Leichtathletikforum.com
Laufsaison 2025 - Druckversion

+- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com)
+-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1)
+--- Forum: Leichtathletik allgemein (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=2)
+--- Thema: Laufsaison 2025 (/showthread.php?tid=6030)



RE: Laufsaison 2025 - Reichtathletik - 15.04.2025

(15.04.2025, 12:16)mariusfast schrieb:
(15.04.2025, 11:56)frbcrane2 schrieb: Natürlich ist das System falsch, aber das Problem liegt bei WA. Wenn du Kaderzugehörigkeit von der Quali für den Saisonhöhepunkt abhängig machst, haben die Bundestrainer keinen Spielraum. Dann bestehen die Kader in vielen Disziplinen nur aus Nachwuchsathleten, die aus dem Kader fliegen, sobald sie aus der U23 raus sind. Ich glaube kaum, daß man mit dem Ansatz Problemdisziplinen wie Kugelstoßen Männer besser macht.

Vor allem würde das doch noch die Situation verschärfen, dass sogar unsere Medaillienkandidaten bereits Stress haben, überhaupt die Kadernormen zu erreichen.


Da es um das Prinzip Fördern (Zukunft und nicht Gegenwart) geht, sollte ein Kader auch nicht nur für Athleten da sein, die dieses Jahr für OS etc. in Frage kämen.

Athleten DE hat ja eine Lösung: 24 Monate Mindestdauer der Kaderzugehörigkeit + Mind. 1800 Eur.. Dann müssen Athleten auch nicht bei jedem Meeting starten, weil ihr Sponsor Pärsenz fordert. Sondern Ziel ist wirklich langfristig ein Höhepunkt (sei es erst in 2 oder 4 J.).

Die Forderungen von Athleten Deutschland sind leider völlig utopisch und – das wird völlig übersehen – nicht annähernd mehrheitsfähig in der Gesellschaft. Da bist du in der Realität schon damit am kämpfen wenn du bestehende Sportstätten vorrangig(!) Leistungssportlern und nicht jedem Steuerzahler öffnen willst. Die Diskussion was die "Gegenleistung" für die Gesellschaft ist, hatten wir hier ja schon. Ich bin da grundsätzlich sehr auf der Seite des Leistungssports, aber ich glaube halt, wenn wir diese Ziele erreichen wollen, müssen wir anders kommunizieren und überzeugen, nicht zwischen zwei sonnige Trainingslager-Fotos (die für die meisten User aussehen wie Urlaub) die Forderung nach mehr und bedingungslosem Geld stellen. Ich kenne die Diskussionen nur zu genüge aus jedem Verein, wo auch aus der Masse das Geld in (Nachwuchs und) Spitze umverteilt wird. Da muss man stets mit Fingerspitzengefühl arbeiten, damit dir nicht irgendwann der Vorstand weggewählt wird, weil die Masse keinen Mehrwert in Trainingslagerzuschüssen für wenige sieht o.ä.

Zurück zum eigentlichen Thema: Ich bin ja sehr wohl dafür auch Athleten Kader zu fördern, die perspektivisch zu WM oder EM (ich würde die EM mindestens mit dazu zählen, was schon einen großen Unterschied macht, einige nannten es hier ja zuletzt Regionalmeisterschaft) können. Und da sehe ich mindestens einen Olympiazyklus. Sprich wenn ein 25-järhiger die Perspektive hat dies glaubwürdig in den nächsten vier Jahren zu packen: go for it. Das wird natürlich schwer an festen Kriterien auszumachen sein. Reine Normen sind jedenfalls, siehe das aktuelle Beispiel, da keine gute Idee. Ermäßensspielraum wird aber wieder den Aufschrei der Willkür mit sich bringen.

Dennoch: Ganz grundsätzlich bin ich schon davon überzeugt, dass es nur DLV-Aufgabe im Kader ist, sich um Leute zu kümmern, die zu EM, WM, OS fahren oder dies perspektivisch tun. Heißt ja auch nicht, dass jemand der gerade verletzt ist (oder schwanger!!!) aus dem Kader zu fliegen hat. Aber Athleten, die dies nicht schaffen können (oder aus anderen Gründen nicht wollen, z.B. weil sie kein Interesse an Marathons bei EM, WM, OS haben), sind halt keine Nationalmannschaft in dem Sinn.

