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Simret Restle-Apel klagt gegen Frankfurt-Marathon und DLV - Druckversion

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RE: Simret Restle-Apel klagt gegen Frankfurt-Marathon und DLV - Rolli - 31.10.2015

(31.10.2015, 22:15)alex72 schrieb: Ein Arzt der Drogen nimmt  oder ein Lehrer der Kinder missbraucht wird nie wieder in seinem Beruf arbeiten.  

Und Du meinst, dass das passende Beispiele und Vergleiche sind?

Ob Du das nicht vergessen kannst, ist Deine Ansiecht. Eine Doppelbestrafung ist in D verboten und deswegen kann und will ich das nicht befürworten. Du etwas? 

DLV und FM vertreten aber keine privaten Einzelmeinungen.


RE: Simret Restle-Apel klagt gegen Frankfurt-Marathon und DLV - Robb - 31.10.2015

(31.10.2015, 21:55)Rolli schrieb: Alex, also Dir gefällt das auch, dass jemand gegen die Resozialisierung nach verbüßter Strafe ist? Gegen die gelten Gesetze eines Rechtsstaates?

Und Doping hat damit nichts zu tun.
Gegen welche Gesetze wird hier verstossen? Was hat die Teilnahme an einem Marathon mit Resozialisierung zu tun? Restle-Apel geht es nach eigener Aussage nicht ums Geld, also hat der Marathon nichts mit ihrer beruflichen Zukunft zu tun. Mal abgesehen davon, ist sie von Beruf Läuferin? Mit einer PB von über 2:37 wird man kaum viel Geld mit Laufen verdienen.


RE: Simret Restle-Apel klagt gegen Frankfurt-Marathon und DLV - Rolli - 31.10.2015

Und was hat das mit Beruf zu tun?

Hat sie nicht auf Verdienstausfall wegen entgangene Werbeeinnahmen geklagt?


RE: Simret Restle-Apel klagt gegen Frankfurt-Marathon und DLV - Atanvarno - 31.10.2015

(31.10.2015, 22:15)alex72 schrieb: Ein Arzt der Drogen nimmt  oder ein Lehrer der Kinder missbraucht wird nie wieder in seinem Beruf arbeiten.

Davon abgesehen, dass ich es ziemlich übertrieben finde, diese Verbrechen mit einem Dopingvergehen zu vergleichen, ist die Behauptung schlichtweg falsch.
Das Anforderungen, die das BVG für die Verhängung eines Berufsverbotes stellt, habe ich hier schon mehrfach gepostet. Sie sind sehr hoch (höher als die meisten denken).


RE: Simret Restle-Apel klagt gegen Frankfurt-Marathon und DLV - Robb - 31.10.2015

(31.10.2015, 22:36)Atanvarno schrieb: Das Anforderungen, die das BVG für die Verhängung eines Berufsverbotes stellt, habe ich hier schon mehrfach gepostet. Sie sind sehr hoch (höher als die meisten denken).
Aber wann würde ein Leichtathlet als Berufsportler anerkannt? Von der DLV-Mannschaft für Peking hat kaum ein Athlet "Sportler" als Beruf für die DLV-Broschüre angegeben. Wenn aber ein Athlet selbst "Bundespolizist" oder "Sportsoldat" als Beruf angibt, wäre eine Dopingsperre ein Berufsverbot? Den Beruf, den er selbst angegeben hat, kann er ja weiter ausüben.


RE: Simret Restle-Apel klagt gegen Frankfurt-Marathon und DLV - alex72 - 01.11.2015

(31.10.2015, 22:36)Atanvarno schrieb:
(31.10.2015, 22:15)alex72 schrieb: Ein Arzt der Drogen nimmt  oder ein Lehrer der Kinder missbraucht wird nie wieder in seinem Beruf arbeiten.

Davon abgesehen, dass ich es ziemlich übertrieben finde, diese Verbrechen mit einem Dopingvergehen zu vergleichen, ist die Behauptung schlichtweg falsch.
Das Anforderungen, die das BVG für die Verhängung eines Berufsverbotes stellt, habe ich hier schon mehrfach gepostet. Sie sind sehr hoch (höher als die meisten denken).
 ich meinte kein gerichtliches Berufsverbot sondern dass niemand eine solche  Personen in ihrem Beruf noch beschäftigen wird . 

Genauso wie viele Veranstalter wie Frankfurt doper nicht mehr beschäftigen wollen 


RE: Simret Restle-Apel klagt gegen Frankfurt-Marathon und DLV - beity - 01.11.2015

sorry, vielleicht habe ich was verpasst oder ich habe es überlesen....

Da bereitet sich eine Athletin über einen längeren Zeitpunkt auf einen hochwertigen Wettkampf vor. Es ist der Frankfurt Marathon, gleichzeitig DM und eine der ganz wenigen Chancen, zumindest bei dem Niveau von Restle-Apel, die Olympianorm anzugreifen.
Da kläre ich doch bestimmte Dinge schon monatelang vorher mit dem Veranstalter ab.
Antrittsgeld? Spesen?
Platzgeldstaffelung bis welchen Platz runter?
Besondere Staffelung für die besten Deutschen Teilnehmer?
Besonderer Zeitbonus für die besten Deutschen?
Welche Tempomacher werden gestellt?
oder bringe ich meine eigenen mit?
Besondere Kennzeichnung über Startnummern, aber auch Kennzeichnung/Platzierung der gesonderten Tische zur Deponierung eigener Getränke....
Ich versuche (und oder mein Team) alles so zu richten, das am Tag X alles bestmöglich vorbereitet ist......

