diese Differenzierungsfähigkeit muss man aber am Ruder der Macht haben.
Ich "schieße" doch nicht aus Prinzip gegen den DLV. Ich bin absolut von meiner Meinung überzeugt. Wie früh habe ich die hohe Verletzungsrate angeprangert. So allmählich sieht man meine berechtigte Kritik doch ein. Man wird irgendwann auch die Ursache, das teilweise nicht adäquate Übungspotential, verändern müssen, um die Statistik zu optimieren. Genauso verhält es sich mit dem Umgang der Individualität, die bei Individualsportarten essentiell sein sollte. Nicht immer hat das Team in seiner Summe der durchschnittlichen Treffer also recht. Ich bevorzuge kleine Teams mit hervorragenden Köpfen - und das immer wieder!!!
Ich war mal bei einer Sprint- Fortbildung, wo man ein 60er-Programm als die neue Errungenschaft im Sprint propagiert hat. Das war ein sehr "alter Hut", der schon vor 20 Jahren in den USA bekannt war. Außerdem müssten Verantwortliche nur so mit den Programmen "sprudeln". Das sind meine Ansprüche an sehr gute Fortbildungen.
Es ist sicherlich richtig, junge Trainer zu integrieren. Ich halte es aber für einen Witz, wenn man Trainer einsetzt, die nicht wenigstens einen "Erfolg" von unten nach oben aufzuweisen haben. Solche Trainer halten auf Fortbildungen niemals den Fragen und Statements "alter Füchse" stand. Es geht nicht um jung oder alt, sondern um kompetent und richtig!!!
Ich selbst war immer unheimlich feinfühlig, wenn Verletzungen auftraten, wo ich die Ursache nicht sofort orten konnte. Mittlerweile habe ich einen unheimlichen Erfahrungsschatz und kann in den meisten Fällen reagieren; aber die undividuelle Disposition stellt mich schon vor große Herausforderungen. Ich will einfach permanent wissen und lasse nichts schleifen. Auf meinem Tisch liegt der Trainingsplan eine sehr guten Athletin, wo man aus meiner Sicht bei der Übungsauswahl und der TE-Reihenfolge die Uhr danach stellen kann, wann Verletzungen eintreten. Solche offensichtlichen Fehler dürfen einfach nicht passieren. Wichtig ist das Wissen 1. im technischen Bereich, 2. im Krafttrainingsbereich, 3. im Energiebereich ... Wer diese Kenntnisse nicht hat, kann aus meiner Sicht niemals verletzungsfrei trainieren lassen. Wenn ich in eine Halle komme, scanne die Athleten sofort. Das ist schon fast eine "Berufskrankheit". Ich könnte also mit einem Blick sofort die Fehler orten.
Gertrud