Und jetzt kommt noch das entscheidende: Das heißt nicht, dass es für die Disziplinen, wo es dann keine oder nur wenige Athleten gibt die diese Kriterien erfüllen, keine Förderung geben soll. Aber die muss halt anders aussehen. Wenn eine Disziplin völlig hinterherhinkt besteht die Förerung in meinen Augen z.B. eher darin, Expertise von Extern einzuholen, Trainer fortzubilden, neue Standorte aufzubauen. Ich muss nicht den bsten Athleten einer Disziplin fördern, wenn selbst der Beste weit hinerherhinkt, sondern ich muss dann von Grund auf neu aufbauen!

Trainerförderung kommt mir im ganzen Kadersystem zu kurz! Wir bräuchten auch einen Trainer-Kader in den sich die Leute mit guter Arbeit qualifizieren und denen dann Fortbildung, Netzwerk (oder vielleicht auch da etwas wie Sporthilfe) gestellt wird!

Und es ist auch zu kurz gesprungen, immer nur den DLV am Ruder zu sehen. Für alle, die nicht WM, OS, EM sind, sind in erster Linie Vereine und Landesverbände zuständig. Hier muss viel mehr passieren. Und ja, da darf/sollte der DLV helfen, dies zu ermöglichen. Aber es ist halt ein Zusammenspiel.


RE: Laufsaison 2025 - mariusfast - 15.04.2025

Dieser öffentliche Beitrag von Berglauf/Trailrunning, die immerhin über 10 000 Follower auf FB haben, hat noch gefehlt.
https://www.facebook.com/photo?fbid=1197086152423312&set=a.123066916491913

Carsten Eich stelle übrigens am 04.April 1993 den Deutschen Halbmarathonrekord auf und fast Weltrekord, wenn das Rennen 24 Stunden früher stattgefunden hätte. Nur 6 Tage später brach er dann den ebenfalls lang bestehenden DR über 10 KM. 

 
Zitat:?
Am vergangenen Wochenende fand in Brüssel die Europameisterschaft im Straßenlauf statt – mit prominenter deutscher Beteiligung. Mit Spannung erwartet wurde insbesondere der Start von ?????? ???????? (Düsseldorf Athletics), die nach ihrem herausragenden Halbmarathon in Berlin nur sechs Tagen zuvor, zu den Medaillenkandidatinnen zählte. Mit einer neuen Bestzeit von 69:15 Minuten war sie auf Platz zwei der europäischen Meldeliste geführt worden. Doch das Rennen nahm für sie ein abruptes Ende: Nach zwölf Kilometern musste Pfeiffer aussteigen – muskuläre Probleme verhinderten ein Durchkommen. Ein enttäuschender, aber auch aufschlussreicher Verlauf, der Fragen aufwirft – über Trainingssteuerung, Eigenverantwortung und die Rolle des Verbands.

Esther Pfeiffers Auftritt in Berlin war ein Durchbruch. Eine Zeit unter 70 Minuten ist in der europäischen Spitze ein echtes Ausrufezeichen. Doch genau diese Euphorie scheint mit dazu beigetragen zu haben, dass sie und ihr Umfeld die Belastung unterschätzten. Nach Angaben ihres Mannes und Trainingspartners Hendrik Pfeiffer habe sie bereits beim Aufwärmen gemerkt, dass „die Beine nicht frisch waren“. Spätestens das hätte ein Warnsignal sein müssen. Dass sie dennoch an den Start ging, könnte darauf hinweisen, dass der Ehrgeiz den klaren Blick auf die eigene körperliche Verfassung überlagert haben könnte.

Es stellt sich jedoch nicht nur die Frage nach der Eigenverantwortung der Athletin. Vielmehr muss kritisch hinterfragt werden, warum der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) eine Nominierung überhaupt zugelassen hat, obwohl zwischen zwei hochintensiven Rennen lediglich sechs Tage lagen. Ein Halbmarathon auf persönlichem Rekord-Niveau könnte eine erhebliche Belastung für den Körper darstellen – muskulär, hormonell und mental. Es lässt sich annehmen, dass der Verband die sportwissenschaftlich empfohlenen Erholungszeiten möglicherweise nicht ausreichend berücksichtigt hat. Die allgemeine Empfehlung lautet, mindestens 10 – 14 Tage Regeneration einzuhalten, um Verletzungen und Leistungseinbußen zu vermeiden.

