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Silvesterläufe 2018 - Druckversion +- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com) +-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Leichtathletik allgemein (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=2) +--- Thema: Silvesterläufe 2018 (/showthread.php?tid=3104) Seiten:
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RE: Silvesterläufe 2018 - Küstenkrebs - 06.01.2019 Allgemein, denke ich, sollte man Silvesterläufe nicht sonderlich hoch hängen. Der Spaß dabei sollte auch wichtig sein. Deshalb mag ich es, wenn krumme Strecken angeboten werden, bei denen die Tendenz geringer ist, Zeiten zu vergleichen und einzuordnen. Die meisten Athleten dürften sich nicht großartig auf einen Silvesterlauf vorbereiten. Entsprechend ist es nicht wichtig, wenn einem Richard Ringer die Spritzigkeit im Endspurt in Trier fehlen mag und er "nur" 4. wird. Wenn man oder frau seiner eigentlichen Form aber deutlich hinterher läuft wie Gesa Krause, dann ist das zwar noch immer nicht tragisch aber Spaß hat ihr das vermutlich nicht zu sehr gemacht. Vor einem Jahr war es ganz ähnlich und darauf war auch ihr Start in die Hallensaison schwach. Danach konnte sie sich in der Halle aber doch noch zu für sie guten Zeiten steigern. Deshalb würde ich bei ihr eher eine schwächere Form zur Jahreswende annehmen - warum auch immer - als Unlust eine lästige Pflicht erfüllen zu müssen. Soweit ich recherchiert habe, hatte Gesa 2016 keinen Silvesterlauf, aber startete 2015 und zuvor bereits in Trier, ohne dass sie dies hätte wegen Vereinszugehörigkeit machen müssen. Auch 2015 war ihr 5. Platz in 16:14 auch nicht sonderlich gut: https://www.leichtathletik.de/news/news/detail/favoritenstuerze-beim-bitburger-silvesterlauf-in-trier/ Auch damals war der Start nach einem Kenia-TL. Man darf gespannt sein, wie Gesa dieses Jahr in der Halle startet. Normalerweise sollte es im 1500m-Rennen in Dortmund gegen Alina Reh kein Duell geben, weil Gesa viel schneller sein müsste. Interessanter ist das Zusammentreffen der beiden über 3000m in Karlsruhe. Dort gibt es normalerweise auch starke internationale Konkurrenz. Verwunderlich finde ich, dass die Veranstalter zwar Gesa nicht aber Alina bisher groß angekündigt haben. http://www.meeting-karlsruhe.de/ Sollte für das Zielpublikum des Meetings nicht auch Reh ein Star sein? Ich denke, dass man von ihr eine deutliche Steigerung zu früheren Zeiten erwarten kann. Ihr Silvesterlauf war schon mal gut. Ja, auch wenn das nicht viel aussagt. RE: Silvesterläufe 2018 - Jo498 - 07.01.2019 Man sollte es sicher nicht zu hoch hängen, aber gleiche Streckenführung und vergleichbare Bedingungen vorausgesetzt, finde ich das Ergebnis von 2015 sehr solide bzw. erwartbar. Auch der Abstand zu Heinig "stimmte" damals. Mit 16:14 statt ca. 16:40 hätte Krause sich sowohl dieses wie auch letztes Jahr deutlich besser (wenn auch vielleicht nicht ganz wie vorher erhofft) präsentiert. Zumal sie ja sonst besser geworden ist als 2015. RE: Silvesterläufe 2018 - RalfM - 07.01.2019 Früher mal brauchte man weniger Worte: "Der Gewinner des Silvesterlaufs ist der Verlierer des Jahres." RE: Silvesterläufe 2018 - beity - 09.01.2019 (07.01.2019, 21:57)RalfM schrieb: Früher mal brauchte man weniger Worte:Danke ! Sinngemäß kam der Spruch von Manfred Steffny? Egal....er trifft nicht immer aber oft. Der Jahreshöhepunkt soll für einige Athleten im Oktober sein. Auch für Frau Krause. Es ist super, in der Vorbereitungszeit eine tolle Form zu haben. Manchmal weiß man gar nicht warum es so gut läuft. Auch wenn es dem Athleten schwer fällt