Gab es dieses Gespräch im Vorfeld?
Ich schick doch nicht einfach wie viele tausend andere "Normalos" einfach nur eine Mail mit meinen Stammdaten als Anmeldung ab und gehe dann davon aus, das sich alles automatisch fügt in Sinne einer VIP Behandlung?

Selbst mir, der bestimmt nun schon über 10 Jahre weg ist aus Frankfurt und der Szene, war bekannt, das der Veranstalter zumindest, sagen wir mal, ein rigideres Verhalten gegenüber überführten Dopingsündern hat.

Wenn es schon monatelang vor dem Marathon ein Gespräch gegeben hätte, wäre, meine Vermutung, sicherlich vermittelt worden, DM Teilnahme ja (die konnte nicht verwehrt werden) aber ansonsten nothing wie eben bei den allermeisten Teilnehmer der DM halt auch.
Also irgendwas lief da sehr unprofessionell (erstaunlich, wenn man ein finanzstarkes Umfeld Undecided hat, welches professionelle Trainingsbedingungen ermöglicht) oder da wird (von welcher Seite?)
gravierend gelogen. 


RE: Simret Restle-Apel klagt gegen Frankfurt-Marathon und DLV - Atanvarno - 01.11.2015

(31.10.2015, 22:54)Robb schrieb: Aber wann würde ein Leichtathlet als Berufsportler anerkannt? Von der DLV-Mannschaft für Peking hat kaum ein Athlet "Sportler" als Beruf für die DLV-Broschüre angegeben. Wenn aber ein Athlet selbst "Bundespolizist" oder "Sportsoldat" als Beruf angibt, wäre eine Dopingsperre ein Berufsverbot? Den Beruf, den er selbst angegeben hat, kann er ja weiter ausüben.

Da der Gesetzgeber, wenn es um die Pflichten der Athleten geht (Anti-Doping-Gesetz) jeden, der ein paar Euro verdient, als Berufssportler sieht, kann man bei den Rechten (Berufsverbot) nicht plötzlich so tun als gäbe es nur ein paar Profis in Deutschland.

@beity
Richtig. Eine Seite stellt die Fakten nicht korrekt dar. Ein Gericht wird klären müssen, welche.


RE: Simret Restle-Apel klagt gegen Frankfurt-Marathon und DLV - lor-olli - 01.11.2015

Wenn man auf die Website von Restle-Apel geht > http://www.simret.ch/ , findet man so gut wie nichts zum Thema, wenig Sport, aber viele schöne Bilder und die Erwähnung von zwei Sponsoren. Man muss also davon ausgehen, dass S.R.A nicht nur "zum Spaß" den Sport betreibt.

Ich möchte hier auch nicht weiter urteilen, dass ist ja bereits geschehen und sie hat ihre Strafe "abgesessen", meine rigide Haltung gegen Doping soll hier mal keine Rolle spielen . Unschön und unpassend finde ich eher die unterschiedliche Haltung von DLV und Veranstaltern, die für den DLV agieren (Marathon-DM im Rahmen den FM…). Der DLV bindet die Athletin in das Team ein, der Veranstalter will sie nicht haben - da besteht Klärungsbedarf…


RE: Simret Restle-Apel klagt gegen Frankfurt-Marathon und DLV - Halloo - 01.11.2015

Wenn ich ein privater Veranstalter einer Laufveranstalter wäre, wollte ich auch keine ehem. Doper dabei haben -also auch keine Simret-Restle, die schamlos betrogen hat.
Wenn laufen ihre Leidenschaft ist, kann sie diese Leidenschaft in vielfacher Form ausleben. Natürlich kann sie nicht von offiziellen Meisterschaften ausgeschlosssen werden.
Sie hat der Leichtathletik schamvoll geschadet und betrogen. Die offizielle Sperre ist abgelaufen, das Übrige hat sich die Dame selbst eingebrockt.
Was will sie eigentlich mit ihrer Klage bezwecken, wenn ihr das Geld unwichtig ist, und sie nicht vom Sport lebt? Ich glaube, dass sie sich jetzt noch unbeliebter macht, zumal ihre damalige "Erklärung" (Kühlschrank) sowas von daneben war. Sie ist nicht im Geringsten geläutert.
Dass sie nach den Vorkommnissen wieder für den Kasseler Polizeisport-Verein starten darf, ist mir ein Rätsel, zumal sie zu Kassel keinerlei Beziehungen hat.
Immerhin war ihr dortiger Trainer Aufenanger 20 Jahre lang DLV-Marathontrainer und ist ist gem. eigener Aussage strikt gegen Doping. Irgend ein anderer Verein hätte sich sicher gefunden und das "verlorene Kind" aufzunehmen.
Vielleicht wäre es für den PSV besser, sich dem Nachwuchs zu widmen, statt AUSSCHLIEßLICH auf "Fremde" und fertige Läufer/innen zu setzen. Doch diesbezüglich ist  - man glaubt es kaum - absolut tote Hose.
Sieht so Nachwuchsarbeit aus???Thumb_down