Bundestrainer Alexander Fromm sprach im Anschluss von einem Rennen, das „Esther gelegen hätte“, hätte sie es durchgestanden. Eine solche Nachbetrachtung lenkt jedoch von der eigentlichen Problematik ab: Es bleibt fraglich, warum eine Athletin in einen derart riskanten Wettkampf geschickt wurde, obwohl die Zeichen auf eine möglicherweise unzureichende Regeneration hindeuteten. Der Satz „Alles oder nichts“ könnte dafürsprechen, dass eine sportlich durchdachte Entscheidung in diesem Fall eher zugunsten von maximalem Risiko und Medaillenhoffnung getroffen wurde.

Ein weiterer Kritikpunkt ist die fehlende Kommunikation im Vorfeld. Wenn eine Topathletin nur sechs Tage nach einer neuen persönlichen Bestzeit bei einem internationalen Großereignis startet, hätte dies öffentlich thematisiert und begründet werden müssen, um den Eindruck einer überstürzten Entscheidung zu vermeiden. Eine offene Erklärung, warum man sich trotz der kurzen Regenerationszeit für einen Start entscheidet, wäre ein Zeichen von Transparenz gewesen – und hätte möglicherweise auch den öffentlichen Diskurs über verantwortungsvolle Belastungssteuerung angestoßen.

Esther Pfeiffer wird sicherlich zurückkommen – und wahrscheinlich bald noch schneller laufen. Doch der Fall wirft grundsätzliche Fragen auf:  Wer schützt Athletinnen und Athleten vor sich selbst? Und wie transparent handeln Verbände in solchen Situationen? Klar ist: Verantwortung im Leistungssport darf keine Einbahnstraße sein – sie muss geteilt werden, zwischen Athletinnen und Athleten, Trainerinnen und Trainern und den sportlichen Führungsebenen.

Zitat: Ein solcher Belastungsreiz – zwei Halbmarathons auf höchstem Niveau innerhalb von sechs Tagen – birgt das Risiko, die komplette Saison zu gefährden. Denn muskuläre Probleme sind in vielen Fällen nur das erste Signal. Wird der Körper überlastet, ohne ausreichend Regeneration, drohen nicht nur akute Verletzungen, sondern auch längerfristige Leistungsverluste oder chronische Beschwerden.
Im ungünstigsten Fall führt eine solche Überforderung dazu, dass mehrere Wochen oder Monate des Aufbaus verloren gehen, geplante Trainingsphasen ausfallen und wichtige Wettkämpfe nicht mehr im optimalen Zustand bestritten werden können. Genau deshalb sollte in solchen Situationen nicht nur der Moment betrachtet werden, sondern auch das, was auf dem Spiel steht – nämlich die Perspektive einer ganzen Saison und das gesundheitliche Wohl einer ambitionierten Athletin.



RE: Laufsaison 2025 - Paragraf - 16.04.2025

Und Esther Pfeiffer nun in Paderborn HM:
Paderborner Osterlauf mit Halbmarathon-DM und schnellen 10 Kilometern | leichtathletik.de


RE: Laufsaison 2025 - Paragraf - 16.04.2025

Hier noch das Zitat " "Da es in Brüssel nicht geklappt hat und ich recht früh ausgestiegen bin, habe ich jetzt genug Zeit, mich zu erholen und würde gerne noch ein schnelles Rennen laufen. Der Höheneffekt ist auch noch da und meine Form nach wie vor gut", erklärt sie."


RE: Laufsaison 2025 - mariusfast - 16.04.2025

(16.04.2025, 15:27)Paragraf schrieb: Hier noch das Zitat " "Da es in Brüssel nicht geklappt hat und ich recht früh ausgestiegen bin, habe ich jetzt genug Zeit, mich zu erholen und würde gerne noch ein schnelles Rennen laufen. Der Höheneffekt ist auch noch da und meine Form nach wie vor gut", erklärt sie."
Ich denke Esther wird das schon gut verkraftet haben. Vor allem ist sie ja früh ausgestiegen wie sie sagt. Ich weiß auch garnicht ob diese Empfehlung noch aktuell ist, bzgl. der Schuhentwicklung. Die Trailrunningcommunity hat da vermeintlich ein wenig überreagiert.

