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Die "euphorische" Sprintbilanz der Männer - Druckversion +- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com) +-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Leichtathletik allgemein (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=2) +--- Thema: Die "euphorische" Sprintbilanz der Männer (/showthread.php?tid=3513) |
RE: Die "euphorische" Sprintbilanz der Männer - uliklaus - 25.10.2019 Über den Sinn einer EM im Jahr der olympischen Spiele kann man natürlich streiten. Ich (als Zuschauer und Fan) finde es schon interessant und freue mich , nach dem absolunen Höhepunkt (OS) noch einen kleineren (EM) zu haben. Die meetings danach werden ja auch als Olympiarevanche angepriesen. So kommt halt noch eine kleine "Revanche" auf europäischer Ebene hinzu. Für alle, deren Erwartungen sich bei Olympia nicht erfüllten, eine Chance, die Saison noch zur retten, ebenso für die sog. "Zweite Reihe" die Chance, anzutreten. Und es sollte natürlich niemand unbedingt verpflichtet werden, wenn der Akku leer ist.... RE: Die "euphorische" Sprintbilanz der Männer - uliklaus - 25.10.2019 Zitat:Meine Antwort: Dann müsst ihr fähige Trainer einstellen und einladen.Man (der DLV) muss ja nicht unbedingt Trainer*innen entlassen und durch andere ersetzen. Aber jeder und jede sollte/muss sich (gerade die mit häufing verletzten Athlet*innen) selbst immer wieder auf den Prüfstand stellen. Es reicht nicht, zu sagen, dass es halt Pech war, und hoffentlich wird es nächstes Jahr besser. Ich meine, jeder Trainer, jede Trainerin hat die ablsolute PFLICHT, so gründlich als möglich und auf dem neuesten Erkenntnisstand in der Trainingsmethodik und der Verletzungsvorbeung /und Behandlung vorzugehen. Ihnen sind mit den jungen Athleten auch jungen Menschen ANVERTRAUT, die in der Regel unglaublich viel Engagement und Herzblut in ihre Sache stecken. Gleichzeitig sollen sie Vorbilder sein und auch noch in der Medienlandschaft funktionieren. Sie riskieren stets ihre Gesundheit, viele dabei auch noch eine fundierte Zukunftsplanung. Ich bin wirklich entsetzt, wenn z.B. Lisa Mayer (die m.M. nach klares sub11 und sub22 Potential hat) nun schon die dritte Saison fast nur verletzt ist und ausfällt. Das darf nich sein!!! Ich erwarte (und der DLV sollte es verlangen) von Trainer*innen, dass sie über ihren Tellerrand hinaus blicken und auch - verdammt noch mal - über ihren eigenen Schatten springen, und Leute kontaktieren, die mehr Ahnung haben. Leute, die jungen Menschen sind EUCH anvertraut und es ist an EUCH, VERANTWORTUNG zu übernehmen!!! Liebe Grüße an Getrud Schäfer und alles gesundheitlich Gute. RE: Die "euphorische" Sprintbilanz der Männer - Gertrud - 25.10.2019 Zitat:Liebe Grüße an Getrud Schäfer und alles gesundheitlich Gute. Ich stimme voll mit deinen Gedanken überein. Ich muss immer lächeln, wenn der DLV erfolgreiche Trainer auf seiner Homepage vorstellt. Es gibt kein Wort über deren Verletztenstatistik. Es gibt Leute wie Al Oerter, die nur im Olympiajahr "zur vollen Blüte reifen". Es gibt aber auch andere, bei denen sich eine Verletzung an die andere reiht und sie aus den Gründen in den Zwischenjahren weitgehend "zufälligerweise" ausfallen. Diese Sachen bekommt man nur in den Griff, wenn man voll im "orthopädischen Saft" steckt. Für dieses Puzzle hat man ein Auge oder aber nicht. Vieles löffeln die AuA aus. Ich hatte gestern ein ehemaligen Zehnkämpfer und Diplom-Sportlehrer zufällig zu Besuch. Er hat in den wenigen Stunden einen völlig neuen Weg an Wissen im Übungspotential mitgenommen. Er war total überrascht und durch meine Argumente überzeugt. Der DLV muss doch auch mal analysieren, wer z.B. die ältere Kwadwo wieder zum Sprintleben nach jahrelanger Stagnation erweckt hat. Vielleicht hat man einfach nicht die besten Trainer am Ruder?! Nicht der "execatcher team" ist wichtig, sondern der gute, in seinem Denken autarke Trainer vor Ort!!! ![]() Ich äußere meine Gedanken nicht gegen den DLV, sondern für ein Gelingen. ![]() Ich bilde hier in Marl unbemerkt von der Öffentlichkeit einige Trainer fort. Mich interessieren Trainer, die nachfragen, emsig und wach sind. Ich bin sehr akribisch, was mir in meiner momentanen Lage sehr zugute kommt. Alle anderen um mich herum haben enorme Schwierigkeiten mit der Chemotherapie; ich puffere vieles durch absolute Vorsorge ab. Mein Arzt ist erstaunt. Er hat es kommentiert: " Sie sind hart im Nehmen!" Nein, das ist es nicht; ich denke mit meinem Gehirn mit und gebe den Ärzten jeweils ein punktgenaues Feedback. Danke für deine guten Wünsche! Ich kann sie in der Tat gebrauchen und bin sehr guten Mutes, dem Herrn da oben noch wenigstens zehn Jahre abzutrotzen. Meine "Endzeitstimmung" ist vorbei. Ich bin wieder voller Power und relativ entspannt. Ich sehe es als eine Art Inspektion nach 20000km. ![]() Gertrud |