(03.04.2015, 14:21)lor-olli schrieb: Schwierig wird es, wenn man sich selbst als Leitwolf sieht, die "Schafe" um einen herum das aber nicht anerkennen…
Ich lasse jedem Athleten und Trainer seine Art, Leistung zu produzieren. Wer nach Kinebaum bei der UWV will, bitte schön: soll er machen! Ich würde das Procedere niemals vorschreiben. Ich lasse es mir aber auch nicht vorschreiben. Ich plädiere für den individuellen Weg. Mein Weg ist mit Sicherheit nicht richtig für alle. Das habe ich immer betont. Anerkennung brauche ich nicht von bestimmten Leuten, die nicht anerkennen können. Die Leistungen sprechen für sich.
Es gibt Athleten, die einen Lagerkoller bekommen und solche, die die Gesellschaft im Training vorziehen. Man kann keinen in eine Form pressen. Das geht bei mir aber auch absolut nicht. Nehmt mich als Trainerin einfach, wie ich nun mal bin, ob ich "verrückt" oder einfach leistungsbetont rüberkomme! Sabine hat z. B. einen Sparringspartner in einige TL mitgenommen, wollte aber ansonsten nicht mit Kolleginnen gemeinsam trainieren. Jede/r ist anders. Was tut der einzelnen Athletin gut? Das ist hier die Frage!
Meine gesamte Pensionärszeit ist für andere gewöhnungsbedürftig. Wer arbeitet schon viele Stunden an sportlichen Ausarbeitungen und hat dabei auch noch unheimlichen Spaß? Man darf bei aller Konzentration natürlich nicht zur "Spaßbremse mutieren".
Gertrud