Ich denke die meisten wissen auch gar nicht, dass es Teilnehmer bei der EM (Esther bereits 2x) oder anderen intern. Meisterschaften gibt, die nicht im Kader sind. Dann wäre das Problem ja garnicht gegeben was Esther jetzt hatte. Quali heißt Kader, fertig. Thema Bedingungsloses Grundeinkommen ist also überhaupt nicht der Fall für Athleten, die selbst bei EM Norm nicht die Kadernorm haben. Und für die Kaderathleten ja auch nicht, da sie die Norm haben Huh

Ich denke da könnten auch Trainer und Betreuer mehr eine advokatorische Funktion einnehmen bzw. mehr darin geschult werden, bevor man sich gleich aufgibt. Vllt. auch eine gute Strategie nicht gleich mit dem Minmalziel in die Forderung zu gehen. Dass die 1800 Euro eh nicht durchkommen, ist ja klar. Aber wenn man mit 1000 reingeht kommt man halt wieder beim selben Betrag wie davor raus.  Bspw. meinte Königstein, dass die Politiker erstaunt waren über die finanziellen Rahmenbedingungen. Wenn ich mir die aktuellen pol. Umfragewerte anschaue, kann ich die Aussage von Reichtahtletik garnicht glauben. Ist es nicht so, dass, nennen wir es mal, Personen, die eher rechtskonservativ eingestellt sind, also mind. 60 Prozent der GEellschaft, dafür sind, dass Sportler unser tolles Land vertreten  und das als Beruf ausüben können?  Zumindest gab es ja einen Shitstorm als keine medaillien geholt wurden. ich habe in den soz. Medien unter einem ZDF Beitrag mitgeteilt, wie hoch die Fördermittel der Sporthilfe sind, da habe ich teilweise Hassantworten bekommen mit dem Inhalt ich solle nicht lügen, die Sportler bekommen mehr Geld. Evtl. auch hier erstmal Aufklärung notwendig?

@Reichtathletik Ist es nicht möglich "die Werte von Deutschland zu vertreten", wenn die Sportler dennoch eine andere Philosophie wie die aktuelle Mehrheit in der Gesellschaft haben. Ich denke Pluralität, Liberalismus oder Authentizität sind auch wichtige Werte. Usain Bolt sah 1 Sekunde vor dem Start auch noch so aus als würde er Urlaub machen und wurde für seine Lockerheit gefeiert. Ich denke es kann ja auch ein positives Bild vermitteln wie Arbeit kann Spaß machen oder Regeneration ist auch wichtig, was wiederrum als Vorbildfunktion für die Jugend wichtig wäre.
Ich will auf jeden Fall nicht die Einstellungen der Mehrheit vertreten Big Grin (Thema aktuelle Wahlumfragen).


RE: Laufsaison 2025 - Reichtathletik - 16.04.2025

Marius, ich bin ja völlig bei dir. Die Realitäten in der Politik sind aber leider meist verworrener. Lass dir das von jemanden, der in diesen Wirrungen ganz gut vernetzt ist, sagen Wink
Man muss dabei zwei Dinge vor allem betrachten: Das eine ist, dass der "Volkswille" (abgesehen davon dass wir es hier ja mit Individuen und keinem Kollektiv zu tun haben) widersprüchlich ist. Deutsche wollen z.B. theoretisch eine Energiewende, aber keine Windräder bei sich in der Nähe. Sie wollen Schnell von A nach B kommen, aber bitte keine Umgehungsstraßen oder Bahntrassen – nur um mal die gängigsten Beispiele zu nennen. Und im Sport ist es ähnlich: Team D soll bitte erfolgreich sein, aber wenn es dann darum geht, das dafür notwendige auch nur im kleinsten Umzusetzen, heißt es oft "ja so ist das auch nicht gemeint." Olympia-Teilnehmer, die Vollzeit arbeiten und deren Betriebe die Athleten als "unzuverlässig" ansehen, weil sie pünktlich Feierabend machen. Sportstätten, die für den Leistungsport nicht zur Verfügung stehen, weil "jedermann" sie nutzen darf.
Ich kenne tatsächlich keine Umfrage, die erhoben hat, ob alle WM Teilnehmer in jedem Sport (oder nur olympsichem Sport, da wird es schon kompliziert) davon leben können sollen. Mein Bauchgefühl sagt mir: Da kommt keine Mehrheit für zustande. Und die wird erst recht nicht zustande kommen, wenn es dann heißt: Woran soll stattdessen gespart werden.