sich dann zu bremsen. Dann mal ein paar Einheiten, sei es Tempolauf oder DL, nicht schneller als Plan oder bewusst mit etwas schwächeren im Training nur mitlaufen. Halten kann man eine Superform aber nicht 10 Monate lang. Ausnahme vielleicht mal für 2-3 Jahre eine Konstanze Klosterhalfen bis zu Beginn der letzten Bahnsaison. Egal wann und wo und was sie lief, alles war gut bis sehr gut oder noch besser. Wer vor einem Jahr um die Jahreswende auch in Superform war, auch nach Aussage des Trainers, Hanna Klein. Sie konnte es dann in der Halle schon nicht mehr umsetzen. Burkard (trotz guter Form Verzicht auf ein/zwei schnelle Rennen zu Saisonschluss) periodisiert anders als nun Reh oder Klosterhalfen oder Krause oder Hanna Klein. Sie haben sich alle was dabei gedacht und ich bin optimistisch, sie lassen in ihre Planung eigene Erfahrungen und auch Anschauung der nationalen Konkurrenz mit einfließen. Das beinhaltet das ich nicht das ganze Jahr top sein kann. Und eben auf Cross oder Halle oder Straße verzichtet oder es nur als Formüberprüfung einbaut. Da bin ich ganz besonders gespannt auf die Saison 2019 von Gesa Krause. Ich könnte mir vorstellen, das sie dieses Frühjahr nicht unbedingt einen super Halbmarathon hinlegen will. Was immer danach ab Frühsommer nicht mehr passte, sie haben (Heinig!) den Notfallbutton gedrückt und mit dem EM Sieg das dann noch mögliche gerettet. RE: Silvesterläufe 2018 - dominikk85 - 09.01.2019 Also bisher hat Gesa zum Höhepunkt doch immer noch geliefert. Es stimmt natürlich das die dichte über 3000h nicht so hoch ist und leider sind ihr 2-3 Leute zeitmäßig enteilt, aber dennoch holt sie bisher immer ihre Medaille, Ausnahme die wm mit dem Sturz. gerade in Europa ist sie eine Bank was Medaillen angeht. Es stimmt das sie die letzten 2 Jahre ein wenig stagniert während die weltspitze ein wenig enteilt, aber dennoch erntet sie imo zu viel Kritik. Lass sie doch im Dezember bei einem Wettkampf joggen solange sie europameisterin wird und bei WMs gute Rennen liefert. es wäre natürlich schön wenn sie auf den flachstrecken einen Sprung nach vorne machen würde um in den 9:00 Bereichzu kommen und die kenianerinnen wieder einholt, aber dennoch ist sie WM bronzemedaillengewinnerin und zweifache EM, das kann ihr keiner mehr nehmen. RE: Silvesterläufe 2018 - Küstenkrebs - 09.01.2019 Ich finde nicht, dass es viel Kritik gibt. Nicht so tolle Leistungen auf Nebenschauplätzen festzustellen, ist abgesehen von ein paar Ausnahmen meiner Meinung nach nicht viel Kritik. Auch in den Medien habe ich zumindest bisher wenig kritische Betrachtungen ihrer Leistungsentwicklung entdeckt. Außerdem findet in D die LA außerhalb des Saisonhöhepunktes im wesentlichen außerhalb der allgemeinen Öffentlichkeit statt. Für die liefert Gesa also praktisch immer eine gute Leistung ab. Unten würde ich "Medaille" durch gute Finalplatzierung ersetzen, denn auf Weltniveau sind mittlerweile Medaillen auch über die Hindernisse schwer zu erlangen. Auf Weltniveau mag die Spitze aktuell weiter weg sein, aber so hoch ist die Dichte auch hier nicht, so dass Gesa Krause auch mit einer kurzen Phase guter Leistungen im letzten Jahr allein mit ihren EM- und DM-Ergebnissen auf Platz 13 der Weltrangliste ist: https://worldrankings-staging.aws.iaaf.org/world-rankings/3000msc/women?regionType=world&page=1 (09.01.2019, 14:37)dominikk85 schrieb: Also bisher hat Gesa zum Höhepunkt doch immer noch geliefert. Es stimmt natürlich das die dichte über 3000h nicht so hoch ist und leider sind ihr 2-3 Leute zeitmäßig enteilt, aber dennoch holt sie bisher immer ihre Medaille, Ausnahme die wm mit dem Sturz. |