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Kim Collins: Bestzeit mit 40 - wie schafft er das? - Druckversion

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RE: Kim Collins: Bestzeit mit 39 - wie schafft er das? - Gertrud - 06.02.2016

(06.02.2016, 08:55)Solos schrieb:
Gertrud dateline=' schrieb: FQ
Dann kannst du sicher deine Erläuterungen präzisieren und/oder eine Quelle nennen. Dem bisher geschriebenem kann ich nicht ganz folgen. 

Ansonsten geht älter werden prinzipiell mit muskulären und neuronalen Veränderungen einher, die sich gerade auf Schnelligkeitsleistungen nachteilig auswirken (Verlust an Typ2 Fasern,mund alpha-Notineuronen,  Abnehmnde Myelenisierung usw.).

Ich habe die Quelle leider nicht mehr im Kopf. Es war aus dem USA-Raum. Da bin ich mir absolut sicher.

Gertrud


RE: Kim Collins: Bestzeit mit 39 - wie schafft er das? - Robb - 06.02.2016

(06.02.2016, 12:41)Gertrud schrieb: FQ

Es gibt auch Quellen aus den USA, die behaupten, die Erde wäre nur 6000 Jahre alt.


RE: Kim Collins: Bestzeit mit 39 - wie schafft er das? - Gertrud - 06.02.2016

(06.02.2016, 12:44)Robb schrieb: FQ

 Ich weiß in muskulärer Hinsicht die Seriosität abzuschätzen. Wink

Gertrud


RE: Kim Collins: Bestzeit mit 39 - wie schafft er das? - Solos - 06.02.2016

(04.02.2016, 23:07)Gertrud schrieb: Ich habe die Quelle leider nicht mehr im Kopf. Es war aus dem USA-Raum. Da bin ich mir absolut sicher.

Dann bitte etwas konkreter. Was wurde konkret festgestellt, wie wurde das gemessen und in welchem Zusammenhang steht das zum Sprint bzw. zur Sprintleistung von Collins.


RE: Kim Collins: Bestzeit mit 39 - wie schafft er das? - RalfM - 06.02.2016

Warte mal auf Aschermittwoch.


RE: Kim Collins: Bestzeit mit 39 - wie schafft er das? - Gertrud - 07.02.2016

(06.02.2016, 13:35)Solos schrieb:
(04.02.2016, 23:07)Gertrud schrieb: Ich habe die Quelle leider nicht mehr im Kopf. Es war aus dem USA-Raum. Da bin ich mir absolut sicher.
Dann bitte etwas konkreter. Was wurde konkret festgestellt, wie wurde das gemessen und in welchem Zusammenhang steht das zum Sprint bzw. zur Sprintleistung von Collins.

Der gelesene Artikel ist mir nicht mehr genau präsent. Ich weiß nur, dass man älteren Menschen mehr Zugkräfte attestiert hat, was man auch wohl histologisch akribisch gemessen hat. Diese Forschungen waren sicherlich nicht in erster Linie sportlich relevant. Trotzdem kann man aus meiner Sicht solche Dinge auch sportlich sehen. Es muss ja muskelphysiologische  Erklärungen für die tollen Leistungen von Kim Collins geben. Der Wille allein macht noch keine Weltklasseleistung!!!

Ich habe sehr viele Forschungen in mein Trainingskonzept durch Querverbindungen integriert, wobei man z. B. bei Forschungen an Tieren ( z. B. Mäusen, Ratten, Meerschweinchen ...) nicht 1:1 übertragen kann, weil die Muskelfasern sehr differenziert arbeiten, da z. B. gleiche Muskelfasern einmal glykolytisch, aber auch oxidativ arbeiten und damit nicht vergleichbar sind.

Gertrud


RE: Kim Collins: Bestzeit mit 39 - wie schafft er das? - MZPTLK - 07.02.2016

Gertrud, mit Verlaub, das erscheint mir doch etwas zu dünn.
Phil( Big Grin ) Collins hat immer noch die gleichen Muskeln wie vor 10, 15 Jahren,
und die unterliegen einem Alterungsprozess wie bei JEDEM Menschen.
Oder hat er das Dorian-Grey-Syndrom?


RE: Kim Collins: Bestzeit mit 39 - wie schafft er das? - Gertrud - 07.02.2016

(07.02.2016, 13:53)MZPTLK schrieb: Gertrud, mit Verlaub, das erscheint mir doch etwas zu dünn.
Phil( Big Grin ) Collins hat immer noch die gleichen Muskeln, und die unterliegen einem Alterungsprozess, oder hat er das Dorian-Grey-Syndrom?

Nein, es scheint Strukturen zu geben, dass die Bremsphase im Alter gut überwunden wird. Man will das auch wohl als Grundlage für den Kampf des Muskelabbaus im Alter nehmen.

Gertrud


RE: Kim Collins: Bestzeit mit 39 - wie schafft er das? - MZPTLK - 07.02.2016

Richtig ist, dass sich das Nerven-Muskel-Zusammenspiel trainieren lässt
und sich mit fortschreitendem Athletenalter individuell optimal einspielen lässt,
aber das ist in den 20ern geschafft - wenn man nicht erst mit 25 anfängt zu sprinten.
Selbst wenn man in den 30ern nervös besser werden könnte,
müsste man die nachlassende Muskelkraft und -Schnelligkeit kompensieren.

Man hört oft von beeindruckenden Kraftleistungen älterer Athleten.
Diese erklären sich durch Fokussierung auf bestimmte Übungen(v.a.Bankdrücken) im Gegensatz zu früher,
durch höheres Körpergewicht und manchmal auch durch UM(man hat ja keine Kontrollen mehr zu gewärtigen).

Mir erschliesst sich nicht, wo ein Mehr an (Schnell-)Kraft bei gleichem Körpergewicht im fortgeschrittenen Athletenalter herkommen soll.
Eine erhöhte Flexibilität des aktiven Bewegungsapparates im Alterungsprozess wäre auch ein Novum.

Bleibt die vermutete bessere teilweise Eliminierung von antagonistischen Effekten.
Warum sollte das mit 40 besser funktionieren als mit 25?


RE: Kim Collins: Bestzeit mit 39 - wie schafft er das? - RalfM - 07.02.2016

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