Und deshalb ist der andere Punkt in meinen Augen so wichtig: Die Kommunikation. Ich glaube – da mag ich mich irren, aber ich bin ansonsten niemand, der nicht durchaus lautstark fordern kann – dass diese anders ablaufen muss um das Ziel, was du und ich ähnlich haben, zu erreichen. Ich glaube es muss zunächst(!) eine deutlich größere Identifikation erzeugt werden. Es muss ein deutlich größerer und vielschichterer Mehrwert als nur "wir vertreten D" generiert werden. Es müssen deutlich mehr Akteure ins Boot geholt werden (nicht nur Sporthilfe und Staat, sondern deutlich mehr Privatwirtschaft und eigene Wertgenerierung). Das gilt im Großen (Bundeskader) wie im kleinen (jeder Verein, der Breitensport und Leistungssport unter einem Dach hat und Intersen ausgleichen muss).


RE: Laufsaison 2025 - OldSchoolRunner - 16.04.2025

(16.04.2025, 16:05)mariusfast schrieb:
(16.04.2025, 15:27)Paragraf schrieb: Hier noch das Zitat " "Da es in Brüssel nicht geklappt hat und ich recht früh ausgestiegen bin, habe ich jetzt genug Zeit, mich zu erholen und würde gerne noch ein schnelles Rennen laufen. Der Höheneffekt ist auch noch da und meine Form nach wie vor gut", erklärt sie."
Ich denke Esther wird das schon gut verkraftet haben. Vor allem ist sie ja früh ausgestiegen wie sie sagt. Ich weiß auch garnicht ob diese Empfehlung noch aktuell ist, bzgl. der Schuhentwicklung. Die Trailrunningcommunity hat da vermeintlich ein wenig überreagiert.
.......

Ich kann ihre Argumentation mit dem frühen Aussteigen und der damit verbundenen schnelleren Erholung zwar nachvollziehen. Aber ich wäre auch etwas vorsichtig, dass sie das Aussteigen nicht zur "Gewohnheit" werden lässt. Es war jetzt schon das zweite Mal bei einem nicht ganz unwichtigen Rennen dieses Jahr (Houston im Januar). So etwas kann sich auch im Kopf festsetzen, dass wenn etwas nicht wie geplant läuft, man aufgibt. Und ich spreche nicht von einer Verletzung, wo es meistens unklug wäre, nicht aufzugeben.


RE: Laufsaison 2025 - mariusfast - 16.04.2025

Thorwirth meinte im Podcast, wenn er die Durchgangszeit von Petros beim Berliner HM erreicht wäre ein Traumziel für Paderborn Big Grin


RE: Laufsaison 2025 - Reichtathletik - 18.04.2025

Tabea Themann meint für Paderborn sie sei gut drauf, traue sich aber noch keine Bestzeit zu:
https://www.instagram.com/reel/DIix81coKJP/?igsh=azRvdXFkbGsyOG95


RE: Laufsaison 2025 - mariusfast - 18.04.2025

(18.04.2025, 08:13)Reichtathletik schrieb: Tabea Themann meint für Paderborn sie sei gut drauf, traue sich aber noch keine Bestzeit zu:
https://www.instagram.com/reel/DIix81coKJP/?igsh=azRvdXFkbGsyOG95
Was hatte sie denn? Dann erst wieder im Herbst einen Marathon?

Finde ich gut, dass sie immer noch so viel investiert und trotz div. Rückschläge nie aufgibt. Vor allem, da die zweite Reihe immer voller wird.. (Siehe Athletinnen um die 2:30 h).

Das ist jetzt shcon ihr zweites Trainingslager dieses Jahr (das erste mit Triathleten auf d. kanar. Inseln)
Bspw. war sie schon wieder mit der & Gruppe um Bremm & Buchholz im Höhentrainingslager https://www.youtube.com/watch?v=zxrJsQoAZ5s&t=182s (Sie war bereits letztes Jahr mit Bremm in SA)

 Allerdings meinte sie mal, dass das nur geht, weil ihr Chef Verständnis für den Leistungssport hat. Sie ist ja in keiner Sportfördergruppe, sondern im normalen Polizeidienst.


Ihr Trainer Nils Goerke erzählte in seinem Podcast beigestert davon, dass die 5000 M Läufer (er nannte explizit Bremm mit seinen fast 200 Wochenkm als Beispiel) ähnlich trainieren wie zu seiner leistungssportorientierten Zeit die DTU Athleten (viele langsame KM mit vielen kürzeren Intervallen auf  Schwellenniveau). Zudem meinte Themann, dass sie den eh. Triathleten Goerke vor allem ausgewählt hat, weil er  einen hohen Stellenwert auf Bergintervalle legt (also passt sie wohl perfekt zur Bremm Gruppe).